Roland Hampe Adam Winter: Bei Töpfern und Zieglern in Süditalien, Sizilien und Griechenland mit einem Beitrag von Ulrich Hofmann & Hans-Peter Boehm.

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Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz & Rudolf Habelt, Bonn, 1965, 274 Seiten mit 150 Bildern im Text und zahlreichen weiteren Bildern auf 63 Tafeln. Gebunden Leinen.

Als wir den ersten Band „Bei Töpfern und Töpferinnen in Kreta, Messenien und Zypern (1962) herausgaben, wiesen wir darauf hin, daß noch ein zweiter Band folgen solle. Wir legen ihn hier vor. Waren im ersten Band solche Werkstätten ausgewählt worden, die — ganz oder teilweise — mit prähistorischen Mitteln arbeiten, so enthält dieser zweite Band die Werkstätten mit „jüngeren" Methoden, die von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit reichen. Das Ziel ist hier wie dort das gleiche: In Werkstätten des Mittelmeergebietes Arbeitsweisen zu beobachten, die in alter Tradition stehen, um daraus Aufschlüsse für die keramische Technik des Altertums zu gewinnen. Wir haben unsere Betrachtungen hier auch auf die Handstrichziegler ausgedehnt. Das Schwergewicht dieses Bandes liegt auf den Töpfer- und Zieglerwerkstätten in Süditalien und Sizilien, die wir möglichst vollständig zu erfassen suchten. Für den weit verstreuten griechischen Lebensraum mußten wir uns mit einigen Beispielen begnügen. Einige Werkstätten in Zypern sowie eine Werkstatt im kleinasiatischen Küstengebiet wurden angeschlossen. Über die technischen Voraussetzungen und das Ziel der Arbeit sowie über die Reisen, die wir für unsere Forschungen unternommen haben, wird auf Seite 173 ff. dieses Bandes ausführlich berichtet. Wir haben im ersten Teil wieder die Form von Reiseberichten gewählt, nicht nur, um dem Leser einen unmittelbaren Eindruck von dem Erlebten zu geben, sondern vor allem, weil das Töpferhandwerk in raschem Aussterben begriffen ist und weil unsere Beschreibungen und unsere Bilder, die Zeichnungen wie die Photographien, vielleicht schon heute oder morgen nicht mehr gemacht werden könnten. — In einem zweiten Teil werden die Ergebnisse zusammengefaßt und ausgewertet. Es geht dabei nicht nur um die Erden, ihren Abbau und ihre Aufbereitung, um die Technik des Töpferns und Ziegelstreichens, sondern vor allem um die Typen der Brennöfen, die verschiedenen Brennweisen, um Brenntemperaturen und Branddauer, um magischen Abwehrzauber und um die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Töpfer und Ziegler. Die viel umstrittene Darstellung eines antiken Töpferofens auf einem korinthischen Tontäfelchen des 6. Jahrhunderts v. Chr. wird in einem Exkurs behandelt. Wir danken U. Hofmann und H.-P. Boehm für ihren wertvollen Beitrag. Wie der erste, so dürfte auch der vorliegende Band nicht nur für Archäologen und Prähistoriker, für Ethnologen und Volkskundler, sondern auch für Sprachwissenschaftler von Interesse sein. Auch wird sich mancher Keramiker freuen, wenn er in diesen beiden Bänden zu den Ursprüngen seines Handwerks zurückgeführt wird. Einige Register sollen dem Leser die Benutzung erleichtern. Wir haben dabei zum Teil den ersten Band mit einbegriffen. Dies gilt vor allem für das Verzeichnis der in beiden Bänden aufgeführten deutschen Töpferausdrücke ...".

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband teils etwas vergilbt / farbverblichen - Vorsatz mit altem Besitzerstempel - Seiten sauber und ordentlich

Details zum Artikel

Autor: Roland Hampe Adam Winter

Herausgeber: Römisch-Germanisches Zentralmuseums Mainz

Titel: Bei Töpfern und Zieglern in Süditalien, Sizilien und Griechenland
mit einem Beitrag von Ulrich Hofmann & Hans-Peter Boehm

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz & Rudolf Habelt, Bonn

Jahr: 1965

Seitenanzahl: 274 Seiten mit 150 Bildern im Text und zahlreichen weiteren Bildern auf 63 Tafeln

Einband: Gebunden Leinen

Bemerkung: Als wir den ersten Band „Bei Töpfern und Töpferinnen in Kreta, Messenien und Zypern (1962) herausgaben, wiesen wir darauf hin, daß noch ein zweiter Band folgen solle. Wir legen ihn hier vor. Waren im ersten Band solche Werkstätten ausgewählt worden, die — ganz oder teilweise — mit prähistorischen Mitteln arbeiten, so enthält dieser zweite Band die Werkstätten mit „jüngeren" Methoden, die von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit reichen. Das Ziel ist hier wie dort das gleiche: In Werkstätten des Mittelmeergebietes Arbeitsweisen zu beobachten, die in alter Tradition stehen, um daraus Aufschlüsse für die keramische Technik des Altertums zu gewinnen. Wir haben unsere Betrachtungen hier auch auf die Handstrichziegler ausgedehnt. Das Schwergewicht dieses Bandes liegt auf den Töpfer- und Zieglerwerkstätten in Süditalien und Sizilien, die wir möglichst vollständig zu erfassen suchten. Für den weit verstreuten griechischen Lebensraum mußten wir uns mit einigen Beispielen begnügen. Einige Werkstätten in Zypern sowie eine Werkstatt im kleinasiatischen Küstengebiet wurden angeschlossen. Über die technischen Voraussetzungen und das Ziel der Arbeit sowie über die Reisen, die wir für unsere Forschungen unternommen haben, wird auf Seite 173 ff. dieses Bandes ausführlich berichtet. Wir haben im ersten Teil wieder die Form von Reiseberichten gewählt, nicht nur, um dem Leser einen unmittelbaren Eindruck von dem Erlebten zu geben, sondern vor allem, weil das Töpferhandwerk in raschem Aussterben begriffen ist und weil unsere Beschreibungen und unsere Bilder, die Zeichnungen wie die Photographien, vielleicht schon heute oder morgen nicht mehr gemacht werden könnten. — In einem zweiten Teil werden die Ergebnisse zusammengefaßt und ausgewertet. Es geht dabei nicht nur um die Erden, ihren Abbau und ihre Aufbereitung, um die Technik des Töpferns und Ziegelstreichens, sondern vor allem um die Typen der Brennöfen, die verschiedenen Brennweisen, um Brenntemperaturen und Branddauer, um magischen Abwehrzauber und um die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Töpfer und Ziegler. Die viel umstrittene Darstellung eines antiken Töpferofens auf einem korinthischen Tontäfelchen des 6. Jahrhunderts v. Chr. wird in einem Exkurs behandelt. Wir danken U. Hofmann und H.-P. Boehm für ihren wertvollen Beitrag. Wie der erste, so dürfte auch der vorliegende Band nicht nur für Archäologen und Prähistoriker, für Ethnologen und Volkskundler, sondern auch für Sprachwissenschaftler von Interesse sein. Auch wird sich mancher Keramiker freuen, wenn er in diesen beiden Bänden zu den Ursprüngen seines Handwerks zurückgeführt wird. Einige Register sollen dem Leser die Benutzung erleichtern. Wir haben dabei zum Teil den ersten Band mit einbegriffen. Dies gilt vor allem für das Verzeichnis der in beiden Bänden aufgeführten deutschen Töpferausdrücke ..."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 27.5 cm x 21.5 cm

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Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

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