Kafka, Frantisek

die Seiten sind gebräunt, der Einband is fleckig und an den Kanten stärker bestoßen, Auf dem riesigen Baugelände eines chemischen Kombinats der CSSR findet ein französischer Monteur, der im Auftrag seiner Pariser Firma die Kesselanlagen errichtet, in seiner Arbeitskleidung einen Mikrofilm. Handelt es sich um einen Dummenjungenstreich, um Werkspionage, um Diversantentätigkeit westlicher ir Kriminalkomder Aufklärung des Falles beauftragt, stehen vor einer fast unlösbaren Aufgabe; je tiefer sie in die Affäre eindringen, um so rätselhafter werden die Zusammenhänge, um so größer wird der Kreis der Verdächtigen. Eine Million Kronen ist durch „ein Versehen" ungerechtfertigt verbucht worden. Kostspielige Einrichtungen, im Ausland bestellt wurden, sind nicht rechtzeitig geliefert oder stellen sich als funktionsuntüchtig heraus. Im Staubecken wird die Leiche eines gefunden. Rätselhafte Funksprüche eines Geheimsenders werden aufgefangen. Tausend Schwierigkeiten stellen sich dem Produktionsbeginn des Plastewerkes in den Weg. - Der Autor kennt aus eigener Anschauung die erregende Atmosphäre hen Industriegigarbt in seinem Rosich vorteilhaft von manchen vordergründigen Agentengeschichten unterscheidet, einen interessanten Einblick in die mühsame Kleinarbeit der Sicherheitsorgane unseres Nachbarlandes, vor allem aber schildert er die politisch-moralischen Konflikte von Angehörigen der alten Intelligenz, die sich beim Aufbau des Sozialismus menschlich und fachlich bewähren müssen. (aus dem Buch) 4k1a