Hans Pätzold Kurt Willer: Fachkunde für Tischler Band 1 und 2 (Das Bearbeiten des Holzes, Möbel- und Bautischlerarbeiten).

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B. G. Teubner, Leipzig, 1952/1953, 391 Seiten mit 715 Bildern. Gebunden Halbleinen.

Die Grundlage der Berufsausbildung ist die produktive Arbeit, die sich bereits in der Grundausbildung auswirken muß. Diese Grundausbildung zu unterstützen, ist die Aufgabe der vorliegenden »Fachkunde für Tischler, Teil 1«. Sie behandelt die Einzelfertigkeiten, während Teil 2 dieser Fachkunde die dazugehörenden kompletten Werkstücke in ihrer Anfertigung behandelt. Dadurch sind Meister und Ausbilder unserer Lehrlinge jederzeit in der Lage, vollständige Werkstücke mit den dazugehörigen Einzelfertigkeiten zu in sich abgeschlossenen Lehrunterweisungen zusammenzufassen. Teil 1 stellt die Einzelfertigkeiten produktiver Tischlerarbeit in den Mittelpunkt der Behandlung, und zwar so, wie es die Arbeit in der Werkstatt erfordert: Auswählen des Werkholzes ‒ Zuschneiden ‒ Bearbeiten der Einzelteile ‒ Verbinden der Teile zum Ganzen ‒ Oberflächenbehandlung. Hierbei werden die Hand- und die Maschinenarbeit nicht getrennt behandelt, sondern neben die unbedingt notwendigen handwerklichen Fertigkeiten werden in jedem Abschnitt sofort die rationelleren Ausführungsmöglichkeiten an den Maschinen gestellt. Dadurch wird es dem Lernenden ermöglicht, sich schon während der Lehrzeit für den modernen Produktionsprozess vorzubereiten. Die Bilder zeigen den Jugendlichen bei der Arbeit und die Frau an ihrem Platz in der Holzverarbeitung. Neue Arbeitsweisen in der Verleimtechnik, der Absperrtechnik und der Oberflächenbehandlung werden behandelt, damit der Lehrling angeregt wird, an der ständigen Verbesserung der Produktionsmethoden teilzunehmen. Einen weiteren Raum nehmen die Pflege und die sparsame Verwendung der Rohstoffe, das Pflegen und Schärfen der Werkzeuge und die Pflege der Arbeitsmaschinen als Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsleistung ein, um den Lehrling in ein neues Verhältnis zu den Produktionsmitteln zu bringen. Die am Ende eines Abschnittes gestellten Aufgaben sollen den Jugendlichen zur selbsttätigen Vertiefung des Wissens anregen. Als die besondere Methode dieses Buches ist versucht worden, den Arbeitsvorgang selbst bis in seine kleinsten Einzelheiten zu veranschaulichen, neben dieses »Wie« der Werkstattausbildung aber sofort das »Warum« der theoretischen Begründung zu setzen. Dadurch soll erreicht werden, dass eine praxisgebundene Vermittlung von theoretischem Fachwissen gewährleistet wird ... "... bringt Teil 2 die Konstruktionen einfacher Möbel- und Bautischlerarbeiten. Auch hier wurde auf eine systematische Beschreibung der Holzverbindungen, wie sie in den „Verbindungslehren" üblich ist, bewußt verzichtet. Vielmehr bildet die praktische Arbeit in der Werkstatt, so wie sie der Tischler bei der Ausübung seines Berufes erlebt, überall den Ausgangspunkt für die theoretische Unterweisung. An sorgfältig ausgewählten Beispielen von Möbel- und Bautischlerarbeiten werden nicht nur die Verbindungsmöglichkeiten, sondern auch die üblichen Arbeitsverfahren an Hand von zahlreichen Fotos und Zeichnungen in einer dem Werktätigen gemäßen Weise dargestellt. Dadurch wird nicht nur das notwendige Wissen um die Konstruktionsmöglichkeiten geboten, sondern diese werden auch zu Form, Zweck und Werkstoff der Möbel- und Bautischlerarbeiten in Beziehung gesetzt. Der Tischler soll dadurch befähigt werden, für die von ihm auszuführenden Arbeiten die besten Konstruktionen aus der Vielfalt der möglichen nach den Grundsätzen der Werkgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit selbst auszuwählen und mit bestem. handwerklichem Können auszuführen. Für die in diesem Buch behandelten Werkstücke wurden bewußt einfache Grundformen gewählt, die der Formgebung im Sinne der Schaffung einer neuen Wohnkultur alle Möglichkeiten offen lassen. Der Forderung nach bestmöglicher Holzausnutzung entsprechend der „Anordnung zur Holzeinsparung in der Möbelindustrie" vom 20.8.1952 wurde Rechnung getragen.".

Zustand

guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einbände leicht verzogen / gewölbt - Einbandecken und -kanten teils gering abgenutzt - Papier etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Einbände teils gering fleckig - Band 1 Leinenrücken minimal defekt - Band 2 Rücken mit 6 kleinen Fraßlöchern, Fraßloch auch in den ersten 3 und den letzten 25 Blatt - Band 2 auch mit 2 alten VEB-Stempeln auf Deckel und im Vorsatz

Details zum Artikel

Autor: Hans Pätzold Kurt Willer

Titel: Fachkunde für Tischler
Band 1 und 2 (Das Bearbeiten des Holzes, Möbel- und Bautischlerarbeiten)

Auflage: 6./2

Verlagsname: B. G. Teubner, Leipzig

Jahr: 1952/1953

Seitenanzahl: 391 Seiten mit 715 Bildern

Einband: Gebunden Halbleinen

Bemerkung: Die Grundlage der Berufsausbildung ist die produktive Arbeit, die sich bereits in der Grundausbildung auswirken muß. Diese Grundausbildung zu unterstützen, ist die Aufgabe der vorliegenden »Fachkunde für Tischler, Teil 1«. Sie behandelt die Einzelfertigkeiten, während Teil 2 dieser Fachkunde die dazugehörenden kompletten Werkstücke in ihrer Anfertigung behandelt. Dadurch sind Meister und Ausbilder unserer Lehrlinge jederzeit in der Lage, vollständige Werkstücke mit den dazugehörigen Einzelfertigkeiten zu in sich abgeschlossenen Lehrunterweisungen zusammenzufassen. Teil 1 stellt die Einzelfertigkeiten produktiver Tischlerarbeit in den Mittelpunkt der Behandlung, und zwar so, wie es die Arbeit in der Werkstatt erfordert: Auswählen des Werkholzes ‒ Zuschneiden ‒ Bearbeiten der Einzelteile ‒ Verbinden der Teile zum Ganzen ‒ Oberflächenbehandlung. Hierbei werden die Hand- und die Maschinenarbeit nicht getrennt behandelt, sondern neben die unbedingt notwendigen handwerklichen Fertigkeiten werden in jedem Abschnitt sofort die rationelleren Ausführungsmöglichkeiten an den Maschinen gestellt. Dadurch wird es dem Lernenden ermöglicht, sich schon während der Lehrzeit für den modernen Produktionsprozess vorzubereiten. Die Bilder zeigen den Jugendlichen bei der Arbeit und die Frau an ihrem Platz in der Holzverarbeitung. Neue Arbeitsweisen in der Verleimtechnik, der Absperrtechnik und der Oberflächenbehandlung werden behandelt, damit der Lehrling angeregt wird, an der ständigen Verbesserung der Produktionsmethoden teilzunehmen. Einen weiteren Raum nehmen die Pflege und die sparsame Verwendung der Rohstoffe, das Pflegen und Schärfen der Werkzeuge und die Pflege der Arbeitsmaschinen als Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsleistung ein, um den Lehrling in ein neues Verhältnis zu den Produktionsmitteln zu bringen. Die am Ende eines Abschnittes gestellten Aufgaben sollen den Jugendlichen zur selbsttätigen Vertiefung des Wissens anregen. Als die besondere Methode dieses Buches ist versucht worden, den Arbeitsvorgang selbst bis in seine kleinsten Einzelheiten zu veranschaulichen, neben dieses »Wie« der Werkstattausbildung aber sofort das »Warum« der theoretischen Begründung zu setzen. Dadurch soll erreicht werden, dass eine praxisgebundene Vermittlung von theoretischem Fachwissen gewährleistet wird ... "... bringt Teil 2 die Konstruktionen einfacher Möbel- und Bautischlerarbeiten. Auch hier wurde auf eine systematische Beschreibung der Holzverbindungen, wie sie in den „Verbindungslehren" üblich ist, bewußt verzichtet. Vielmehr bildet die praktische Arbeit in der Werkstatt, so wie sie der Tischler bei der Ausübung seines Berufes erlebt, überall den Ausgangspunkt für die theoretische Unterweisung. An sorgfältig ausgewählten Beispielen von Möbel- und Bautischlerarbeiten werden nicht nur die Verbindungsmöglichkeiten, sondern auch die üblichen Arbeitsverfahren an Hand von zahlreichen Fotos und Zeichnungen in einer dem Werktätigen gemäßen Weise dargestellt. Dadurch wird nicht nur das notwendige Wissen um die Konstruktionsmöglichkeiten geboten, sondern diese werden auch zu Form, Zweck und Werkstoff der Möbel- und Bautischlerarbeiten in Beziehung gesetzt. Der Tischler soll dadurch befähigt werden, für die von ihm auszuführenden Arbeiten die besten Konstruktionen aus der Vielfalt der möglichen nach den Grundsätzen der Werkgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit selbst auszuwählen und mit bestem. handwerklichem Können auszuführen. Für die in diesem Buch behandelten Werkstücke wurden bewußt einfache Grundformen gewählt, die der Formgebung im Sinne der Schaffung einer neuen Wohnkultur alle Möglichkeiten offen lassen. Der Forderung nach bestmöglicher Holzausnutzung entsprechend der „Anordnung zur Holzeinsparung in der Möbelindustrie" vom 20.8.1952 wurde Rechnung getragen."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 23.5 cm x 16.5 cm

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Alles ok

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Ich bin froh, die eigentlich losen Zeitschriften in gebundener Buchform und dieser Qualität gefunden zu haben. Total genial.

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Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

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Good communication. Easy to pay. Book arrived in great condition.

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