Dr. A. Lechner: Der Disteli- und der Ziegler-Kalender Eine bibliographische und historische Studie - Vereinigter Abdruck aus dem "Neuen Solothurnischen Wochenblatt" 1910/11.

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Vogt & Schild, Solothurn, 1911, 54 Seiten + 7 Seiten Nachträge. Gebunden Halbleinen.

Weil vielleicht nicht nur der Verfasser dieses Aussatzes bei der privaten Anschaffung jener Kalender einige Zeit im Ungewissen getappt ist und weil die Sache bei der Beliebt- und Gesuchtheit jener ,,Prattigen« einigermaßen auf allgemeines Interesse rechnen kann, mögen hier einige bibliographische und buchgeschichtliche Notizen über jene Kalender zur Mitteilung gelangen, die umso willkommener sein dürften, als man aus den Lebensbeschreibungen Distelis hierüber nicht viel entnehmen kann und als auch die kurze Bemerkung von Jakob Amiet im fünften Neujahrsblatt des solothurnischen Kunstvereins von 1859, S. 19, Note 65, eben in ihrer Kürze nur das Allernötigste sagt. Der »Disteli-Kalender«, genauer: der »Schweizerische Bilderkalender . . . von M. Disteli« begann im Jahre 1839 herauszukommen und erschien unter jenem Namen in neun Jahrgängen — die vom zweiten Jahrgang an in der obern Randleiste jeweils gezähltwerden — bis 1847, also drei Jahre über des Künstlers Tod hinaus, im letzten Erscheinungsjahre mit der Titelerweiterung: »gegründet von M. Disteli, fortgesetzt von seinen Freunden«. Im Jahre 1844 erschien auch eine französische Ausgabe, von welchernoch zu reden sein wird. Der Text ist in den Jahren 1839-1843, 1845-1847 von Peter Felber. In den ersten zwei Jahrgängen deutete der Redaktor am Ende wenigstens der Hauptartikel seine Verfasserschaft durch ein F und fünf Sternchen oder Punkte an; so 1839 S. 26 und 1840 S. 26 hinter seinen »Bildern aus dem ... "Bevor der eigentliche »Schweizerische Bilderkalender« mit seinem 9. Jahrgange aufhörte, zu erscheinen, setzte, schon im Jahre 1846, ein neuer solothurnischer Kalender ein, der sich in der Folge als die Fortsetzung jenes gab, wie er denn auch von einem Schüler und Gehilfen Distelis sel. mit Bildern geschmückt war: der »Illustrirte Schweizer-Kalender«. Das Format ist ein wenig größer als bei jenem. Das Titelblatt ist ein anderes. Disteli-Bilder hören noch nicht ganz auf (Grashüpfer!), aber der eigentliche Illustrator ist nun Jakob Ziegler, nach welchem man den Kalender »Ziegler-Kalender« nennen kann. Dieser Kalender kostete gleich von seinem Erscheinen an 5 Batzen der Jahrgang. Wie groß seine Auflage war, wissen wir nicht; er selbst sagt nur, daß sie »bedeutend groß« ist ..." "Jakob Ziegler wurde im Jahre 1823 als Sohn des Johann Ziegler zu Unterramsern im Bucheggberg geboren Er war ursprünglich Dorfschullehrer ...".

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Interimseinband (nachgebunden) mit Rückenaufkleber - Einbandecken gering abgenutzt - Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten überwiegend sauber und ordentlich - mit Widmung des Autors auf dem Titel

Details zum Artikel

Autor: Dr. A. Lechner

Titel: Der Disteli- und der Ziegler-Kalender
Eine bibliographische und historische Studie - Vereinigter Abdruck aus dem "Neuen Solothurnischen Wochenblatt" 1910/11

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Vogt & Schild, Solothurn

Jahr: 1911

Seitenanzahl: 54 Seiten + 7 Seiten Nachträge

Einband: Gebunden Halbleinen

Bibliophilie: signierte Ausgabe

Bemerkung: Weil vielleicht nicht nur der Verfasser dieses Aussatzes bei der privaten Anschaffung jener Kalender einige Zeit im Ungewissen getappt ist und weil die Sache bei der Beliebt- und Gesuchtheit jener ,,Prattigen« einigermaßen auf allgemeines Interesse rechnen kann, mögen hier einige bibliographische und buchgeschichtliche Notizen über jene Kalender zur Mitteilung gelangen, die umso willkommener sein dürften, als man aus den Lebensbeschreibungen Distelis hierüber nicht viel entnehmen kann und als auch die kurze Bemerkung von Jakob Amiet im fünften Neujahrsblatt des solothurnischen Kunstvereins von 1859, S. 19, Note 65, eben in ihrer Kürze nur das Allernötigste sagt. Der »Disteli-Kalender«, genauer: der »Schweizerische Bilderkalender . . . von M. Disteli« begann im Jahre 1839 herauszukommen und erschien unter jenem Namen in neun Jahrgängen — die vom zweiten Jahrgang an in der obern Randleiste jeweils gezähltwerden — bis 1847, also drei Jahre über des Künstlers Tod hinaus, im letzten Erscheinungsjahre mit der Titelerweiterung: »gegründet von M. Disteli, fortgesetzt von seinen Freunden«. Im Jahre 1844 erschien auch eine französische Ausgabe, von welchernoch zu reden sein wird. Der Text ist in den Jahren 1839-1843, 1845-1847 von Peter Felber. In den ersten zwei Jahrgängen deutete der Redaktor am Ende wenigstens der Hauptartikel seine Verfasserschaft durch ein F und fünf Sternchen oder Punkte an; so 1839 S. 26 und 1840 S. 26 hinter seinen »Bildern aus dem ... "Bevor der eigentliche »Schweizerische Bilderkalender« mit seinem 9. Jahrgange aufhörte, zu erscheinen, setzte, schon im Jahre 1846, ein neuer solothurnischer Kalender ein, der sich in der Folge als die Fortsetzung jenes gab, wie er denn auch von einem Schüler und Gehilfen Distelis sel. mit Bildern geschmückt war: der »Illustrirte Schweizer-Kalender«. Das Format ist ein wenig größer als bei jenem. Das Titelblatt ist ein anderes. Disteli-Bilder hören noch nicht ganz auf (Grashüpfer!), aber der eigentliche Illustrator ist nun Jakob Ziegler, nach welchem man den Kalender »Ziegler-Kalender« nennen kann. Dieser Kalender kostete gleich von seinem Erscheinen an 5 Batzen der Jahrgang. Wie groß seine Auflage war, wissen wir nicht; er selbst sagt nur, daß sie »bedeutend groß« ist ..." "Jakob Ziegler wurde im Jahre 1823 als Sohn des Johann Ziegler zu Unterramsern im Bucheggberg geboren Er war ursprünglich Dorfschullehrer ..."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 22.5 cm x 15.5 cm

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