Manchmal die Männer, immer die Frauen

der Umschlag ist fleckig und an den Kanten bestoßen, Was erlebt da ein Junge in einer westdeutschen Kleinstadt der fünfziger Jahre, was entdeckt er? Warum reitet Christian Ewald von Kleist, eigentlich ein Dichter, wieder und wieder ins Schlachtgetümmel? Was sind die beinahe letzten Gedanken des Dr. Marx während einer Schiffsreise von Algier zurück nach Europa? Warum findet sich Hasek im Goldenen Prag nicht mehr zurecht, als er aus dem Krieg heimkehrt? An anderer Stelle fragt der Autor, warum eine Krankenschwester stets Fremden helfen kann, sich selbst aber nicht, was mit Braginski los ist, der so vieles gelernt hat, nur nicht, sich sein Leben einzurichten, warum jemand hilflos bleibt, während ein Verbrechen geschieht, warum einer kündigt, obwohl sich sein Arbeitsplatz verbessert hat. All diese Geschichten erzählen von interessanten Konfliktfällen; verhandelt wird, wie Menschen mit sich und der Welt zurechtkommen, auf welche Weise sie auch mit Zwängen und Forderungen fertig werden. Ernst Wenig, bekannt geworden durch die Romane "Das Verhältnis" und "Abbruch der Beziehungen", legt nun einen Erzählband vor, in dem er Vergangenes und Gegenwärtiges pannend beschreibt und zum Widerspruch herausfordert. (vom Umschlag) 3m4b Bei dem eingefügten Bild handelt es sich um das eingescannte Buch aus meinem Bestand. Bei Bestellungen Werktags bis 12,00 Uhr erfolgt der Versand in der Regel noch am selben Tag, ansonsten am folgenden Werktag.