Beschreibung
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Früher Fechter Österreich seltener Buckelbär unbespielt, aus den 1940-50Jahren.
Stimme in Funktion mit seltenem "gespitztem" Fell. Es ist in den Rändern dunkler angefärbt und hat damit eine tolle Wirkung, Füllung aus Stroh. Der Bär ist in einem fast unbespieltem gutem Zustand. Keine Gerüche sehr gepflegt sauber und fest gestopft. Scheibengelenke, Glasaugen offenem Mund mit roter Zunge.
hintere Ansicht zeigt Ihn mit einem kräftigen ausgeprägtem Buckel er hat eine Brummstimme mit Funktion.
Alter weißer Kragen. Tatzen in Ordnung.
Länge 47 cm Arm bis Arm 25 cm
Infos
Der Anfang:
Das Geschäft wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Wilhelm und Berta Fechter gegründet . Berta Fechter [geb. Bohn] kam aus Neustadt , einer Stadt im Zentrum der deutschen Puppen- und Teddyproduktion, wo sie ihr Handwerk in der Fabrik von Nicol Steiner erlernte. Nach dem Krieg zogen die Fechters nach Graz, was möglicherweise ein kluger Schachzug war, da Neustadt nach dem Mauerbau Teil Ostdeutschlands wurde. Sie begannen ihr Geschäft in einem Haus im Stadtteil Leonhardbach und meldeten es 1949 an. Ihre ersten Produkte wurden angeblich aus allen verfügbaren Materialien hergestellt, darunter auch amerikanische Armeedecken, aber sie gingen schnell zu hochwertigem Mohair über, als dieses verfügbar wurde, und später zu synthetischem Plüsch.
Ein Heimgewerbe:
Obwohl es sich zu diesem Zeitpunkt im Grunde um eine Heimindustrie handelte, sorgte Bertas eigene formale Ausbildung dafür, dass der Betrieb gut lief . Wilhelm arbeitete ebenfalls in dem Geschäft, obwohl er von Beruf Friseur war. Berta war eine fleißige Person und erwartete dies auch von ihren Mitarbeitern. „Keine Zeit für leeres Geschwätz“, sagte sie. Ihre jungen Arbeiter absolvierten eine formale dreijährige Ausbildung mit Schulung an einer technischen Hochschule und am Arbeitsplatz. Sie wurden in allen Aspekten der Bärenherstellung geschult, was sich in der Qualität des Fechter- Endprodukts widerspiegelte.
1960er und 70er Jahre:
In den 1960er Jahren, als die Familie expandierte und die Produktion wuchs, zogen die Fechters in ein anderes Haus im Grazer Vorort Andritz . 1973 erwarben sie eine Fabrik in Wies . Es scheint, dass Berta Fechter ungefähr zu dieser Zeit starb, aber Wilhelm führte die Fabrik bis 1979 weiter, wobei auch hier Importe aus Fernost eine Rolle bei ihrem Niedergang spielten. Wilhelm starb 1983 und der Inhalt der Fabrik wurde an einen Händler in den USA verkauft.
Im Gegensatz zu anderen Herstellern vermarktete Fechter seine Produkte selbst und verfügte über Kontakte in Europa und den USA. Man hatte angeblich eine große Glasvitrine in der Grazer Innenstadt und verkaufte seine Produkte nicht wie andere Hersteller über Spielwaren- und Kaufhäuser. Fechter -Produkte waren zudem teuer.
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