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Italien

Als eines der ältesten Handelszentren ist Italien mit seinen Häfen und seiner interessanten Landesgeschichte seit jeher ein beliebtes Sammelgebiet. Ähnlich, wie die französischen Marken zeichnen sich auch die Briefmarken aus Italien durch ihre klassische Schönheit aus.

Da die Nachfrage nach den italienischen Briefmarken-Schönheiten seit Jahrhunderten hoch ist, gelangten auch ihre Fälscher zu Ruhm. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts waren die Briefmarken aus Italien so gefragt, dass Fälscher wie François Fournier (1846-1917) und Giovanni de Sperati (1884-1957) Kopien höchster Qualität lieferten. Um authentische Marken zu erwerben, sollte daher die Quelle sehr genau geprüft oder auf zertifizierte Ware erworben werden. Gerade bei gestempelten Exemplaren ist bei der Wertbestimmung nur von Experten zwischen Fälschung und Original zu entscheiden. Bei neuen Exemplaren empfiehlt sich eine Prüfung der Wasserzeichen.

Veröffentlicht wird in Italien seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Landesstaaten:

Lombardei - Venedig, Modena, Vatikan

Parma, Romanga, Sardinien

Toskana, Sizilien (Festland und Halbinsel).


Auch unter den Marken des Vatikans finden sich Fälschungen, die in vielen Fällen über die Wasserzeichen zu identifizieren sind. Bei teuren Marken sollte die Echtheit per Zertifikat belegt sein. Der Vatikan gab Anfang des Jahres 1852 seine ersten eigenen Postwertzeichen aus. In allen Vatikan-Marken ist die päpstliche Krone über den Schlüsseln vom heiligen Petrus in Rahmen verschiedener Größen angebracht. Diese Abbildungen sind seit Beginn des 14. Jahrhunderts die Symbole des Heiligen Stuhls. Die frühere Geschichte Italiens findet sich auch in Motiven aus der Römerzeit auf den
Briefmarken Spaniens und anderer Länder.

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