W. A. Obrutschew: Goldsucher in der Wüste.

Impressions de la page: 6
Neu eingestellt: 27.06.2024
numéro d'oldthing: 49957162
| le numéro de stockage: 332126

L. Staackmann, Leipzig, deutsche 1952, 330 Seiten mit Illustrationen und 1 Karte. Gebunden Halbleinen.

Vor 40 Jahren studierte ich das Gebiet der Dsungarei einen Teil Chinas, welcher im Südosten an das östliche Kasachstan grenzt. In diesem Gelände berühren sich die Gebirgssysteme des Altai und des Tian-Schan, und es war meine Aufgabe, die Grenze zwischen ihnen festzustellen, ihre Geologie und Geographie zu erforschen. Ich verbrachte drei Sommer in diesem Lande und durchkreuzte es in verschiedenen Richtungen; ich studierte die Bergketten, die Sommerlager der Nomaden, die weiten Täler mit Oasen an den kleinen Flüssen und Wasserquellen und mit Flächen richtiger, vollständiger Wüste, die - teils eben, teils hügelig - in ihrer Bodenbeschaffenheit stellenweise den Ruinen großer Städte ähnlich war. In einer dieser Bergketten stieß ich an einigen Stellen auf Ruinen von Siedlungen mit aufgelassenen Schächten, mit Abraumhalden und Resten von Wäschen, aus denen ersichtlich war, daß in diesen Bergen, die jetzt nur von Nomaden bewohnt werden, einst Menschen ansässig waren, die hier Gold gewannen. Ich besichtigte einige dieser Siedlungen und klärte die Lebens- und Arbeitsbedingungen in dieser wüsten Einöde, wo heute nur Antilopen umherstreifen und in den ehemaligen Schächten Füchse und Wölfe hausen. Aus der Geschichte Chinas ersah ich, daß in dieser Gegend in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Gold gewonnen wurde ... Bei der Bearbeitung des Materials und der Beobachtungen meiner Reise durch die Dsungarei kam mir der Gedanke, daß es vielleicht für einen weiten Leserkreis interessant sein könnte, das Leben und die Arbeit dieser Goldsucher zu beschreiben, dieser chinesischen Bergleute, die die Not in die Wüste trieb, wo sie aus den harten Quarzadern in tiefen, primitiven, durch nichts gesicherten Schächten die Goldkörnchen freimachten, indem sie den herausgeschlagenen Quarz in steinernen Gefäßen zerstückelten und mit dem Schachtwasser auswuschen. Dieses Schachtwasser wurde auch zum Trinken verwandt, da in der Mehrzahl der Siedlungen kein anderes Wasser vorhanden war. Die Beschreibung des harten Lebens der Bergleute wollte ich ergänzen durch Erzählungen von ihren Abenteuern in den Bergen und Tälern der Dsungarei zu Beginn des Bürgerkrieges (Mitte des 19. Jahrhunderts), der durch einen Aufstand der Dunganen (mohammedanischer Chinesen) hervorgerufen wurde. Das gab mir die Möglichkeit, den Leser ausführlicher mit der Natur dieses Landes bekannt zu machen ... "Obrucev (Obrutschew), Vladimir Afanasevic, 10. 10. 1863 Klepenino (Gouvernement Twer) - 19. 6. 1956 Swenigorod; russ.-sowj. Schriftsteller und Geologe. O. gehört zu den bedeutendsten sowj. Erforschern der geologischen Struktur Mittelasiens, Sibiriens und des Fernen Ostens und schrieb mehr als 1000 wiss. Arbeiten. Als Schriftsteller trat er vor allem mit wiss.-phantastischen Romanen hervor, so mit. Plutonija (1924, dt. Plutonien, 1953) und Zemlja Sannikova (1926, dt. Das Sannikowland, 1953). In dem Roman Rudnik "Ubogij" (1929, Bergwerk "U.") stellte er das schwere Leben der Arbeiter in den sibir. Goldgruben zu Beginn des 20. Jh. dar. Große Popularität erlangten O.s spannend geschriebene Abenteuererzählungen Zolotoiskateli v pustyne (1928, dt. Goldsucher in der Wüste, 1952) und V debrjach Central'noj Azii (1951, dt. In der Felsenwildnis Innerasiens, 1955), in denen er wiss. Genauigkeit mit künstlerischer Phantasie in gelungener Weise verband." (nach Lex. fremdspr. Schriftsteller).

Statut

guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Vorsatzseite oben mit 2 kleinen Tintennummern und etwas durchgedrückte Schrift - Titel mit altem Namensstempel - Papier etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Schutzumschlag defekt

Détails sur l'article

Autor: W. A. Obrutschew

Herausgeber: E. Wonsiatsky

Illustrator: Joachim Kölbel

Titel: Goldsucher in der Wüste

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: L. Staackmann, Leipzig

Jahr: deutsche 1952

Seitenanzahl: 330 Seiten mit Illustrationen und 1 Karte

Einband: Gebunden Halbleinen

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Vor 40 Jahren studierte ich das Gebiet der Dsungarei einen Teil Chinas, welcher im Südosten an das östliche Kasachstan grenzt. In diesem Gelände berühren sich die Gebirgssysteme des Altai und des Tian-Schan, und es war meine Aufgabe, die Grenze zwischen ihnen festzustellen, ihre Geologie und Geographie zu erforschen. Ich verbrachte drei Sommer in diesem Lande und durchkreuzte es in verschiedenen Richtungen; ich studierte die Bergketten, die Sommerlager der Nomaden, die weiten Täler mit Oasen an den kleinen Flüssen und Wasserquellen und mit Flächen richtiger, vollständiger Wüste, die - teils eben, teils hügelig - in ihrer Bodenbeschaffenheit stellenweise den Ruinen großer Städte ähnlich war. In einer dieser Bergketten stieß ich an einigen Stellen auf Ruinen von Siedlungen mit aufgelassenen Schächten, mit Abraumhalden und Resten von Wäschen, aus denen ersichtlich war, daß in diesen Bergen, die jetzt nur von Nomaden bewohnt werden, einst Menschen ansässig waren, die hier Gold gewannen. Ich besichtigte einige dieser Siedlungen und klärte die Lebens- und Arbeitsbedingungen in dieser wüsten Einöde, wo heute nur Antilopen umherstreifen und in den ehemaligen Schächten Füchse und Wölfe hausen. Aus der Geschichte Chinas ersah ich, daß in dieser Gegend in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Gold gewonnen wurde ... Bei der Bearbeitung des Materials und der Beobachtungen meiner Reise durch die Dsungarei kam mir der Gedanke, daß es vielleicht für einen weiten Leserkreis interessant sein könnte, das Leben und die Arbeit dieser Goldsucher zu beschreiben, dieser chinesischen Bergleute, die die Not in die Wüste trieb, wo sie aus den harten Quarzadern in tiefen, primitiven, durch nichts gesicherten Schächten die Goldkörnchen freimachten, indem sie den herausgeschlagenen Quarz in steinernen Gefäßen zerstückelten und mit dem Schachtwasser auswuschen. Dieses Schachtwasser wurde auch zum Trinken verwandt, da in der Mehrzahl der Siedlungen kein anderes Wasser vorhanden war. Die Beschreibung des harten Lebens der Bergleute wollte ich ergänzen durch Erzählungen von ihren Abenteuern in den Bergen und Tälern der Dsungarei zu Beginn des Bürgerkrieges (Mitte des 19. Jahrhunderts), der durch einen Aufstand der Dunganen (mohammedanischer Chinesen) hervorgerufen wurde. Das gab mir die Möglichkeit, den Leser ausführlicher mit der Natur dieses Landes bekannt zu machen ... "Obrucev (Obrutschew), Vladimir Afanasevic, 10. 10. 1863 Klepenino (Gouvernement Twer) - 19. 6. 1956 Swenigorod; russ.-sowj. Schriftsteller und Geologe. O. gehört zu den bedeutendsten sowj. Erforschern der geologischen Struktur Mittelasiens, Sibiriens und des Fernen Ostens und schrieb mehr als 1000 wiss. Arbeiten. Als Schriftsteller trat er vor allem mit wiss.-phantastischen Romanen hervor, so mit. Plutonija (1924, dt. Plutonien, 1953) und Zemlja Sannikova (1926, dt. Das Sannikowland, 1953). In dem Roman Rudnik "Ubogij" (1929, Bergwerk "U.") stellte er das schwere Leben der Arbeiter in den sibir. Goldgruben zu Beginn des 20. Jh. dar. Große Popularität erlangten O.s spannend geschriebene Abenteuererzählungen Zolotoiskateli v pustyne (1928, dt. Goldsucher in der Wüste, 1952) und V debrjach Central'noj Azii (1951, dt. In der Felsenwildnis Innerasiens, 1955), in denen er wiss. Genauigkeit mit künstlerischer Phantasie in gelungener Weise verband." (nach Lex. fremdspr. Schriftsteller)

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 19.5 cm x 13 cm

Avis actuels

Mitglied-166676 am 23.03.2024

Mitglied-152903 am 29.02.2024

Mitglied-152903 am 29.02.2024

Mitglied-166039 am 04.02.2024

Mitglied-165644 am 29.12.2023

Mitglied-127315 am 29.12.2023

Sehr Gut Weiter so

Mitglied-165404 am 09.12.2023

Für den internationalen Versand sind erhebliche Verbesserungen erforderlich. Hier muss eine klare Vereinbarung mit dem Versender getroffen werden und es ist notwendig, mit zuverlässigen und bewährten internationalen Frachtunternehmen zusammenzuarbeiten. Andernfalls kann es zu zahlreichen Störungen und Unzufriedenheit der Kunden kommen.

Mitglied-154040 am 15.10.2023

Vielen Dank!

Mitglied-161114 am 03.08.2023

Mitglied-162510 am 19.06.2023

Mitglied-161566 am 23.04.2023

Mitglied-161253 am 05.04.2023

Die Lieferung des bestellten Buches erfolgte zur vollsten Zufriedenheit.

Mitglied-150173 am 18.02.2023

Alles ok

Mitglied-160269 am 11.02.2023

Ich bin froh, die eigentlich losen Zeitschriften in gebundener Buchform und dieser Qualität gefunden zu haben. Total genial.

Mitglied-159783 am 17.01.2023

Mitglied-158920 am 05.12.2022

Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

Mitglied-156621 am 07.08.2022

Mitglied-156585 am 05.08.2022

Good communication. Easy to pay. Book arrived in great condition.

Mitglied-153981 am 20.04.2022

Mitglied-143663 am 04.12.2020

Mitglied-143591 am 02.12.2020

Alles in ordnung

Mitglied-141646 am 08.09.2020
Programme de protection des acheteurs.

Quelles sont les garanties dont je dispose si je commande via mon panier et que je paie l’article à l'avance ?

En principe, oldthing vérifie tous les fournisseurs et exclut les fournisseurs peu fiables. Pour évaluer et estimer la sécurité et la fiabilité d'un fournisseur, nous vous recommandons de vérifier le nombre de ventes déjà réalisées par le fournisseur et les dernières évaluations des clients avant de passer une commande.

Pour que vous puissiez faire vos achats sans le moindre souci, nous garantissons chaque commande via panier jusqu'à 250 euros.

Dans le cas peu probable où quelque chose tourne mal et que l’article n'arrive pas et que vous ne récupérez pas votre argent, notre programme de protection des acheteurs interviendra. Nous vous rembourserons le prix d'achat (maximum 250 euros par article) si aucun accord ne peut être trouvé avec le vendeur. Du début du processus de règlement des dommages jusqu’au paiement du montant peuvent s’écouler jusqu’à 4 semaines.

Si vous avez encore des questions ou si vous souhaitez assurer des achats dont le prix est supérieur à 250 euros,n’hésitez pas à nous contacter.