In der Platte monogrammiert "SM" legiert und datiert "1903". Kräftiger gegensatzreicher Druck in Schwarzbraun auf gewalztem China, auf Kupferdruckkarton. 23,3 x 16,8 cm. Papier: 27,7 x 19 cm
1903
Aus: Zeitschrift für bildende Kunst (Leipzig: E.A. Seemann 1905), Bd. 16. Vermutlich handelt es sich bei der Porträtierten um Frieda Stein, die jüngere Schwester der Künstlerin, die 1912 Friedrich Ranke, einen Bruder ihres Ehemannes Hermann Ranke, heiratete. - Die deutsche Malerin und Radiererin Marie Stein-Ranke erhielt Zeichenunterricht in Düsseldorf bei Walter Petersen und in München in der Malschule von Friedrich Fehr und Paul Nauen. 1896-98 folgte ein Studienaufenthalt in Paris, hier entstanden erste Radierungen.1898 und 1899 erhält Stein-Ranke die Auszeichnung "Mention honorable" im Pariser Salon. 1898 kehrt sie nach Düsseldorf zurück, wo sie Porträtaufträge in höheren Gesellschaftskreisen erhält, darunter1898 von der Großherzogliche Familie in Oldenburg und 1906 von Kaiser Wilhelm II. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten musste ihr Mann in die USA fliehen, Marie Stein-Ranke überlebte als sogenannte Halbjüdin zurückgezogen Schloss Bollschweil bei Freiburg. - Im Darstellungsrand sstellenweise etwas gebräunt bzw. mit kleinen Braunfleckchen. Mit schmalem Rändschen um das Chinapapier
Albanie, Andorre, Bosnie-Herzégovine, Îles Féroé, Géorgie, Islande, Macédoine du Nord, Moldavie, Monaco, Norvège, Suisse, Ukraine, État de la Cité du Vatican, Biélorussie, Royaume-Uni, Serbie