Ralf Stöhr: Die chemischen Kampfstoffe Eigenschaften, Wirkung, Schutzmöglichkeiten und Entgiftung.

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Beschreibung

Statut

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Schutzumschlag gering defekt - Papier etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich, Durch die Entwicklung der Kernwaffen mit ihrer wesentlich größeren Vernichtungswirkung gegenüber den konventionellen Waffen sind viele Menschen zu der Auffassung gekommen, daß die im 1. Weltkrieg so gefürchtete chemische Waffe ihre Bedeutung verloren habe. Sie fühlen sich in ihrer Meinung noch bestärkt durch die Tatsache, daß im 2. Weltkrieg keine chemischen Kampfstoffe angewendet wurden. All diese Leute unterliegen einem verhängnisvollen Irrtum, denn die Tatsachen beweisen das Gegenteil. Es wird später noch zu sagen sein, warum im vergangenen Weltkrieg die chemischen Granaten und Bomben in den Depots liegenblieben und der Menschheit, die in diesen Jahren ohnehin aufs schwerste geprüft wurde, die Geißel des chemischen Krieges erspart blieb. Soviel kann aber schon hier gesagt werden: Es geschah dies keinesfalls etwa deswegen, weil die chemischen Kampfstoffe vielleicht ihre militärische Bedeutung eingebüßt hätten. Im Gegenteil. Es hat in der militärchemischen Forschung seit dem 1. Weltkrieg keinen Stillstand gegeben. In den Jahren der totalen Aufrüstung zum 2. Weltkrieg wurde mit geradezu hektischer Eile an der Entwicklung immer neuer und wirksamerer Kampfstoffe gearbeitet. Auch nach 1945 riß diese Entwicklung nicht ab. Es ist das zweifelhafte Verdienst der Westmächte, insbesondere der USA, gerade in den letzten Jahren die Weltöffentlichkeit mit Mitteilungen über neue chemische Kampfstoffe stark beunruhigt zu haben. Es gibt keinen Grund für die Annahme, die imperialistischen Mächte würden im Kriegsfall auf den Einsatz dieser Gifte verzichten, wenn auch der breiten Öffentlichkeit die Gefahr eines chemischen Krieges nicht so akut zu sein scheint wie die einer Auseinandersetzung mit atomaren Waffen ... Die vorliegende Schrift soll einen allgemeinen Überblick über das Gebiet der chemischen Kampfstoffe geben und den Lesern, einige Kenntnisse der Militärchemie vermitteln ... Die Beschreibungen der einzelnen Kampfstoffe erheben nicht den Anspruch, vollständig zu sein, sie sind unter Zuhilfenahme der bisher veröffentlichten Literatur zusammengestellt worden ..  Die Schrift hat nicht nur den Zweck, die wichtigsten Eigenarten der chemischen Waffe zu erläutern. Sie soll auch die Gefahren aufzeigen, die durch die Anwendung dieser Mittel für die Menschen entstehen ... 1. Die Entwicklung der chemischen Kriegführung Chemische Kampfstoffe sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Bereits in alten chinesischen Schriften finden sich Hinweise, daß zur Erstürmung befestigter Ortschaften Pech- und Schwefelkörper angewendet wurden. Die Spartaner gebrauchten im Peloponnesischen Krieg vor Platäa 431 bis 404 v. d. Z. Schwefelbrandkörper, die große Mengen Schwefeldioxyd entwickelten. Bereits 600 v. d. Z.  war das griechische Feuer bekannt, eine Mischung aus Petroleum, Harzen, Pech und Schwefel, die zum Tränken von Werg diente. Auch aus dem Mittelalter gibt es viele Empfehlungen für den Einsatz giftiger Stoffe. Der bekannte Chemiker Glauber konstruierte Geschosse, die in getrennten Kammern Salpetersäure und Terpentinöl enthielten. Sie entwickelten bei der Detonation starken Rauch und konnten dazu dienen, den Gegner auszuräuchern. Eine Zeichnung von einer Brand-Hand-Granate, genannt Fewer-Ballen, befindet sich in der Praxis Artilloriae pyrotechnicae, erschienen 1660 in Osnabrück. Diese Wurfkörper waren mit Arsen, Antimon und Schwefel gefüllt. Der Arzt Fioravanti von Bononia erzeugte durch Destillation einer Mischung aus Terpentin, Menschenkot, Schwefel und Blut ein Öl, das einen derartigen Gestank verbreitete, daß ihn kein Mensch ertragen konnte. Um 1750 schlug der österreichische Ritter Veit Wulf von Senftenberg vor, zum Kampf gegen die Türken Arsenikrauchkugeln zu verwenden. Diese Kugeln sollten ins feindliche Lager geschleudert werden, und die bei der Verbrennung erzeugten Arsenikdämpfe sollten Vergiftungen unter der Lagerbesatzung hervorrufen. Im Jahre 1813 schlug ein Berliner Apotheker dem, Kunstleder, ca. 11,5 x 18,5, 230 Seiten mit einigen Bildern

Détails sur l'article

Autor: Ralf Stöhr

Titel: Die chemischen Kampfstoffe
Eigenschaften, Wirkung, Schutzmöglichkeiten und Entgiftung

Verlagsname: Deutscher Militärverlag, Berlin

Jahr: 1961

Sprache: Deutsch

numéro d'oldthing: 53382944
| le numéro de stockage: 224325

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Mitglied-171572 am 28.01.2025
Mitglied-140829 am 10.01.2025

Alles sehr gut verlaufen, Bestellung, Lieferung, Qualität vom Produkt .

Mitglied-167069 am 19.08.2024

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Mitglied-166676 am 23.03.2024
Mitglied-152903 am 29.02.2024
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Mitglied-154040 am 15.10.2023

Für den internationalen Versand sind erhebliche Verbesserungen erforderlich. Hier muss eine klare Vereinbarung mit dem Versender getroffen werden und es ist notwendig, mit zuverlässigen und bewährten internationalen Frachtunternehmen zusammenzuarbeiten. Andernfalls kann es zu zahlreichen Störungen und Unzufriedenheit der Kunden kommen.

Mitglied-161114 am 03.08.2023

Vielen Dank!