Paul Kläui Eduard Imhof: Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich Schweiz Herausgegeben zur 600-Jahrfeier von Zürichs Eintritt in den Bund der Eidgenossen 1351-1951.

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Orell Füssli, Zürich, 1951, 110 Seiten mit 10 Bildern, weiteren 112 Bildern auf Tafeln und 40 farbige Kartentafeln. Gebunden Leinen.

Der vorliegende Atlas veranschaulicht vor allem die Territorialgeschichte und einige Aspekte der historischen Geographie des Kantons Zürich. Durch seine Karten vermag er in gewissem Sinne mehr zu geben als ein auf textliche Darstellung beschränktes Geschichtswerk, anderseits aber sind ihm gegenüber einem solchen Fesseln angelegt. Vor allem die Kartenreihen zur territorialen Entwicklung belegen die Vorzüge kartographischer Darstellung. Das äußerst reich gegliederte und wechselnde Mosaik in- und übereinandergreifender Besitzverhältnisse und Einflüsse wäre ohne reich ausgestattete, konsequent aufgebaute Kartenreihen nicht zu überblicken. Solche Karten dienen, ähnlich wie z. B. auch geologische Karten, nicht nur der Veranschaulichung, der Lehre, sondern in besonderem Maße auch der weiteren Forschung. Die Beschränkung auf das relativ kleine Gebiet des Kantons Zürich, die damit erreichbaren großen Maßstäbe, die chronologische Aufteilung der Inhalte in Kartenreihen und ein viele Jahre zurückreichendes Quellenstudium ermöglichten eine Detailgliederung, wie sie hier für schweizerische Regionen erstmals vorliegt. Ähnliches gilt aber auch für die Karten zur historischen Geographie. Wir verstehen darunter die Darstellungen landschaftlicher Veränderungen, also z. B. solche des Gewässer- und Verkehrsnetzes, der Siedlungen und der Vegetationsdecke, ferner der Bevölkerungsverteilung, der Wirtschaft usw. Die Geschichte schließt in sich eine dreidimensionale Geographie; die dritte Dimension ist die Zeit. Die einstigen geographischen Zustände bildeten stets und überall eine Basis des geschichtlichen Geschehens. Neben stark schematisierten Gesamtkarten bietet der vorliegende Atlas wohl erstmals eine größere Anzahl von Gegenüberstellungen früherer und heutiger Landschaften, und dies nicht nur durch Reproduktion alter Karten, sondern auch durch Verarbeitung aller erreichbaren historisch-topographischen Quellen in die Gestalt heutiger Karten. Solche Veranschaulichung landschaftlicher Umformungen erscheint uns von hoher praktischer Bedeutung. Sie zeigt eindrücklich, wohin wir treiben; sie läßt uns die Gefahren ungezügelter Überwucherung alles Natürlichen und Bodenständigen in der Landschaft ahnen; sie möchte daher mithelfen, in unserer Generation das Verantwortungsbewußtsein kommenden Geschlechtern gegenüber zu stärken ... Die Begleittexte zu den Karten und Bildern stellen diese in ihre geschichtlichen Zusammenhänge, sie geben Ergänzungen und weisen auf wesentliche Züge hin. Sie erläutern, da wo dies wünschenswert erscheint, die Gesichtspunkte der Kartenbearbeitung. Sie nennen die wichtigsten Quellen und eine Auswahl der Literatur. Ein weitergehendes Ausschöpfen der Karten und ihrer Quellen wird zukünftiger Heimatforschung vorbehalten bleiben, zu der der vorliegende Atlas anregen möge.

Statut

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Schutzumschlag gering defekt - im original Pappschuber - hinterer Vorsatz mit eingeklebtem Exlibris

Détails sur l'article

Autor: Paul Kläui Eduard Imhof

Herausgeber: Regierungsrat des Kantons Zürich

Titel: Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich Schweiz
Herausgegeben zur 600-Jahrfeier von Zürichs Eintritt in den Bund der Eidgenossen 1351-1951

Auflage: 2

Verlagsname: Orell Füssli, Zürich

Jahr: 1951

Seitenanzahl: 110 Seiten mit 10 Bildern, weiteren 112 Bildern auf Tafeln und 40 farbige Kartentafeln

Einband: Gebunden Leinen

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Der vorliegende Atlas veranschaulicht vor allem die Territorialgeschichte und einige Aspekte der historischen Geographie des Kantons Zürich. Durch seine Karten vermag er in gewissem Sinne mehr zu geben als ein auf textliche Darstellung beschränktes Geschichtswerk, anderseits aber sind ihm gegenüber einem solchen Fesseln angelegt. Vor allem die Kartenreihen zur territorialen Entwicklung belegen die Vorzüge kartographischer Darstellung. Das äußerst reich gegliederte und wechselnde Mosaik in- und übereinandergreifender Besitzverhältnisse und Einflüsse wäre ohne reich ausgestattete, konsequent aufgebaute Kartenreihen nicht zu überblicken. Solche Karten dienen, ähnlich wie z. B. auch geologische Karten, nicht nur der Veranschaulichung, der Lehre, sondern in besonderem Maße auch der weiteren Forschung. Die Beschränkung auf das relativ kleine Gebiet des Kantons Zürich, die damit erreichbaren großen Maßstäbe, die chronologische Aufteilung der Inhalte in Kartenreihen und ein viele Jahre zurückreichendes Quellenstudium ermöglichten eine Detailgliederung, wie sie hier für schweizerische Regionen erstmals vorliegt. Ähnliches gilt aber auch für die Karten zur historischen Geographie. Wir verstehen darunter die Darstellungen landschaftlicher Veränderungen, also z. B. solche des Gewässer- und Verkehrsnetzes, der Siedlungen und der Vegetationsdecke, ferner der Bevölkerungsverteilung, der Wirtschaft usw. Die Geschichte schließt in sich eine dreidimensionale Geographie; die dritte Dimension ist die Zeit. Die einstigen geographischen Zustände bildeten stets und überall eine Basis des geschichtlichen Geschehens. Neben stark schematisierten Gesamtkarten bietet der vorliegende Atlas wohl erstmals eine größere Anzahl von Gegenüberstellungen früherer und heutiger Landschaften, und dies nicht nur durch Reproduktion alter Karten, sondern auch durch Verarbeitung aller erreichbaren historisch-topographischen Quellen in die Gestalt heutiger Karten. Solche Veranschaulichung landschaftlicher Umformungen erscheint uns von hoher praktischer Bedeutung. Sie zeigt eindrücklich, wohin wir treiben; sie läßt uns die Gefahren ungezügelter Überwucherung alles Natürlichen und Bodenständigen in der Landschaft ahnen; sie möchte daher mithelfen, in unserer Generation das Verantwortungsbewußtsein kommenden Geschlechtern gegenüber zu stärken ... Die Begleittexte zu den Karten und Bildern stellen diese in ihre geschichtlichen Zusammenhänge, sie geben Ergänzungen und weisen auf wesentliche Züge hin. Sie erläutern, da wo dies wünschenswert erscheint, die Gesichtspunkte der Kartenbearbeitung. Sie nennen die wichtigsten Quellen und eine Auswahl der Literatur. Ein weitergehendes Ausschöpfen der Karten und ihrer Quellen wird zukünftiger Heimatforschung vorbehalten bleiben, zu der der vorliegende Atlas anregen möge

Produktart: Orts- & Landeskunde

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 37.5 cm x 30 cm

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