Miniplast-Transistoren, Kunststoffverkappte Silizium-Planar-Dioden.

1968, 27 Seiten mit einigen Schaltbildern und Diagrammen. Broschur, Heft.

Überall dort, wo es auf dem Gebiet der Elektronik darauf ankommt, eine größere Anzahl Transistoren auf kleinem Raum unterzubringen, können Transistoren in Miniaturgehäusen eingesetzt werden. Der VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) wird ab 1968 ein neues Halbleiterbauelement, den ?Miniplast-Transistor, in das Fertigungsprogramm aufnehmen. Der ?Miniplast-Transistor" ist ein preisgünstiger npn-Silizium-Planar-Transistor im Kunststoffgehäuse und wird mit Anschlußbändchen geliefert, die den Einsatz in Hybrid-Schaltkreisen und in gedruckten Schaltungen ermöglichen. Sie eignen sich besonders für einen raumsparenden Aufbau in den verschiedensten Miniaturgeräten. Da vorgesehen ist, die gleichen elektrischen Parameter der ?Miniplast-Transistoren" zu garantieren, wie die ihnen entsprechenden Ausführungen in Glas-Metall-Gehäuse, kann sich auch bei diesen ihr Einsatzgebiet von der Unterhaltungselektronik bis zur industriellen Anwendung erstrecken. Der ?Miniplast-Transistor" ist technologisch gesehen in Planartechnik für das NF- und HF-Gebiet und in Epitaxietechnik für Schalteranwendungen ausgeführter Siliziumtransistor. Durch die moderne Planar- und Kunststofftechnik wird es überhaupt erst ermöglicht, diese kunststoffverkappten Transistoren zu fertigen." "Der Vorteil der vom VEB Funkwerk Erfurt hergestellten Halbleiterdioden besteht neben den bereits genannten Vorzügen der Plastumhüllung besonders in der Herausführung der Anschlüsse auf einer Seite des Bauelements, was den Einbau auf Leiterplatten wesentlich erleichtert. Diese Silizium-Planardioden eignen sich auf Grund ihrer statischen und dynamischen Kenndaten besonders für die Verwendung als mittelschneller und schneller Schalter in Logikschaltungen. Sie sind lieferbar als Einzeldioden Diodenblöcke, Doppeldioden in Mono-Chip-Technik und Mehrfachdioden in Mono-Chip-Technik.".