Keramikerin Ida Erdös-Meisinger1897-1985 signiert "Mädchenpaar" signiertes Unikat um 1955

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Keramikerin Ida Erdös-Meisinger1897-1985 signiert "Mädchenpaar"
signiertes Unikat um 1955
brauner Ton
Lasur in blau und grau
Die Keramikerin Ida Erdös-Meisinger (geb. 09.08.1897 in Prachatice/Südböhmen, gest. 30.01.1985 in Tittmoning) studierte in Prag und 1924-28 an der Kunstgewerbeschule Wien unter Michael Powolny. Von 1928 - 1933 in einer Wiener Manufaktur tätig. 1929 nahm sie in Wien an der Ausstellung 'Das Bild im Raum' (Wiener Frauenkunst) im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie teil. Die Künstlerin war auch freie Mitarbeiterin der Keramikfabrik Friedrich Goldscheider in Wien. 1934 gründete sie mit Ihrem Mann Stephan Erdös eine Werkstätte in Znaim/Südmähren, Verbindung zu Max Laeuger, nach dem 2. Weltkrieg Fortführung der Werkstatt in der Stadt Tittmoning im oberbayerischen Landkreis Traunstein. 1955 wurde ihr in Faenza die Silbermedaille, im selben Jahr die Goldmedaille in Cannes zugesprochen. 1956 nach dem Tode von Stephan Erdös führte Ida Erdös die Werkstatt in ihrem Schaffensbereich der keramischen Plastik selbstständig weiter. Bei ihren Arbeiten übernahm sie, wenn erforderlich die Glasuren von Stephan Erdös, der sich schon früh seinen charakteristischen Reduktionsglasuren widmete, die sich oft durch feines Craquelée auszeichnen und vielfach mattgrau sind. Eine Kollektiv-Ausstellung der Werke des Ehepaares wurde 1958 im Hetjens-Museum Düsseldorf veranstaltet. Die Künstlerin ist in der Literatur gut verzeichnet, so auch bei "Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1955" Kunstgewerbe Museum der Stadt Köln Vollmer, Grassi Bilderbuch Leipzig, diverse Keramikfachartiklen und Sammlungs-Kataloge.

Die Keramikerin Ida Erdös-Meisinger 1924-28 an der Kunstgewerbeschule Wien unter Michael Powolny. 1929 nahm sie an der Ausstellung Das Bild im Raum (Wiener Frauenkunst) im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, Wien teil und war freie Mitarbeiterin der Keramikfabrik Friedrich Goldscheider, Wien. 1934 gründete sie eine Werkstätte in Znaim mit ihrem Mann Stephan Erdös, die nach dem Krieg in Tittmoning neu gegründet wurde. 1955 wurde ihr in Faenza die Silbermedaille, im selben Jahr die Goldmedaille in Cannes zugesprochen. Eine Kollektiv-Ausstellung der Werke des Ehepaares wurde 1958 im Hetjens-Museum Düsseldorf veranstaltet.

Literatur: Zu Ida Erdös-Meisinger allg. siehe: Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik, Braunschweig 1974, S. 134; Brigitte Klesse, Glas – Keramik. Sammlung Gertrud und Dr. Karl Funke-Kaiser, Köln 1981, S. 225f.

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