Hans-Dieter Beeger Werner Quellmalz: Geologischer Führer durch die Umgebung von Dresden.

Theodor Steinkopf, Dresden & Leipzig, 1965, 227 Seiten mit einer Übersichtskarte der Exkursionsrouten, 50 Abbildungen im Text und 11 Karten. Gebunden Leinen.

In den Jahren 1897 und 1898 erschienen zwei geologische Führer durch die weitere und nähere Umgebung Dresdens (BECK und NESSIG), von denen ersterer 1914 noch eine zweite Auflage erfuhr. Trotz der bedeutenden Fortschritte in den geologischen Wissenschaften, die seit dieser Zeit, also in einem halben Jahrhundert, auch im Dresdener Raum erzielt wurden, ist kein neues Buch erschienen, das in einer übersichtlichen, zusammenfassenden Form die wichtigsten Erkenntnisse der Geologie und Mineralogie für die Umgebung Dresdens bringt und sie zugleich an Ort und Stelle, also im Aufschluß, erläutert. Die Verfasser machten es sich deshalb zur Aufgabe, sowohl dem fühlbaren Mangel an einem modernen geologischen Führer abzuhelfen als auch weitgehend die Forschungsergebnisse der letzten 50 Jahre im Exkursionsgebiet einem großen Interessentenkreis zugänglich zu machen. Die weitere Dresdener Umgebung ist gerade durch den vielgestaltigen geologischen Aufbau des Untergrundes als Studienobjekt geologischer Exkursionen besonders geeignet. Regional schließt sich der vorliegende Führer an den Geologischen Führer durch das Elbsandsteingebirge" von H. RAST (1959) an. Den modernen Ansprüchen Rechnung tragend, wurden neben den bisher allein üblichen Fußexkursionen auch Exkursionen mit Kraftfahrzeugen in den Führer aufgenommen ..." - Vorwort - Allgemeine Darstellung der geologischen Verhältnisse im Exkursionsgebiet - Elbtalschiefergebirge - Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge - Kristalline Schiefer (Gneise) - Meißener Syenit-Granit-Massiv - Gesteine des Lausitzer Granitmassivs - Tharandter und Meißener Porphyrgebiet - Rotliegendes der Elbtalzone - Ablagerungen des Buntsandsteines nördlich und nordwestlich von Meißen - Ablagerungen der Kreidezeit - Tertiärer Vulkanismus - Ablagerungen des Quartärs - Tektonik und Morphologie - 12 Exkursionen.