Beschreibung
Baeschlin, Glarus, 1999, 928 Seiten. Gebunden Hardcover.
limitierte Ausgabe von 300 Exemplaren, diese trägt die "Nummer": Bibliothek Kassette enthält die Bücher: - Staatspolitische Fragmente: Behandle die Menschen immer als Zweck, nie als Mittel! (ISBN: 385546104X) - Reichthum ist Gegenstand der Begierde jedes Menschen, jeder Gemeinheit, jedes Staats! (ISBN: 3855461031) - Alle Menschen, welche sich über die unterste Stufe der Wildheit erhoben haben ... (ISBN: 385546099X)"Der Zürcher Staatsmann und Philantrop Hans Conrad Escher von der Linth (1767-1823) ging als Initiant und Präsident der Linthunternehmung, dem ersten gemeinnützigen Nationalwerk der Eidgenossenschaft, in die Geschichte der Schweiz ein. Weniger bekannt ist sein umfassendes Wirken als Lehrer und Professor an seinem, von ihm 1793 gegründeten «Politischen Institut» in Zürich. Erstmals wird mit dem vorliegenden Werk seine Lehrtätigkeit in 3 Bänden gewürdigt. Eschers Leben fällt in jene schweizerische und europäische Periode, welche von epochalen Umwälzungen geprägt wurde. Es war die Zeit der Revolutionen und Aufklärung und Escher wirkte auf den verschiedensten Gebieten als Politiker, Menschenfreund, Wissenschaftler, Zeichner und Lehrer. Escher setzte auf die Jugend des Vaterlandes! Nur in der gründlichen Ausbildung und Aufklärung der Jugend erkannte er das Mittel, die Humanität, den Fortschritt und die Kultur zu befördern. Eschers Vorlesungsmanuskripte gewähren einen umfassenden Einblick in die Schweiz, Europa und das Weltbild des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Keine trockene Aufzählung, sondern lebhafte Schilderung, verbunden mit der praktischen Anwendung! Wer als Politiker und Regent kein Taugenichts sein will, findet in diesem Buch wertvolle Anregungen. Dies gilt auch heute!" "Ohne Zweifel gehört die Schweiz zu den wohlhabendsten Nationen der Welt, obwohl das Land keine natürlichen Bodenschätze besitzt und als Binnenland eher Zwergstaat als eine Grossmacht ist. Das war nicht immer so: Während der Helvetik (1798-1803) war die Schweiz das Armenhaus Europas. Ausgeplündert und gedemütigt durch die französische Besatzungsmacht stand die Schweiz vor 200 Jahren am Abgrund seiner Selbstauflösung! Wie, so mag man sich rückblickend fragen, hat es die Schweiz geschafft, sich zu erheben um die Stellung einzunehmen, die das Land heute einnimmt? Sicher hat die Neutralität der Schweiz als ein unveräusserliches und unteilbares Staatsinteresse wesentlich dazu beigetragen. Arbeitsamkeit, Fleiss, Bildung und Unternehmertum trugen das ihre zum heutigen Wohlstand bei. Diese Tugenden müssen wir uns heute und in Zukunft immer wieder vor Augen führen, denn nach wie vor gilt: Von nichts kommt auch nichts! Der Zürcher Staatsmann Hans Conrad Escher von der Linth war der erste in der Schweiz, der in Zürich Vorlesungen über Staatswirtschaft, Statistik, Geschichte und allgemeine Staatswissenschaften hielt. Aus heutiger Sicht gewährt der vorliegende Band einen interessanten Einblick in die Anfänge der Nationaloeconomie unseres Landes und als Wissenschaft allgemein." "Die heutige Computertechnik macht es möglich: Mit dem Übertritt in's nächste Jahrtausend überschreiten wir gleichzeitig die Schwelle der reinen Konsumgesellschaft zur allumfassenden Informationsgesellschaft. Die Verfügbarkeit von Daten, Informationen und statistischen Angaben aller Art ist schon jetzt an praktisch allen Orten der Welt möglich. Damit stellt sich die Frage: Wie ist mit der Fülle von Informationen umzugehen? Der Zürcher Staatsmann und Gelehrte Hans Conrad Escher von der Linth musste sich diese Frage nicht stellen! Das Gegenteil war der Fall: Wichtige Angaben über Länder, Ökonomie, Staatswirtschaft, Technik und Finanzen fehlten damals weitgehend. Um diesem Mangel abzuhelfen gründete Escher bereits 1793 in Zürich ein "Politisches Institut" und wurde 1807 zum Professor ernannt. Hier hielt er Vorlesungen zu den Themen Geschichte, Politik, Staatswirtschaft und Statistik. Das vorliegende Werk ist Eschers «Vademekum» für seine Vorlesungen über Statistik. Es zeigt eindrücklich, warum statistische Angaben für den Staatsmann und Kaufmann von zentraler Bedeutung sind. Sie gewinnen nicht nur einen Einblick in unser Land und Europa um 1800, sondern erfahren gleichzeitig wie diese Wissenschaft in den wichtigsten Aspekten zu betreiben ist.".