C. Diegel, techn. Direktor bei Julius Pintsch AG, Torpedo-Oberstabsingenieur a. D: Die Schweißbarkeit des Flußeisens beim Schweißen mit Wassergas Sonderdruck aus den Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes, Jg. 1918, Heft 9.

Leonhard Simion Nf., Berlin, 1918/9, 20 Seiten mit 6 Zahlentafeln. Taschenbuch, Paperback.

Diese Mitteilung bringt im wesentlichen nur Erfahrungen, die im Laufe der letzten Jahre in der Wassergas-Blech-Schweißerei der Julius Pintsch Aktiengesellschaft in Fürstenwalde a. Spree gesammelt worden sind und sich auf die Zusammensetzung des Flußeisens für gute Schweißbarkeit beziehen. Es handelt sich dabei ausschließlich um die Feuer-Hammerschweißung (das Schweißen des Eisens im festen Zustande), bei der das Material in der Regel überlappt zusammengelegt, darauf mittels Wassergas bis zum teigartigen Zustande erhitzt und schließlich unter dem Hammer verbunden und verschmiedet wird. Dies sei vorausgeschickt, um Mißverständnissen vorzubeugen, zu denen meine Abhandlung Das Schweißen und Hartlöten" von 1909 geführt hat. In dieser beziehen sich die Angaben des I. Abschnittes auf Seite 4 und 5 ebenfalls auf das Schweißen des Eisens im festen Zustande, während sie vielfach als für jede Schweißung geltend angesehen worden sind. In der Arbeit von Dr. Ing. Rudolf Otto Eisner "Die Herstellung von Siederöhren" wird z B. angenommen, dab die betreffenden Zahlen für "flüssige Schweißverfahren" ermittelt worden seien, mit denen wohl die Schmelzflammen- (autogene) Schweißung und das elektrische Schweißverfahren nach Slavianoff gemeint sind ...".