Mit "B." monogrammiert. Auf dem Unterlagekarton hs. bezeichnet "Emil Bizer 1912 Studienkopf Tusche". 21 x 9 cm (Darstellung).26,5 x 24,5 cm (Blattgröße)
1912
Großformatige Schulterstück zeigt eine Frau mit großem Hut mit einer Feder en face, mit ernstem Gesichtsausdruck, ihr Blick weicht dem Betrachter aus. Mit kräftigen flinken Pinselstrichen wird die Figur von Bizer erfasst. - der Graphiker und Maler Emil Bizer hielt sich nach einer kaufmännischen Ausbildung längere Zeit in London und Paris auf und bildete sich autodidaktisch aus. Ab 1904 war in Baden-Baden bei einem Holzschneider tätig und besuchte Kurse an der Kunstakademie in Karlsruhe. Ab 1911 stellte er seine Werke regelmäßig öffentlich aus und siedelte 1912 nach Badenweiler um. 1928 wurde er Mitglied der Badischen Sezession und des Deutschen Künstlerbund. Er fertigte Graphiken, darunter expressive Holzschnitte und Arbeiten zu sozialkritische Themen, Schwerpunkt seiner Arbeit wurde die markgräfliche Landschaft, die er in klaren reduzierten Formen und kräftige Farben darstellte. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten galten Bizers Arbeiten als entartet. 1949 wurde er Vorsitzender der Badischen Sezession und 1949 Professor an der Staatlichen Kunstakademie in Freiburg.- In den oberen Ecken lose auf Unterlagekarton montiert.Teilsweise minimal angeschmutzt
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