Bing Werke Bodenmarke 1842-1915 Nürnberg Brotkasten Emaile Jugendstil Dekor Flieder oder Asiatika

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Beschreibung

Farbe: Lila/schwarz/weiß Spritzdekor
L: 41cm H 17 cm B 23 cm
Griff am Deckel fehlen ( im Zubehör zu finden), Emaille weiß rechts beschädigt Zahn der Zeit .
aus der Vitrine !
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Informationen :
Bing war eine deutsche Unternehmensgruppe, die 1866 von den Brüdern Adolf Bing (1842–1915) und Ignaz Bing (1840–1918) als Großhandlung für Haushaltswaren und Blechspielzeug in Nürnberg gegründet wurde.
Zunächst beschränkten sich die Gebrüder Bing auf den Großhandel, bevor sie 1879 mit der Produktion begannen. 1885 beschäftigte das Unternehmen bereits 500 Mitarbeiter. Zehn Jahre später wurde es in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Es gab in ganz Deutschland und auch im Ausland zahlreiche Niederlassungen. Vor dem Ersten Weltkrieg bezeichnete sich Bing als „größte Spielwarenfabrik der Welt“. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen insgesamt über 4000 Beschäftigte. Das bis heute erhaltene Fabrikgebäude in Nürnberg belegt einen ganzen Block zwischen Stephan-, Vorderer Cramer-, Burger- und Kupferstraße, ist für Bahnreisende eine unübersehbare Landmarke an der östlichen Zufahrt zum Hauptbahnhof und beherbergt die Diehl-Hauptverwaltung.

Während des Ersten Weltkrieges war das sehr exportorientierte Bing-Unternehmen sehr von den Handelsbeschränkungen betroffen. Deshalb wurde 1917 die Tochtergesellschaft Concentra für den Vertrieb gegründet, mit der der zukünftige Absatz im Ausland vorbereitet werden sollte. Für die Concentra wurde 1919–1920 in der Messestadt Leipzig ein modernes Geschäftshaus durch den Architekten Otto Droge errichtet.

Ignaz Bing starb 1918, sein Sohn Stephan Bing führte das Unternehmen bis 1927 weiter. 1919 wurde das Unternehmen zur Bing-Werke AG umfirmiert. In den 1920er-Jahren kamen neue Geschäftsbereiche hinzu, das Unternehmen wurde aufgegliedert. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise von 1929 folgten erhebliche Finanzierungsengpässe. 1932 musste schließlich die Spielzeugproduktion eingestellt werden, um andere Konzernteile zu retten. Im gleichen Jahr kam es zum Zwangsvergleich und damit zum Ausverkauf des Unternehmens Bing. Die Nürnberger Spielwarenhersteller Karl Bub und Kraus erwarben Maschinen, Werkzeuge und fertige Teile der Bing-Eisenbahn, die von 1932 bis 1937 als Karl Bub Miniatur Eisenbahn weiter vertrieben wurde.

Statut

siehe Beschreibung
numéro d'oldthing: 43645411
| le numéro de stockage: 2600

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Mitglied-169851 am 20.11.2024

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Mitglied-150173 am 08.09.2024

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Mitglied-164708 am 18.10.2023
Mitglied-163445 am 09.08.2023
Mitglied-163100 am 23.07.2023

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Mitglied-162141 am 26.05.2023
Mitglied-158340 am 05.01.2023
Mitglied-153441 am 21.11.2022
Mitglied-154645 am 14.05.2022
Mitglied-147635 am 02.06.2021
Mitglied-142527 am 22.11.2020