Autorenkollektiv: Boizenburg - Beiträge zur Geschichte der Stadt.

Selbstverlag, 1980, 83 Seiten mit 40 Bildern. Gebunden Leinen.

Auflage nur 5000 Exemplare "Unsere Heimatstadt hat in den letzten dreißig Jahren des sozialistischen Aufbaus einen gewaltigen Sprung in ihrer Entwicklung gemacht. Von einer Ackerbürgerstadt entwickelte sich Boizenburg zu einer bedeutsamen Industriestadt im Bezirk Schwerin, in der die Arbeiterklasse auf große revolutionäre Traditionen zurückschauen kann. Volkseigene Betriebe mit einem wichtigen Produktionsprogramm, wie keramische Wandfliesen, Binnenfahrgastschiffe und Raumerweiterungshallen prägen das Gesicht der Stadt. Das Wachsen dieser Betriebe in den letzten Jahren ist in allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens und der Freizeitgestaltung spürbar. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Betrieben des Territoriums, dem Stadtausschuß der Nationalen Front und dem Rat der Stadt unter Führung der Ortsleitung der SED schafften günstige Voraussetzungen, daß Boizenburg sich immer mehr als sozialistisches Siedlungszentrum entwickelte. Moderne Wohnungen mit Fernheizung und einem hohen Wohnkomfort errichteten die Bauarbeiter für die Werktätigen. Mit dem Baubeginn des komplexen Wohnungsbaues am Schwartower Steig wird ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen geschaffen. Kinderkrippen und Kindergärten stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Im Mach-mit-Wettbewerb wurden viele Einrichtungen wie Schwimmbad „An der Boize", Jugendklub, Minigolfanlage, Ferienzentrum, Naherholungszentrum des VKSK in der Stadt geschaffen. Die beiden Betriebssportgemeinschaften „Motor" und „Aufbau" erfassen immer mehr Bürger im Leistungs- und Freizeitsport. Nicht zuletzt hat die 1976 fertiggestellte Sporthalle „Richard Schwenk" dazu geführt, daß sich„ solche Sportarten wie Hand- und Volleyball einen großen Teilnehmerkreis erworben haben. Das kulturelle Leben unserer Stadt wird von beiden betriebseigenen Kulturhäusern und den Jugendklubs aktiv beeinflußt. So haben die Boizenburger in den dreißig Jahren des Bestehens der DDR viele Bausteine des Sozialismus in ihrer Stadt geschaffen, die von ihrem aktiven Mitgestalten Zeugnis ablegen. Das fand seine Anerkennung durch die 1972 der Stadt verliehene Ehrenurkunde des Nationalrates der Nationalen Front und durch die 1974 erfolgte hohe Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze. Die Werktätigen der Stadt Boizenburg bringen mit ihren Leistungen einen großen Beitrag zur Erfüllung der Pläne und zur Durchsetzung der auf das Wohl des Volkes der DDR gerichteten Politik der SED. Beim Besuch unserer Stadt möge dieses Buch einen kleinen Einblick in ihre über 700jährige Geschichte geben und gleichzeitig als Bindeglied der alten Stadtgeschichte mit der sozialistischen Entwicklung dienen.".