Ausstellungskatalog: Richard Jackson, 100 Drawings, Ed und Nancy Kienholz, 1978

The Faith and Charity in Hope Gallery / Los Angeles. Hope Idaho. Printed by Selkirk Press, 1978. ca. 30 Seiten 25, x 19,5 cm, Heft mit Drahtklammerheftung

Sprache: Deutsch

Bestell-Nr: 325747

Bemerkungen: Die Ausstellung "The Faith and Charity in Hope Gallery" von Richard Jackson fand 1978 statt und ist ein bemerkenswertes Beispiel für seine frühe Auseinandersetzung mit Installationskunst und performativen Elementen und den absichtlich unleserlichen Beitrag zum Katalog, der für seine innovativen und oft provokativen Werke bekannt ist, untersuchte in dieser Ausstellung Konzepte von Religion, Nächstenliebe und Gemeinschaft, indem er traditionelle Werte und Ideale in einem kritischen und oft satirischen Kontext darstellte. Richard Jackson (*1939 in Sacramento, Kalifornien) ist ein amerikanischer Konzeptkünstler, der vor allem für seine radikalen Beiträge zur Installations- und Performancekunst bekannt ist. Jacksons Arbeiten hinterfragen oft die traditionellen Grenzen von Malerei und Bildhauerei und erweitern diese durch die Einbeziehung von Bewegung und Raum. Statt eines fertigen, statischen Kunstwerks betont Jackson den Schaffensprozess selbst, was seinen Werken eine performative und oft provokative Dimension verleiht. Seine Arbeiten zu dieser Zeit integrierten häufig unkonventionelle Materialien und brachten Malerei, Skulptur und Performance in einzigartiger Weise zusammen. Jacksons Ansatz in The Faith and Charity in Hope Gallery reflektierte eine kritische Auseinandersetzung mit den Normen und Erwartungen der Kunstwelt und bot dem Publikum zugleich eine interaktive und herausfordernde Erfahrung. Die Ausstellung ist ein wichtiges Werk in seiner Karriere, das seinen Übergang von der Malerei zu komplexeren und raumgreifenden Installationen markiert.Edward Kienholz (* 23. Oktober 1927 in Fairfield, Washington; 10. Juni 1994 Hope, Idaho) war ein amerikanischer Objekt- und Konzeptkünstler. Er gilt als einer der führenden neodadaistischen Künstler, die den Schritt vom dadaistischen Environment zur Objektmontage vollzogen haben. 1977 eröffnete er gemeinsam mit seiner Frau Nancy Reddin Kienholz die Faith and Charity in Hope Gallery in Hope, Idaho. Die Galerie bot Künstlern wie Richard Jackson eine Plattform und spiegelte Kienholz' Bestreben wider, außerhalb traditioneller Kunstzentren wie New York oder Los Angeles eine alternative Kunstszene zu etablieren.

Schlagworte: Ausstellungskatalog, Richard Jackson, 11 ganzseitige Abbildungen auf gelbem Papier