Anneliese Rudolph: Christl sucht eine Freundin.

guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: obere Deckelecke leicht gestaucht - obere Ecke der Rückseite leicht nach innen angeknickt - Laminierung der Rückseite ca. zur Hälfte abgerissen - 3-4 kleine Einrisse - Seite 59 unten ca. 2,5 cm eingerissen und an der unteren Ecke kleiner Abriss ohne Textverlust - Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Seite 120 ca. 12 cm gerissen und beidseitig durchsichtig geklebt, „Und hier bringe ich euch eine neue Klassenkameradin”, sagt Fräulein Gärtner. „Christel Angermann heißt sie und kommt aus Cottbus. Dreißig Augenpaare der Klasse 3b gucken neugierig auf die neue Mitschülerin. Da steht sie nun, hat die sonst so flinken blauen Augen zu Boden gesenkt und dreht vor Verlegenheit an ihren blonden Zöpfen. „Brauchst keine Angst vor uns zu haben", sagt Fräulein Gärtner und lächelt. „Es wird dir hier bald gefallen. Komm, setze dich auf die dritte Bank neben Wolfgang!"Endlich! Christel ist froh, einen Platz zu haben und nicht mehr vor den vielen fremden Kindern stehen zu müssen. Da beginnt schon die Stunde. Christel kann nicht recht zuhören. Sie ist noch zu aufgeregt. Verstohlen sieht sie sich in der neuen Klasse um. Da ist erst einmal Wolfgang, ihr Banknachbar. Er scheint ein lustiger Junge zu sein. Als er merkt, daß Christel ihn anguckt, zwinkert er mit einem Auge und macht ein spitzes Schweineschnäuzchen. Christel muß lachen. Sie kann Wolfgang gleich gut leiden. Christel sieht sich vorsichtig weiter um. Die anderen Kinder rechnen eifrig. Sie achten nicht mehr auf Christel, denn wenn Fräulein Gärtner Aufgaben stellt, muß man tüchtig aufpassen. Eigentlich schade, daß ich neben einem Jungen sitze; ich wollte mir doch eine Freundin suchen, denkt Christel. Wie sind denn die Mädchen in der neuen Klasse? Rechnen können sie gut, das merkt man. Ach, und da vorn das Mädchen mit den schönen schwarzen Locken, die könnte mir gefallen ...", Pappband, ca. 13 x 20,5, 121 Seiten mit Illustrationen