Aemilius Huschke: Mimische und physiognomische Studien.

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Dr. Madaus & Co., Radebeul-Dresden, 1931, 80 Seiten mit einem Bildnis des Autors. Gebunden Leinen.

Die anregenden Ausführungen des alten Anatomen Huschke aus dem Jahre 1821 verdienen auch heute noch gelesen zu werden. In großzügiger Weise gehen sie von einem einfachen, einleuchtenden Prinzip und einigen allgemeinen Gesetzen aus undumreißen das umfangreiche Gebiet der Mimik und Physiognomik in knappen, aber klaren Zügen. Das um 1800 meistgelesene Buch über Physiognomik waren die Fragmente Lavaters, der zwar viele Einzelheiten zusammengetragen hatte, sie aber in schwülstiger und tendenziöser Art verarbeitete. Ich habe Lavater in den Anmerkungen vielleicht zu oft zitiert, aber um so wohltuender berührt der Gegensatz des Schriftchens von Huschke. Man vermehre die Zitate aus Lavater um etwa das Doppelte, - und man hat schon beinah alles, was aus den dickleibigen vier Bänden noch zu verwenden ist. Natürlich sind die rein anatomischen und physiologischenBemerkungen Huschkes heute in manchen Einzelheiten nicht mehr richtig; ich bin in den Anmerkungen nicht darauf eingegangen, um nicht durch zu viele Kleinigkeiten zu verwirren. Jedenfalls werden Gesamtergebnis und Zweck der Schrift dadurch nicht beeinträchtigt. Huschke fußt auf der Identität der Bildungsgesetze von Wirbel- und Kopfknochen, wie sie Goethe vermutete, Oken nachweisen konnte und Gegenbaur später weiter ausbaute in seiner Lehre von den Metameren. DieseGrundgedanken sind richtig und verdienen wohl, von der Ausdruckskunde berücksichtigt zu werden. - Ich habe bei der Übertragung des Textes aus dem Lateinischen versucht, nach Möglichkeit auch alle Fachausdrücke zu verdeutschen; um Mißverständnisse zu vermeiden, habe ich jedoch die lateinischen Termini technici in Klammern beigefügt. Die numerierten Anmerkungen sind vom Herausgeber, die mit Kreuzen versehenen von Huschke. Eine angeblich schon existierende Übersetzung war mir nicht zugänglich, die vorliegende ist neu angefertigt. - Das Literaturverzeichnis möge dem Leser Fingerzeige für ein eingehenderes Studium geben. Ich verweise in dieser Hinsicht besonders auf meine fortlaufende „Charakterelogische Bibliographie“ in der „Zeitschrift für Menschenkunde“ (Verlag Kampmann, Heidelberg), die später auch in Buchform erscheinen soll.

Statut

guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband teils leicht fleckig - Vorsatzseite entfernt - Seiten sauber und ordentlich

Détails sur l'article

Autor: Aemilius Huschke

Herausgeber: Will Rink

Titel: Mimische und physiognomische Studien

Verlagsname: Dr. Madaus & Co., Radebeul-Dresden

Jahr: 1931

Seitenanzahl: 80 Seiten mit einem Bildnis des Autors

Einband: Gebunden Leinen

Bemerkung: Die anregenden Ausführungen des alten Anatomen Huschke aus dem Jahre 1821 verdienen auch heute noch gelesen zu werden. In großzügiger Weise gehen sie von einem einfachen, einleuchtenden Prinzip und einigen allgemeinen Gesetzen aus undumreißen das umfangreiche Gebiet der Mimik und Physiognomik in knappen, aber klaren Zügen. Das um 1800 meistgelesene Buch über Physiognomik waren die Fragmente Lavaters, der zwar viele Einzelheiten zusammengetragen hatte, sie aber in schwülstiger und tendenziöser Art verarbeitete. Ich habe Lavater in den Anmerkungen vielleicht zu oft zitiert, aber um so wohltuender berührt der Gegensatz des Schriftchens von Huschke. Man vermehre die Zitate aus Lavater um etwa das Doppelte, - und man hat schon beinah alles, was aus den dickleibigen vier Bänden noch zu verwenden ist. Natürlich sind die rein anatomischen und physiologischenBemerkungen Huschkes heute in manchen Einzelheiten nicht mehr richtig; ich bin in den Anmerkungen nicht darauf eingegangen, um nicht durch zu viele Kleinigkeiten zu verwirren. Jedenfalls werden Gesamtergebnis und Zweck der Schrift dadurch nicht beeinträchtigt. Huschke fußt auf der Identität der Bildungsgesetze von Wirbel- und Kopfknochen, wie sie Goethe vermutete, Oken nachweisen konnte und Gegenbaur später weiter ausbaute in seiner Lehre von den Metameren. DieseGrundgedanken sind richtig und verdienen wohl, von der Ausdruckskunde berücksichtigt zu werden. - Ich habe bei der Übertragung des Textes aus dem Lateinischen versucht, nach Möglichkeit auch alle Fachausdrücke zu verdeutschen; um Mißverständnisse zu vermeiden, habe ich jedoch die lateinischen Termini technici in Klammern beigefügt. Die numerierten Anmerkungen sind vom Herausgeber, die mit Kreuzen versehenen von Huschke. Eine angeblich schon existierende Übersetzung war mir nicht zugänglich, die vorliegende ist neu angefertigt. - Das Literaturverzeichnis möge dem Leser Fingerzeige für ein eingehenderes Studium geben. Ich verweise in dieser Hinsicht besonders auf meine fortlaufende „Charakterelogische Bibliographie“ in der „Zeitschrift für Menschenkunde“ (Verlag Kampmann, Heidelberg), die später auch in Buchform erscheinen soll

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

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Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

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