Der Empfänger der Karte hatte offenbar Bücher der Verfasserin mit Signierungswunsch zusandt. Luise Rinser beklagt sich über die "Balastung (einpacken, auf die Post bringen)". Zudem reiche die mitgesandte Frankatur nicht. Sie lebe in Italien, und das müsse der Bittsteller doch wohl wissen, wenn er ihre Bücher tatsächlich liebe. Denn das könne man auf dem Einband aller neuen Ausgaben lesen. Sie vertröstet den Empfänger auf eine Zeit, da sie wieder mal in Deutschland sei oder auf der Buchmesse. Ungewöhnlich mäkeliger Autograf aus der Rubrik "Freuden und Leiden einer Vielgelesenen", geschrieben und unterschrieben mit Tinte. Der Poststempel aus Italien leider unleserlich, daher nicht ohne Weiteres datierbar