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Wehl, Feodor (1821-1890), Schriftsteller, Dramaturg, Redakteur: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Mit schwarzer Tinte auf geripptem Bütten. Hamburg, Grindelallee Nr. 29, am 24. Juli 1873.

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An einen nicht namentlich genannten Freund, der gerade Vater eines "Prachtbuben" geworden war. Wehl gratuliert sehr herzlich, gibt aber mit den Worten des altgriechischen Dramatikers die "Aufregungen und Gefahren " des Kindbettes zu bedenken: "Lieber drei Mal in die Schlacht, als einmal Mutter werden". Des weiteren beklagt er das Wetter: "das unsere wenigstens ist sehr abscheulich, kalt und regnerisch, so daß wir noch immer heizen... Aber was nutzt der Mantel, wenn er gerollt auf dem Tornister liegt". Nach Bemerkungen über die Theater in Stuttgart und Hamburg (("Zum Herbst treten Bassermann und Löwenfeld ein (!), neben Salomon und der Elmenreich") schließt er mit einigen Zeilen über den Alter: "Von Zeit und Menschen verlange ich so gut wie Nichts mehr. Meine Welt ist schon begraben... Aber ich bin deswegen kein Kopfhänger und Griesgram..."). - Feodor von Wehl, ab 1884 "Von Wehl", war Dramaturg, Dramatiker, Journalist und Belletrist. Politisch dem Jungen Deutschland nahestehend, erwarb er sich u.a. durch die Gründung der Monatsschrift "Deutsche Schaubühne" Verdienste um die deutsche Theaterliteratur. - Minimal knickspurig

Details zum Artikel

Autor: Wehl, Feodor (1821-1890), Schriftsteller, Dramaturg, Redakteur

Titel: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Mit schwarzer Tinte auf geripptem Bütten. Hamburg, Grindelallee Nr. 29, am 24. Juli 1873

Seitenanzahl: 2 Bl. (20 x 13 cm). Zweimal gefaltet

Sprache: Deutsch

Händler-Kategorie: Autographen

oldthing-Nummer: 33267201
| Lagernummer: 79633

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Artikelstandort: DE-20459 Hamburg
Sprache: deutsch
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