Der Thüringer Schriftsteller, Publizist u. Verleger Ludwig Bernhard Storch (1803-1881) zählt - anders als sein lebenslanger Freund Ludwig Bechstein - zu den heute vergessenen Autoren des 19. Jahrhunderts. Die vorliegende Gedichtsammlung, durch Förderung u. Subscriptionen ermöglichte erste Veröffentlichung, mit gleich zwei Druckwidmungen (der "verwittweten Frau Herzogin von Sachsen-Gotha und Altenburg, Amalia" u. der regierenden Herzogin Louise v. Sachsen-Coburg u. Saalfeld) beginnt mit der "Zueignung": "Ich sah ein Weib! - noch beben mir die Glieder / Von des Entzückens schnellem Nervenschlag, / Wenn ich zuweilen in die Seele wieder / Sie zaubere, wie einst sie vor mir lag; - " - Kanten berieben, das leicht gebräunte Papier stockfleckig u. etwas begriffen. Hin und wieder alter Vermerk in brauner Tinte