alter Ausweis , Solvay Werke in Bernburg 1942 , Fritz Spanier , mit Stempeln !!!

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Beschreibung

alter Ausweis , Solvay Werke in Bernburg 1942 , Fritz Spanier , mit Stempeln !!! B12


Geschichte



Die Entwicklung von Solvay in Deutschland ist auch geprägt durch Firmenübernahmen, Zusammenlegungen von Unternehmen und Veräußerungen von Geschäftsbereichen. Der besseren Übersichtlichkeit halber konzentriert sich die folgende Zeittafel auf wichtige Daten aus der Geschichte der Deutschen Solvay Werke (DSW) und der Kali-Chemie AG; an diesem Unternehmen hatte DSW im Jahr 1954 die Mehrheitsbeteiligung erworben.[3]

Geschäftsbereiche wie etwa die Mitte der 1990er Jahre veräußerten Sparten Katalysatoren, Kohlensäure, Holzschutzmittel und Molkenproteine sind in der Übersicht nicht erfasst, weil sie für das aktuelle Bild von Solvay in Deutschland nicht relevant sind. Ebenso wurde das nur kurzzeitige Engagement von Solvay bei der European Salt Company (esco) von 2002 bis 2004 nicht ausgewiesen.
1880–1933

1880 In Wyhlen (heute Baden-Württemberg) nahm eine Sodafabrik der Solvay & Cie. den Betrieb auf. Die Tagesproduktion betrug 20 Tonnen. 1883 wurde im Werk Bernburg die Sodafabrikation aufgenommen. Alle Aktivitäten der Solvay & Cie. in Deutschland wurden 1885 in der Deutschen Solvay-Werke Actiengesellschaft (DSW) mit Sitz in Bernburg zusammengefasst. Im Kaliwerk Solvayhall bei Bernburg begann man 1890 mit der Förderung von Kalisalz. 1896 erwarb das Unternehmen die Saline und die Sodafabrik Chateau Salins in Elsass-Lothringen und nahm eine zweite Sodafabrik in Bernburg in Betrieb. In Osternienburg ging 1898 deutschlandweit eine der ersten Anlagen zur Chloralkali-Elektrolyse in Betrieb. 1899 wurden die Kaliwerke Friedrichshall AG gegründet; 1954 erwarben die DSW die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen, das 1927/28 nach einer Fusion mit der Rhenania-Kunheim Verein Chemischer Fabriken AG in Kali-Chemie AG (KC) umfirmiert worden war. 1900 produzierten die DSW 175.000 Tonnen Soda – knapp 60 % der insgesamt in Deutschland produzierten Menge. 1907 wurde die Sodafabrik in Rheinberg in Betrieb genommen. 1908/1910 erfolgte die Niederbringung von vier Salzschächten in Borth bei Rheinberg nach dem seinerzeit neuartigen Gefrierschachtverfahren. 1930 errichtete man ein Zentrallabor in Bernburg.
1933–1945

1933 wurde die Produktion von Siedesalz in Rheinberg aufgenommen. Sechs Jahre später wurden die Consolidierten Alkaliwerke Westeregeln AG erworben. Die Sodaproduktion der DSW erreicht 725.000 t, das sind über 80 % der gesamten deutschen Produktion. Das Werk Bernburg wurde 1940 als „feindliches Vermögen“ unter nationalsozialistische Zwangsverwaltung gestellt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden KZ-Häftlinge eingesetzt, wie beispielsweise aus dem frühen Thüringer Konzentrationslager Buchenau.[4] In den letzten Kriegsjahren war der Schacht Solvayhall Auslagerungsort für Kunstschätze (so die Anhaltische Gemäldegalerie aus Dessau), die 1945/1946 als Beutegut großenteils in die Sowjetunion verbracht wurden. 1945 wurde mit der nahezu vollständigen Demontage der Werksanlagen in Bernburg begonnen. Sämtliche KC- und Solvay-Werke in Ost- und Mitteldeutschland wurden unter Treuhandverwaltung gestellt. Im gleichen Jahr wurde mit dem Wiederaufbau in Westdeutschland begonnen. In den Werken Wyhlen, Rheinberg und Borth konnte im Herbst die Produktion wieder aufgenommen werden.
1946–1989

1948 wurde der Sitz der DSW von Bernburg nach Solingen (Nordrhein-Westfalen) verlegt. Vier Jahre später wurde die Deutsche Solvay-Werke Actiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. Im Jahre 1951 verlegt die KC ihre Hauptverwaltung nach Hannover (Niedersachsen). 1954 wurde die Mehrheitsbeteiligung an der Kali-Chemie AG durch DSW erworben. Die PVC-Produktion in Rheinberg wurde 1958 begonnen. Ein Jahr später wurde die Kali-Chemie Engelhard Katalysatoren GmbH gegründet. Zum Beginn der 60er Jahre wurde mit der Produktion von unlöslichem Schwefel CRYSTEX. Erwerb der Aktienmehrheit an der Saline Ludwigshalle AG, Bad Wimpfen (Baden-Württemberg) begonnen.

1966 wurde das pharmazeutischen Forschungszentrums in Hannover eingeweiht. Mit der Produktion von gefällten Calciumcarbonat wurde 1967 in Rheinberg begonnen. Zwei Jahre später wurde mit der Diaphragmaelektrolysebegonnen. Als nächster Schritt wurde 1971 mit der Produktion von Allylchlorid (3-Chlorpropen), Epichlorhydrin und Glycerin sowie von Chlor in Rheinberg begonnen. 1972 wurde die Miles Kali-Chemie GmbH & Co. KG Biochemisches Werk, Nienburg. Gründung der Tochtergesellschaft Kali-Chemie Pharma GmbH gegründet. Ein Jahr später wurde der gesamte Aktienkapital der Saline Ludwigshalle AG; Weiterführung der Gesellschaft unter dem Namen Kali-Chemie Fluor GmbH Bad Wimpfen erworben.

Im Jahre 1973 wurde mit der Soleförderung durch die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen mbH, einer gemeinsamen Tochterfirma mit Bayer AG und Hüls AG in Ahaus begonnen. Über ein Pipelinesystem werden Produktionsstätten in Marl und Rheinberg sowie in Jemeppe und Couillet in Belgien versorgt. Beginn der Produktion von Vinylchlorid (VC) in Rheinberg. Die Mehrheitsbeteiligung an der Alkor-Gruppe wurde 1977 erworben. Zwei Jahre später wurde die 1979 Erwerb der Draka-Plast GmbH erworben. Die SOLTRONIC Chemikalien für die Elektronik GmbH wurde 1985 durch Solvay & Cie., Deutsche Solvay-Werke und Kali-Chemie gegründet. Im Geschäftsjahr 1986/87 wurden die Vertrieb, Beschaffung und Ingenieurwesen der Deutschen Solvay-Werke und der Kali-Chemie zusammengeführt. Gleichzeitig wurden die Soda-Aktivitäten der Kali-Chemie übernommen.
1990–2003

1990 wurde die Obergesellschaft Solvay Deutschland GmbH mit Hauptverwaltung in Hannover gegründet. Das produktive Geschäft wird auf selbstständige Gesellschaften übertragen. Ein Jahr später wurde die Sodafabrik Bernburg in die Solvay-Gruppe; Neuaufnahme des Betriebs als Solvay Alkali Bernburg GmbH wieder eingegliedert. In Bernburg wurde 1992 eine neue Schwersodaanlage 1992 in Betrieb genommen. Im Jahre 1994 wurde der Grundstein für ein Pharmaforschungszentrum in Hannover gelegt. In Bernburg wurde die neu gebaute Wasserstoffperoxidfabrik in Betrieb genommen. 1998 wurde der Geschäftsbereichs Fluorprodukte der Hoechst AG erworben. Im Pharmabereich wurde in das Solvay Pharmaceuticals GmbH umfirmiert und Solvay Arzneimittel GmbH entsteht. Die Auszeichnung Recycling-Preis wurde 1997 für das SF6-ReUse-Konzept der Solvay Fluor und Derivate GmbH verliehen. Im gleichen Jahr nahm eine Anlage für hochreines Wasserstoffperoxid nimmt in Bernburg ihren Betrieb auf. Vor der Jahrtausendwende wurde die SolVin GmbH & Co. KG zusammen mit BASF für die Produkte PVC und PVDC gegründet.

2001 wurde die Ausimont Deutschland GmbH erworben. Im gleichen Jahr folgte Baustart einer PVC-Verwertungsanlage auf Basis der Vinyloop-Technologie durch SolVin, einem 75/25 Joint Venture von Solvay und BASF in Ferrara (Italien). Für die Belieferung des Werks Rheinberg wurde 2003 das Kalksteinbruch Les Petons erworben

Zustand

siehe Artikelbeschreibung
oldthing-Nummer: 45814724
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Mitglied-167069 am 01.10.2024
Mitglied-168926 am 30.09.2024

Die Ware kam schnell und gut verpackt an. Inhalt wie beschrieben, bin sehr zufrieden.

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Böhmecard am 26.01.2024
Mitglied-165241 am 28.11.2023