Siegfried Reinhardt, Sachverständiger des Deutschen Luftpool: 160 vermeidbare Flugzeugschäden.

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k.A, 1934, 160 Seiten. Taschenbuch, Paperback.

In diesem Buch sind 160 vermeidbare Flugzeugschäden, die sich in den letzten zwölf Monaten ereigneten, zusammengefaßt. Für die Darstellung der Schadensvorgänge standen die Berichte der Sachverständigen des Deutschen Luftpool, der betreffenden Luftfahrt-Unternehmungen, Zeugenaussagen und zum Teil Berichte der Luftpolizei zur Verfügung. Soweit die vorhandenen Unterlagen nicht volle Klarheit gaben, wurden Rückfragen bei der Prüfstelle für Luftfahrzeuge gehalten. Es ist somit die Gewähr gegeben, daß die Schadensvorgänge den Tatsachen entsprechend geschildert worden sind. Aus diesem Material ergab sich die Beurteilung eines jeden Schadenfalles. Sollten andere Sachverständige diesen oder jenen Fall abweichend beurteilen, so läßt sich hierüber diskutieren. Das Gesamtbild wird jedoch durch verschiedene Beurteilung einzelner Schadensfälle nicht verändert. Das in diesem Buch festgelegte Schadensbild soll vor allem zeigen, welchen Einfluß die Fluglehrer auf die Gestaltung des Schadensverlaufes haben. Den Flugschülern führt es die verschiedenartigen Fehler, die sich zu Brüchen auswirkten, warnend vor Augen. Sie müssen hieraus die entsprechenden Lehren ziehen. Die gesammelten Erkenntnisse weisen mit aller Deutlichkeit darauf hin, daß das Wohl und Wehe der Fliegerei in erster Linie Von zwei Momenten abhängig ist. I. Ausbildung des Nachwuchses bis zur höchstmöglichen Vollkommenheit. Zum Führer eines Flugzeuges kann mit mehr oder weniger Geduld jeder gesunde Mann ausgebildet werden. Es genügt aber nicht allein, daß der Ausgebildete sein Flugzeug in der Luft halten kann, ausschlaggebend ist, daß er neben Sinn und Gefühl für die Führung des Flugzeuges über die Charaktereigenschaften verfügt, die für seine Flugzeugführertätigkeit Voraussetzung sein müssen. Hier setzt die verantwortungsvolle Aufgabe des Fluglehrers ein. Die ihm anvertrauten Schüler muß er auf ihre Eignung zum Flugzeugführer erkennen und fördern. Ungeeignete sind von der Ausbildung rechtzeitig zu entfernen. Sie nehmen Berufenen den Platz und damit die Ausbildungsmöglichkeit fort. Darüber hinaus werden sie sich besonders dann, wenn sie nach abgelegter Prüfung der Aufsicht des Lehrers entronnen sind, zum Schaden der Fliegerei auswirken. Der Fluglehrer muß sich bewußt sein, daß er die Verantwortung für seinen Schüler nicht nur in der Ausbildungszeit trägt, sondern daß er in gewissem Maße mitverantwortlich für das weitere Handeln des von ihm fertig ausgebildeten Schülers bleibt. Es sei hier kurz darauf hingewiesen, daß die Ausbildung ihre Fortsetzung finden muß, wenn die Schüler nach Erlangung des A-Scheines auf Flugzeuge übergehen, die im Vergleich zu den von ihnen bisher geflogenen empfindlicher sind. Einige Lehrflüge auf solchen Hochleistungsflugzeugen genügen, um die Führer mit ihnen vertraut zu machen. Werden derartige Lehrflüge zum Zwang, wird in Zukunft mancher Bruch vermieden. 2. Ergründung der Schadensursachen und Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse. Der Fluglehrer muß die tatsächlichen Schadensursachen ergründen. Richtige Erkenntnisse fördern die Ausbildung und die Technik, sie erhöhen damit die Sicherheit.

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Deckel und Seiten teils etwas eselsohrig

Details zum Artikel

Autor: Siegfried Reinhardt, Sachverständiger des Deutschen Luftpool

Titel: 160 vermeidbare Flugzeugschäden

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: k.A

Jahr: 1934

Seitenanzahl: 160 Seiten

Einband: Taschenbuch, Paperback

Bemerkung: In diesem Buch sind 160 vermeidbare Flugzeugschäden, die sich in den letzten zwölf Monaten ereigneten, zusammengefaßt. Für die Darstellung der Schadensvorgänge standen die Berichte der Sachverständigen des Deutschen Luftpool, der betreffenden Luftfahrt-Unternehmungen, Zeugenaussagen und zum Teil Berichte der Luftpolizei zur Verfügung. Soweit die vorhandenen Unterlagen nicht volle Klarheit gaben, wurden Rückfragen bei der Prüfstelle für Luftfahrzeuge gehalten. Es ist somit die Gewähr gegeben, daß die Schadensvorgänge den Tatsachen entsprechend geschildert worden sind. Aus diesem Material ergab sich die Beurteilung eines jeden Schadenfalles. Sollten andere Sachverständige diesen oder jenen Fall abweichend beurteilen, so läßt sich hierüber diskutieren. Das Gesamtbild wird jedoch durch verschiedene Beurteilung einzelner Schadensfälle nicht verändert. Das in diesem Buch festgelegte Schadensbild soll vor allem zeigen, welchen Einfluß die Fluglehrer auf die Gestaltung des Schadensverlaufes haben. Den Flugschülern führt es die verschiedenartigen Fehler, die sich zu Brüchen auswirkten, warnend vor Augen. Sie müssen hieraus die entsprechenden Lehren ziehen. Die gesammelten Erkenntnisse weisen mit aller Deutlichkeit darauf hin, daß das Wohl und Wehe der Fliegerei in erster Linie Von zwei Momenten abhängig ist. I. Ausbildung des Nachwuchses bis zur höchstmöglichen Vollkommenheit. Zum Führer eines Flugzeuges kann mit mehr oder weniger Geduld jeder gesunde Mann ausgebildet werden. Es genügt aber nicht allein, daß der Ausgebildete sein Flugzeug in der Luft halten kann, ausschlaggebend ist, daß er neben Sinn und Gefühl für die Führung des Flugzeuges über die Charaktereigenschaften verfügt, die für seine Flugzeugführertätigkeit Voraussetzung sein müssen. Hier setzt die verantwortungsvolle Aufgabe des Fluglehrers ein. Die ihm anvertrauten Schüler muß er auf ihre Eignung zum Flugzeugführer erkennen und fördern. Ungeeignete sind von der Ausbildung rechtzeitig zu entfernen. Sie nehmen Berufenen den Platz und damit die Ausbildungsmöglichkeit fort. Darüber hinaus werden sie sich besonders dann, wenn sie nach abgelegter Prüfung der Aufsicht des Lehrers entronnen sind, zum Schaden der Fliegerei auswirken. Der Fluglehrer muß sich bewußt sein, daß er die Verantwortung für seinen Schüler nicht nur in der Ausbildungszeit trägt, sondern daß er in gewissem Maße mitverantwortlich für das weitere Handeln des von ihm fertig ausgebildeten Schülers bleibt. Es sei hier kurz darauf hingewiesen, daß die Ausbildung ihre Fortsetzung finden muß, wenn die Schüler nach Erlangung des A-Scheines auf Flugzeuge übergehen, die im Vergleich zu den von ihnen bisher geflogenen empfindlicher sind. Einige Lehrflüge auf solchen Hochleistungsflugzeugen genügen, um die Führer mit ihnen vertraut zu machen. Werden derartige Lehrflüge zum Zwang, wird in Zukunft mancher Bruch vermieden. 2. Ergründung der Schadensursachen und Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse. Der Fluglehrer muß die tatsächlichen Schadensursachen ergründen. Richtige Erkenntnisse fördern die Ausbildung und die Technik, sie erhöhen damit die Sicherheit

Produktart: Buch

Länge x Breite: 19 cm x 12.5 cm

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