Signiert oben mittig "Scheele", datiert "38" und bezeichnet "A II8". 21 x 29,5 cm
1938
Blattfüllende Zeichnung, wohl aus einer Folge. Die agierenden Figuren werden in abstrahierender Manier in Anlehnung an den Kubismus dargestellt. - Der Maler, Zeichner, Graphiker und Autor Kurt Scheele studierte an der Frankfurter und Offenbacher Kunstgewerbeschule bevor er 1924 an der Frankfurter Städelschule wechselte und dort bei Franz Karl Delavilla studierte. 1927 zog Scheele nach Berlin, hier hatte er u. a. Kontakt zu Emil Nolde und Ernst Barlach. Ab 1929 war Scheele in ganz Deutsschland und auch international mit seinen Werken auf Ausstellungen vertreten. Unter den Nationalsozialisten galt seine Kunst als entartet und ihm wurde ein generelles Ausstellungsverbot erteilt. 1943 zerstörten Bomben sein Berliner Atelier und den größten Teil seiner Werke. - Verso in den oberen Ecken lose montiert, leicht nach recto durchschlagend. - In den oberen Ecken lose auf Unterlage montiert, minimal nach