Risz, Herbert

die Seiten sind gebräunt, der Umschlag ist fleckig und an den Kanten bestoßen, Zwölf Jahre lebte der österreichische Journalist and Filmreporter Herbert Risz im Herzen Afrikas. Vertraut sind ihm Sitten und Gewohnheiten der Menschen, ihr Alltag, ihre Feste und ihr entbehrungsreiches Ringen um Freiheit und Unabhängigkeit. Das Ergebnis seiner Streifzüge durch Zaire, Angola und die Volksrepublik Kongo sind Reportagen von nicht alltäglicher Art. Er begleitet die Kämpfer der Angolesihen Befreiungsbewegung auf ihren gefährlichen Pfaden, spricht mit Kampfgefährten Lumumbas und lauscht unterm Hangar in afrikanischen Dörfern abends den Erzählungen der Alten, aber oft auch junger Studenten, die in ihrem Heimatort die Ferien verbringen. Wochenlang streift er mit Pygmäen durch den Ufwald, beobachtet ihre Auseinandersetzung mit der Natur und bekommt Einblick in die vielfältigen Probleme, die in der Volksrepublik Kongo in Angriff genommen werden, um die bislang unterdrückte Volksgruppe gleichberechtigt in den gesellschaftlichen Aufbau einzubeziehen. Herbert Risz ist Augenzeuge, als in diesem jungen afrikanischen Staat die Volksrepublik verkündet wird, und marschiert mit den Demonstranten, die im Frühjahr 1972 einen abenteuerlichen Putschversuch zum Scheitern zu bringen. Immer finden wir ihn an den Brennpunkten des Kampfes gegen Kolonialismus und Neokolonialismus und stehen mit ihm vor den hängenden Entwicklungsfragen bei der Verwirklichung der narionaldemokratischen Revolution. Dieser Report, der Analyse, historische Betrachtung und spannungsvolle Erlebnisse zu einer Einheit verschmilzt, will nicht nur informieren, sondern auch zu einer aktiven Parteinähme befähigen. ... (vom Umschlag) 4f4b