Signiert "Wilh. Oesterle" und nummeriert "17/40". In der Platte monogrammiert und datiert. Kräftiger Druck auf Kupferdruckpapier. 23,5 x 31,5 cm (Darstellung). 30,7 x 38 cm (Papier)
1920
Impressionistisch mit kräftigen großzügigen Strichen dargestellter See, wie er in Brandenburg vielfach zu finden ist. In einer kleinen Auflage von nur 40 Exemplaren gedruckt. - Der Maler und Graphiker Wilhelm Oesterle ging bei einem Kirchenmaler in die Lehre und war zunächst in Basel, Heilbronn und Berlin tätig. 1902 war er in der Karlsruher Kunstgewerbeschule, von der er 1906 zu Lovis Corinth wechselte, dem er bis 1920 eng verbunden blieb. Wegen seiner besonderen fertigkeiten im Bereich der Radierung übernahm er ab 1919 die Leitung der Radier- und Kunstklasse der Reimannschule in Berlin. - Im äußeren Rand ganz minimal lichtrandig und wenig blasse Fleckchen. Verso umlaufend mit Resten alter Montierung