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Münzen und Medaillen sammeln

Münzen und Medaillen gehören zu den begehrtesten Sammelobjekten überhaupt. Es gibt sie in verschiedenen Metallausführungen, Legierungen und Edelmetallen wie beispielsweise Kupfer, Zinn, Bronze, Messing, Gold oder Silber. Während Münzen eine Jahrtausende alte Tradition haben, kam die Medaille wesentlich später. Die Geschichte der Medaillen als Kunstobjekt beginnt in etwa in der Renaissance. Im Gegensatz zu Münzen, deren Herstellungsrecht (Prägerecht. Münzrecht) dem Staat vorbehalten ist, dürfen Medaillen von jedem hergestellt werden, daher verfügen sie auch über keinen Nennwert. Sie sind nicht mit Plaketten zu verwechseln, die nur einseitig ein Motiv oder eine Prägung aufweisen. Antike und mittelalterliche Münzen und Medaillen sind ebenso Sammlerobjekte wie aktuelle Neueingänge.

Die Numismatik als Sammelobjekt

Eine Prägemünze ist ein offizielles Zahlungsmittel. Meist bestehen sie aus Metallen oder Legierungen wie Kupfer oder Messing. Viele Staaten publizieren aber auch Gedenk- und Sammlermünzen. Gedenkmünzen z.B. deutsche Euro-Gedenkmünzen oder Sondermünzen aus der DDR werden aus hochwertigeren Metallen wie z.B. Silber angefertigt. In Deutschland sind vor allem noch die 10-DM-Sonderprägungen aus Silber bekannt.  Der südafrikanische Krugerrand ist die wohl bekannteste Goldmünze.

Zwar hat der Krugerrand auch einen Nennwert, allerdings wird der tatsächliche Wert unter anderem durch den Tagespreis vom Gold bestimmt. Es gibt in der Numismatik viele unterschiedliche Sammelgebiete, beispielsweise das Sammeln nach Epochen, Verbreitung oder nach Nationen. Münzen die im Deutschland der BRD gerne gesammelt werden, sind unter anderem die "Bank Deutscher Länder"-Pfennig-Münzen vor der Gründung von Deutschland 1949. Vom Staat ausgegebene Neueingänge und Angebote sind meist sehr schnell vergriffen.

Die bunte Welt der Medaillen

Medaillen sind ähnlich wie Metallmünzen aufgebaut. Jedoch besitzen sie keinen Nennwert und sind daher auch kein offizielles Zahlungsmittel. Bei Gold- oder Silbermedaillen wird der Wert der jeweiligen Medaille oft durch den aktuellen Tagespreis des Edelmetalls bestimmt, eine Medaille kann aber auch einen ideellen oder Sammlerwert besitzen. Eine Sonderform nehmen Medaillen aus einem Metall ein, das aufgrund seines historischen Hintergrunds eingeschmolzen wurde.

Also zum Beispiel eine Medaille aus dem Metall des Metalldachs eines bestimmten Profan- oder Sakralbaus (Rathaus, Kirche), einer Lokomotive oder eines Luftschiffs. Es gibt auch Serien von Medaillen, die Sammler warten dann schon oft mit Spannung auf Neueingänge. Medaillen und neue Angebote werden oft von Vereinen, Organisationen und Institutionen ausgegeben (Militär, Sportclubs, in Unternehmen für Verdienste usw.). Am bekanntesten sind wohl die Bronze-, Silber- und Gold-Medaillen der Olympiade. Neueingänge lassen sich natürlich ebenso sammeln wie historische Medaillen.

Die Angebote von Kleinanzeigen und online Anzeigen nutzen

Münzen aus unterscheidlichen Epochen, aus Altdeutschland, dem Deutschen Reich oder dem Dritten Reich werden oft in Kleinanzeigen von numismatischen Fachzeitschriften und in Anzeigen auf speziellen Internet-Plattformen angeboten. Neueingänge, Sammlungen und limitierte Neuheiten werden aufwändig in Anzeigen und Kleinanzeigen den Sammlern vorangekündigt. Dazu kommen Angebote bei Versteigerungen, doch ebenso können Sie eine tolle Münze oder Medaille auf Flohmärkten und bei Antiquitätenhändlern finden. Die Sammler-Community ist sehr vielfältig und belebt.