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guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einbandecken gering abgenutzt - Titel mit altem Namenszug - Seiten überwiegend sauber und ordentlich, gelegentlich gering stockfleckig, die ersten 20 Blatt etwas mehr fleckig - Seite 53 unten mit kleinem Eckabriss, im Angebot nur Band 2 "Lady Mary Wortley Montagu (* 26. Mai 1689 in Thoresby, Nottinghamshire; † 21. August 1762 London) war eine englische Schriftstellerin und Lyrikerin. Die Briefe, die sie während ihres Aufenthalts in Konstantinopel schrieb und posthum als Turkish Embassy Letters veröffentlicht wurden, machten sie europaweit bekannt. Bekannt wurde Lady Mary zu ihrer Lebenszeit auch als Mittelpunkt einer literarischen und intellektuellen Szene aus Dichtern wie Alexander Pope, John Gay oder Mary Astell. Lady Mary setzte sich ferner für die Variolation bei Pocken ein ... Lady Mary Wortley Montagu hat im Laufe ihres Lebens eine Vielzahl von Gedichten, Briefen und weitere Prosatexte wie Romanzen verfasst. Außerdem war sie eine produktive Tagebuchschreiberin. Zu Lebzeiten etablierte sie bereits einen Ruf als Dichterin und Intellektuelle durch ihre Briefe, die sie mit wichtigen Persönlichkeiten in England wechselte, und durch ihre Gedichte, die hauptsächlich in Manuskriptform unter ihren Freunden zirkulierten. Als Mitglied der adeligen Oberschicht und als Frau galt es als unpassend, eigene Schriften zu veröffentlichen, so dass zu Lady Marys Lebzeiten nur wenige ihrer Texte veröffentlicht wurden, meist ohne ihr Einverständnis. So wurden z. B. ihre Stadteklogen (Town Eclogues), die sie mit Alexander Pope und John Gay verfasste, bereits 1716 als Raubkopien veröffentlicht. Auch die Publikation eines Briefs an Abbé Conti aus Konstantinopel, der auch ihren ersten Ruhm als brillante Briefeschreiberin begründete, kam 1719 ohne ihr Einverständnis zustande. Lady Marys Ruf als ernstzunehmende Schriftstellerin begründet sich vor allem auf ihren posthum veröffentlichten Briefen, die sie während ihrer Zeit auf der Reise nach und in Konstantinopel verfasst hat und die unter dem Titel Embassy Letters bekannt wurden. Ihre Lyrik ist erst in den letzten Jahren von der Literaturwissenschaft entdeckt worden. Themen von Lady Marys Lyrik reichen von Satire über Liebeslyrik bis hin zu Kritik der damaligen Männer- und Frauenrollen. Ein großer Teil von Lady Mary Wortley Montagus Werk ist jedoch für die Nachwelt verloren. Da zu ihren Lebzeiten Gedichte nur selten und häufig anonym veröffentlicht wurden, ist es häufig schwierig, Gedichte ihr als Autorin korrekt zuzuordnen. Viele ihrer Schriften, so auch ihr Tagebuch, wurden schon zu Lebzeiten oder nach ihrem Tod vernichtet. Seit den 1960er Jahren gibt es eine zunehmende Zahl von modernen Editionen ihrer Werke, so von ihren Briefen, ihren Gedichten und ihren Romanzen. In Konstantinopel wurde Lady Mary Zeugin von Pockenimpfungen (eigentlich Variolation), ihre Beobachtungen ließ sie per Brief ihrer Freundin am 1. April 1717 zukommen. Im Frühling 1717 ließ sie ihren Sohn durch den dort praktizierenden englischen Arzt Dr. Charles Maitland inoculieren. Als 1721 die Pocken in England ausbrachen und viele Tote kosteten, ließ sie auch ihre Tochter impfen. Ferner versuchte sie in ihrem Umkreis für die Pockenimpfung zu werben. So gelang es ihr, König Georg I. zu überzeugen, seine Enkel von Jan Ingenhousz inoculieren zu lassen – wenn auch nach Tests an Waisen und Strafgefangenen. Von diesem Zeitpunkt an verbreitete sich die Variolation in Großbritannien, allerdings blieb sie weiterhin Gegenstand hitziger Kontroversen in den Zeitungen. Die Variolation blieb umstritten, auch weil sie nicht immer zuverlässig funktionierte, bis der Arzt Edward Jenner 1796 ein besseres Verfahren entwickelte ("Vakzination") ..." (Wikipedia), Leinen, ca. 13,5 x 21, 365 Seiten