Datiert "30.IX.1927" und schwer leserlich bezeichnet. 12°, 25,2 x 31,6 cm
1927
Blattfüllende, voll ausgeführt Studie zu dem Rassepferd. Besondere sorgfalt verwendete Ludwig Koch auf die Darstellung des Pferdekopfes, den er mehrmals überarbeitete und schärfer konturiert. Die Bleistiftzeichnung stammt aus einem umfangreichen Konvolut mit Pferdeportraits aus dem Nachlass des Künstlers. Überwiegend handelt es sich um Portraits von Shagya-Arabern, wovon ein Teil in einer Mappe mit der Bezeichnung "Perde-Bäuerlich" zusammengestellt wurden. Rückseitig ist das Blatt in Tinte mit "PfB" bezeichnet. - Ludwig Koch studierte in den Jahren von 1883 bis 1891 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und war Schüler von Siegmund L`Allemand und August Eisenmenger. Zu seinen bevorzugten Sujets zählten Pferde, die Kriegsgeschichte und das Wienertum. 1923 gab er das international populäre Buch "Die Reitkunst im Bilde" heraus. Zu seinen Auftraggebern gehörten außer den Mitgliedern des Wiener Hofes und Adels meist österreichische und deutsche Militärs. - Die obere Blattkante mit ganz schwacher Knickspur und minimal angeschmutzt. Wenige, kaum störende Fleckchen