Hans Kelsen: Rechtswissenschaft und Recht Erledigung eines Versuchs zur Überwindung der "Rechtsdogmatik".

Seitenaufrufe: 48
oldthing-Nummer: 40939967
| Lagernummer: 327122

Franz Deuticke, Wien-Leipzig, 1922, 135 Seiten. Gebunden Kartoniert.

Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempel auf Deckel und Titel "Im letzten Heft des zweiten Bandes der »Zeitschrift für öffentliches Recht« habe ich als Herausgeber eine Abhandlung veröffentlicht, die Fritz Sander unter dem Titel »Rechtsdogmatik oder Theorie der Rechtserfahrung? Kritische Studie zur Rechtslehre Hans Kelsens« gegen mich gerichtet hat. Nur dieser Richtung hat es die Schrift zu verdanken, daß sie veröffentlicht wurde. Nur weil ich mich dem Vorwurfe nicht aussetzen wollte, eine gegen meine Theorie gerichtete Arbeit zu unterdrücken, habe ich meine Zeitschrift in einem ganz ungewöhnlichen Ausmaße einer »Kritik« zur Verfügung gestellt, deren Qualifikation aufzuzeigen damit für mich notwendig geworden ist. Wenn ich nun im folgenden Sanders Angriffe, gegen mich zu widerlegen unternehme, muß ich vorher des Genannten eigene Rechtstheorie analysieren; und zwar nur darum, weil seine an mir geübte Kritik keinen immanenten sondern einen transzendenten Charakter hat: er versucht nämlich meine Theorie als typische Repräsentantin der herrschenden »Rechtsdogmatik« und so mit meiner Theorie eben diese Rechtsdogmatik dadurch zu vernichten — und auf nichts weniger als eine radikale Vernichtung hat es Sander abgesehen — daß er ihr seine eigene Lehre, die »Theorie der Rechtserfahrung«, entgegenhält. Auf sie müssen wir also zunächst unser Augenmerk richten. Mit der Forderung einer nach den Prinzipien der Transzendentalphilosophie in strenger Analogie zur Naturwissenschaft aufgebauten Rechtswissenschaft trat Sander auf den Plan. Die Frage, wie ist Rechtswissenschaft als echte Wissenschaft, als Erkenntnis des Rechts — so wie Erkenntnis der Natur als Naturwissenschaft — möglich, versuchte er zu beantworten. Mit dieser Problemstellung ..." "Hans Kelsen (* 11. Oktober 1881 in Prag, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 19. April 1973 in Orinda bei Berkeley, USA) gilt als einer der bedeutendsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er erbrachte insbesondere im Staatsrecht, im Völkerrecht sowie als Rechtstheoretiker herausragende Beiträge. Er zählte gemeinsam mit Georg Jellinek und dem Ungarn Félix Somló zur Gruppe der österreichischen Rechtspositivisten, deren Denken er mit seinem Hauptwerk, der Reinen Rechtslehre, maßgeblich beeinflusste. Kelsen erklärte schon 1920 den Respekt gegenüber der Minderheit als „höchsten Wert“ der repräsentativen Demokratie und gilt als Architekt der österreichischen Bundesverfassung von 1920, die großteils bis heute in Kraft steht. Er wird neben H. L. A. Hart als der einflussreichste Vertreter des Rechtspositivismus im 20. Jahrhundert angesehen ..." (Wikipedia).

Zustand

mittlerer bis noch guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: unaufgeschnittenes Exemplar aus der Handbibliothek des Verlages, Seiten oben dadurch ohne Seitenschnitt - Verlagsstempel auf Deckel und Titel - Seitenschnitt gebräunt - Seitenränder des Umschlages teils mit mehr oder weniger Blessuren - Umschlag, letzte Textseite und Titel teils mehr oder weniger vergilbt - Seiten sauber und ordentlich - vom Rücken fehlen oben ca. 6 cm des Bezugspapieres, dadurch auch beide Deckel in diesem Bereich lose - Deckel und Titel mit größerem Eselsohr und etwas knittrig - etc

Details zum Artikel

Autor: Hans Kelsen

Titel: Rechtswissenschaft und Recht
Erledigung eines Versuchs zur Überwindung der "Rechtsdogmatik"

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Franz Deuticke, Wien-Leipzig

Jahr: 1922

Seitenanzahl: 135 Seiten

Einband: Gebunden Kartoniert

Bemerkung: Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempel auf Deckel und Titel "Im letzten Heft des zweiten Bandes der »Zeitschrift für öffentliches Recht« habe ich als Herausgeber eine Abhandlung veröffentlicht, die Fritz Sander unter dem Titel »Rechtsdogmatik oder Theorie der Rechtserfahrung? Kritische Studie zur Rechtslehre Hans Kelsens« gegen mich gerichtet hat. Nur dieser Richtung hat es die Schrift zu verdanken, daß sie veröffentlicht wurde. Nur weil ich mich dem Vorwurfe nicht aussetzen wollte, eine gegen meine Theorie gerichtete Arbeit zu unterdrücken, habe ich meine Zeitschrift in einem ganz ungewöhnlichen Ausmaße einer »Kritik« zur Verfügung gestellt, deren Qualifikation aufzuzeigen damit für mich notwendig geworden ist. Wenn ich nun im folgenden Sanders Angriffe, gegen mich zu widerlegen unternehme, muß ich vorher des Genannten eigene Rechtstheorie analysieren; und zwar nur darum, weil seine an mir geübte Kritik keinen immanenten sondern einen transzendenten Charakter hat: er versucht nämlich meine Theorie als typische Repräsentantin der herrschenden »Rechtsdogmatik« und so mit meiner Theorie eben diese Rechtsdogmatik dadurch zu vernichten — und auf nichts weniger als eine radikale Vernichtung hat es Sander abgesehen — daß er ihr seine eigene Lehre, die »Theorie der Rechtserfahrung«, entgegenhält. Auf sie müssen wir also zunächst unser Augenmerk richten. Mit der Forderung einer nach den Prinzipien der Transzendentalphilosophie in strenger Analogie zur Naturwissenschaft aufgebauten Rechtswissenschaft trat Sander auf den Plan. Die Frage, wie ist Rechtswissenschaft als echte Wissenschaft, als Erkenntnis des Rechts — so wie Erkenntnis der Natur als Naturwissenschaft — möglich, versuchte er zu beantworten. Mit dieser Problemstellung ..." "Hans Kelsen (* 11. Oktober 1881 in Prag, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 19. April 1973 in Orinda bei Berkeley, USA) gilt als einer der bedeutendsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er erbrachte insbesondere im Staatsrecht, im Völkerrecht sowie als Rechtstheoretiker herausragende Beiträge. Er zählte gemeinsam mit Georg Jellinek und dem Ungarn Félix Somló zur Gruppe der österreichischen Rechtspositivisten, deren Denken er mit seinem Hauptwerk, der Reinen Rechtslehre, maßgeblich beeinflusste. Kelsen erklärte schon 1920 den Respekt gegenüber der Minderheit als „höchsten Wert“ der repräsentativen Demokratie und gilt als Architekt der österreichischen Bundesverfassung von 1920, die großteils bis heute in Kraft steht. Er wird neben H. L. A. Hart als der einflussreichste Vertreter des Rechtspositivismus im 20. Jahrhundert angesehen ..." (Wikipedia)

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 23.5 cm x 15.5 cm

Aktuelle Bewertungen

Mitglied-166676 am 23.03.2024

Mitglied-152903 am 29.02.2024

Mitglied-152903 am 29.02.2024

Mitglied-166039 am 04.02.2024

Mitglied-165644 am 29.12.2023

Mitglied-127315 am 29.12.2023

Sehr Gut Weiter so

Mitglied-165404 am 09.12.2023

Für den internationalen Versand sind erhebliche Verbesserungen erforderlich. Hier muss eine klare Vereinbarung mit dem Versender getroffen werden und es ist notwendig, mit zuverlässigen und bewährten internationalen Frachtunternehmen zusammenzuarbeiten. Andernfalls kann es zu zahlreichen Störungen und Unzufriedenheit der Kunden kommen.

Mitglied-154040 am 15.10.2023

Vielen Dank!

Mitglied-161114 am 03.08.2023

Mitglied-162510 am 19.06.2023

Mitglied-161566 am 23.04.2023

Mitglied-161253 am 05.04.2023

Die Lieferung des bestellten Buches erfolgte zur vollsten Zufriedenheit.

Mitglied-150173 am 18.02.2023

Alles ok

Mitglied-160269 am 11.02.2023

Ich bin froh, die eigentlich losen Zeitschriften in gebundener Buchform und dieser Qualität gefunden zu haben. Total genial.

Mitglied-159783 am 17.01.2023

Mitglied-158920 am 05.12.2022

Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

Mitglied-156621 am 07.08.2022

Mitglied-156585 am 05.08.2022

Good communication. Easy to pay. Book arrived in great condition.

Mitglied-153981 am 20.04.2022

Mitglied-143663 am 04.12.2020

Mitglied-143591 am 02.12.2020

Alles in ordnung

Mitglied-141646 am 08.09.2020
Käuferschutz-Programm.

Welche Sicherheiten habe ich, wenn ich per Warenkorb bestelle und die Ware im voraus bezahle?

Prinzipiell werden auf oldthing alle Anbieter überprüft und unzuverlässige Anbieter ausgeschlossen. Bei der Beurteilung und Einschätzung wie sicher und vertrauenswürdig ein Anbieter ist, empfehlen wir Ihnen vor jeder Bestellung die Anzahl der vom Anbieter bereits getätigten Verkäufe und die letzten Kundenbewertungen einzusehen.

Damit Ihre Einkäufe sorgenfrei sind, sichern wir Ihnen zusätzlich jede Bestellung per Warenkorb mit bis zu 250 Euro ab.

Im unwahrscheinlichen Fall, dass einmal wirklich etwas schiefgehen sollte und z.B. die Ware nicht ankommt und Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen, greift unser Käuferschutz-Programm ein. Wir erstatten Ihnen dann den Kaufpreis (maximal 250 Euro pro Artikel) zurück, falls keine Einigung mit dem Anbieter erzielt werden kann. Vom Beginn der Schadensregulierung bis zur Auszahlung des Betrages können bis zu vier Wochen vergehen.

Sollten Sie noch Fragen haben, oder Einkäufe mit einem Kaufpreis von über 250 Euro absichern wollen,können Sie sich gerne an uns wenden.