Bezeichnet "7/30" und "v. Si" [d.i. Richard von Sichowsky]. 13,6 x 9,1 cm (Einfassungslinie)
Um 1805
Börsch-Supan Nr. 74. Der Originaldruckstock des Selbstbildnisses befindet sich im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle. Das Blatt wurde von Richard v. Sichowsky (1911-1975; Professor an der HfBK Hambug des Fachbereichs Typografie und Buchgestaltung) in einer Auflage von 30 Exemplaren gedruckt. Stifter und Förderer der Kunsthalle erhielten den Druck als Dankesgabe. - The original printing block of the self-portrait is in the Kupferstichkabinett of the Hamburger Kunsthalle. The sheet was printed by Richard v. Sichowsky (1911-1975; professor of typography and book design at the HfBK Hamburg) in an edition of 30 copies. Donors and patrons of the Kunsthalle received the print as a thank-you gift. - Die Zeichnung Selbstbildnis im Profil von Caspar David Friedrich (Börsch-Supan 73) wurde um 1805 von seinem Bruder Christian (1779-1843) in Holz geschnitten. Das Selbstbildnis und steht möglicherweise in Verbindung mit der Produktion der drei Holzschnitte "Die Frau mit dem Spinnennetz zwischen den kahlen Bäumen", "Die Frau mit dem Raben am Abgrund" und "Knabe auf einem Grab schlafend". Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert fand der Holzschnitt hauptsächlich als Buchschmuck Verwendung. Börsch-Supan wirft daher die Idee auf, dass diese drei Holzschnitte als Illustrationen für ein nicht publiziertes Buch, möglicherweise ein Band mit Gedichten von Caspar David Friedrich gedacht waren. Der Holzschnitt mit dem Selbstbildnis könnte als Autorenporträt für einen solchen Band gedacht gewesen sein (Börsch-Supan, 1973, S. 263). - The drawing Self-Portrait in Profile by Caspar David Friedrich (Börsch-Supan 73) was cut into wood around 1805 by his brother Christian (1779-1843). In the late 18th and early 19th centuries, woodcuts were mainly used as book decorations. Börsch-Supan therefore raises the idea that these three woodcuts were intended as illustrations for an unpublished book, possibly a volume of poems by Caspar David Friedrich. The woodcut with the self-portrait could have been intended as an author`s portrait for such a volume (Börsch-Supan, 1973, p. 263). - Rückseite in den oberen Ecken Reste einer alten Montierung. - Rückseitig Stempel "Neudruck Hamburger Kunsthalle 1965". - Remains of an old mount in the upper corners of the verso. Stamp "Neudruck Hamburger Kunsthalle 1965" on the reverse