Die Ice Capades waren eine legendäre amerikanische Eisrevue, die von 1936 bis 1995 in den Vereinigten Staaten und Kanada tourte. Gegründet wurde das Format von amerikanischen Theater- und Sportveranstaltern, die das Ziel hatten, den Eiskunstlauf als Showkunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die erste Tournee startete offiziell 1940 in Atlantic City.
Die Shows verbanden artistisches Eislaufen, bunte Bühnenbilder, Lichteffekte und live choreografierte Szenen mit populärer Musik und später auch Filmthemen – ähnlich einer Mischung aus Varieté, Musical und Zirkus, jedoch vollständig auf Eis aufgeführt.
In den 1940er- und 1950er-Jahren zählten die Ice Capades zu den beliebtesten Revueformen Nordamerikas. Sie traten regelmäßig in großen Hallen wie dem Madison Square Garden in New York, in Los Angeles, Chicago oder Toronto auf. In Spitzenjahren besuchten über 10 Millionen Zuschauer jährlich die Vorstellungen.
Viele bekannte Eiskunstläufer und Weltmeister gehörten zum Ensemble oder traten als Gastschauläufer auf – darunter Sonja Henie, Barbara Ann Scott, Dick Button, Donna Atwood und europäische Stars wie Peter Voos aus Deutschland. Ihre Auftritte verbanden sportliche Präzision mit Showtalent und machten die Revue international berühmt.
Jede Ausgabe der Revue wurde als „Edition“ bezeichnet (z. B. 20th Edition), mit jeweils neuem Bühnenprogramm, aufwendigen Kostümen und wechselnden thematischen Schwerpunkten. Diese Produktionen wurden oft von großen Filmstudios und Fernsehsendern begleitet, was den Ice Capades zusätzlichen Glanz verlieh.
In den 1970er- und 1980er-Jahren wandelte sich die Show zu einem kommerziellen Familienformat, bevor sie in den 1990er-Jahren schließlich eingestellt wurde.
Heute sind originale Pressefotos, Programmhefte und Werbematerialien der Ice Capades bedeutende Zeitzeugnisse der amerikanischen Nachkriegsunterhaltung. Sie dokumentieren die Verbindung von Sport, Mode und Showkultur in einer Ära, in der das Eiskunstlaufen zu einer internationalen Bühnenkunst wurde.
Die Deutschlandhalle in Berlin war in den 1960er Jahren ein bedeutender Schauplatz internationaler Eisshows. 1963 präsentierte die amerikanische Eisrevue ihr neues Programm mit namhaften Künstlern wie Margret Göbl, Franz Ningel, Hanna Eigel, Liz Kaufmann, Rike Schropp, Mary und Jimmy Peacock, Paul André, Lucien Boyer, Bill Christopher, Eddie Collins und Werner Müller, begleitet von den International Hol’Icers.
Die Choreografie stammte von Ted Shuffle. Einer der Höhepunkte war die Uraufführung der modernen Ballett-Studie „24 Stunden“ mit der Musik von André Muscat, die 1963 erstmals in Berlin gezeigt wurde – ein innovatives Zusammenspiel von Eiskunstlauf und Tanzkunst.
Authentizität: garantiertes Originalfoto aus der Zeit
| Deutschland | Standard | 1 bis 3 Werktage |
| Europa | Standard | 2 bis 4 Werktage |
| weltweit | Standard | 2 bis 4 Werktage |
| Bestellwert in € | Homezone | Zone 1 | Zone 2 | Zone 3 |
|---|---|---|---|---|
| bis 20 | 1,20 € | 5,30 € | 5,30 € | 5,30 € |
| bis 50 | 3,70 € | 7,90 € | 7,90 € | 7,90 € |
| bis 500 | 5,90 € | 9,50 € | 9,50 € | 9,50 € |
Alles bestens, herzlichen Dank!
Alles gut gelaufen, freundlicher Kontakt, gerne wieder.