Erb, Herbert + Grote, Hans Henning Freiherr: Konstantin Hierl, Oberst a. D., Staatssekretär für den Arbeitsdienst; Der Mann und sein Werk.

Erb, Herbert + Grote, Hans Henning Freiherr: Konstantin Hierl, Oberst a. D., Staatssekretär für den Arbeitsdienst; Der Mann und sein Werk.
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Brunnen-Verlag Willi Bischoff / Berlin; 1934, EA, 1. - 10. T.; 105 S.; Format: 14x22.

Konstantin Hierl (* 24.2.1875 - 1955), Sohn eines Amtsrichters. Nach dem Besuch von Gymnasien in Burghausen und Regensburg trat er 1892 als Fahnenjunker in die bayerische Armee ein, wurde 1895 Offizier und 1898 Hauptmann, 1911 Lehrer an der Kriegsakademie. Während des Ersten Weltkrieges war er in Generalstabsstellungen eingesetzt und zuletzt Oberstleutnant. 1919 stellte er das Freikoprs Hierl auf, kommandierte es und war an der Niederschlagung der Spartakistenaufstände in Augsburg und München beteiligt. 1920 wurde er in die Reichswehr übernommen, 1922 wurde er Oberst, seit 1922 war er im Reichswehrministerium tätig. Nach dem Münchner Hitlerprozeß Ende Oktober 1924 wurde er als Anhänger Ludendorffs aus der Reichswehr verabschiedet. Seit 1927 war er eng mit der NSDAP. verbunden, wurde 1929 Mitglied und 1930 in den Reichstag gewählt. Seit Oktober 1931 baute er den Arbeitsdienst der Partei auf und wurde Ende März 1933 Beauftragter des Führer für den RAD. Seit Sommer 1934 war Hierl Reichskommissar für den freiwilligen Arbeitsdienst, mit der Einführung der sechsmonatigen Arbeitsdienstpflicht durch Gesetz vom Juni 1936 erhielt Hierl die Amtsbezeichnung Reichsarbeitsführer. Im August 1943 wurde er unter Aufwertung der RAD-Führung zur Obersten Reichsbehörde zum Reichsminister ernannt. Nach dem Krieg interniert, wurde er im Spruchkammerverfahren im Sommer 1948 als Hauptschuldiger zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, nach Berufung im Dezember 1949 wurde die Strafe auf fünf Jahre erhöht, die er jedoch - wie viele andere auch - nicht vollständig verbüßen mußte. Nach seiner Entlassung arbeitete er als völkischer Publizist und blieb bis zu seinem Tod seiner nationalsozialistischen Weltanschauung treu; - - - I n h a l t : Vorwort von Dr. Wilhelm Frick mit Faksimile-Unterschrift; - - - Mit 39 Originalphotographien; - - - LaLit 99, 149; - - - Z u s t a n d: 2-, original farbig illustrierter Schutzumschlag mit Deckel- + Rückentitel Broschur, mit 39 Abbildungen auf Kunstdruck-Tafeln, Verlagswerbung. Umschlag mit kleinen Abrissen, Besitzstempel, innen ordentlich.

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Details zum Artikel

Autor: Erb, Herbert + Grote, Hans Henning Freiherr

Titel: Konstantin Hierl, Oberst a. D., Staatssekretär für den Arbeitsdienst; Der Mann und sein Werk;

Verlagsort: Brunnen-Verlag Willi Bischoff / Berlin; 1934

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Konstantin Hierl (* 24.2.1875 - 1955), Sohn eines Amtsrichters. Nach dem Besuch von Gymnasien in Burghausen und Regensburg trat er 1892 als Fahnenjunker in die bayerische Armee ein, wurde 1895 Offizier und 1898 Hauptmann, 1911 Lehrer an der Kriegsakademie. Während des Ersten Weltkrieges war er in Generalstabsstellungen eingesetzt und zuletzt Oberstleutnant. 1919 stellte er das Freikoprs Hierl auf, kommandierte es und war an der Niederschlagung der Spartakistenaufstände in Augsburg und München beteiligt. 1920 wurde er in die Reichswehr übernommen, 1922 wurde er Oberst, seit 1922 war er im Reichswehrministerium tätig. Nach dem Münchner Hitlerprozeß Ende Oktober 1924 wurde er als Anhänger Ludendorffs aus der Reichswehr verabschiedet. Seit 1927 war er eng mit der NSDAP. verbunden, wurde 1929 Mitglied und 1930 in den Reichstag gewählt. Seit Oktober 1931 baute er den Arbeitsdienst der Partei auf und wurde Ende März 1933 Beauftragter des Führer für den RAD. Seit Sommer 1934 war Hierl Reichskommissar für den freiwilligen Arbeitsdienst, mit der Einführung der sechsmonatigen Arbeitsdienstpflicht durch Gesetz vom Juni 1936 erhielt Hierl die Amtsbezeichnung Reichsarbeitsführer. Im August 1943 wurde er unter Aufwertung der RAD-Führung zur Obersten Reichsbehörde zum Reichsminister ernannt. Nach dem Krieg interniert, wurde er im Spruchkammerverfahren im Sommer 1948 als Hauptschuldiger zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, nach Berufung im Dezember 1949 wurde die Strafe auf fünf Jahre erhöht, die er jedoch - wie viele andere auch - nicht vollständig verbüßen mußte. Nach seiner Entlassung arbeitete er als völkischer Publizist und blieb bis zu seinem Tod seiner nationalsozialistischen Weltanschauung treu; - - - I n h a l t : Vorwort von Dr. Wilhelm Frick mit Faksimile-Unterschrift; - - - Mit 39 Originalphotographien; - - - LaLit 99, 149; - - - Z u s t a n d: 2-, original farbig illustrierter Schutzumschlag mit Deckel- + Rückentitel Broschur, mit 39 Abbildungen auf Kunstdruck-Tafeln, Verlagswerbung. Umschlag mit kleinen Abrissen, Besitzstempel, innen ordentlich

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