Ellis, Havelock: Rassenhygiene und Volksgesundheit; Deutsche Originalausgabe veranstaltet unter Mitwirkung von Dr. Hans Kurella.

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Ellis, Havelock: Rassenhygiene und Volksgesundheit; Deutsche Originalausgabe veranstaltet unter Mitwirkung von Dr. Hans Kurella.
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Beschreibung

Verlag von Curt Kabitzsch / Würzburg; 1912, EA; XVI, 460, (4) S.; Format: 13x19.

Henry Havelock Ellis (* 2. Februar 1859 in Croydon; † 8. Juli 1939 in Hintlesham, Suffolk), britischer Sexualforscher, Sozialreformer und Fabianer. - - - Hans Georg Kurella (* 20. Februar 1858 in Mainz; † 25. Oktober 1916 in Dresden), deutscher Psychiater, produktiver Autor und Übersetzer. (frei nach wikipedia); - - - I N H A L T : Inhaltsverzeichnis; Einleitung; Das Ziel der sozialen Hygiene — Die Sozialreform — Der Ursprung der Sozialreform aus dem industriellen Kapitalismus — Die vier Stadien der Sozialreform: 1. Das Stadium hygienischer Massnahmen; 2. Der Arbeiterschutz; 3. Die Ausdehnung des Volksunterrichts; 4. Die Puerikultur; die diesen Stadien entsprechende Entwicklung der Naturwissenschaften — Die Sozialreform erstreckte sich nur auf die Lebensbedingungen — Ihre trotzdem grosse Notwendigkeit — Die Frage der Kindersterblichkeit und der Qualität der Rasse — Die durch die Rassenhygiene bedingte bessere Organisation des Lebens — Die Qualität des Lebens wird von ihr stärker betont als seine Bedingungen — Die Beherrschung der Fortpflanzung — Die Beziehung der Geburtlichkeit zur Qualität der Bevölkerung — Die Verjüngung einer Bevölkerung — Die Regeneration der Rasse — Die Aufgabe der vorliegenden Schrift; I. Kapitel: Individualismus und Sozialismus. Die Sozialhygiene in ihrer Beziehung zu dem Gegensätze zwischen Individualismus und Sozialismus — Diese Richtungen in der Politik — Die Stellung der Konservativen und der Radikalen zu Sozialismus und Individualismus — Die Grundlage des Sozialismus — Der anscheinende Gegensatz zwischen Individualismus und Sozialismus geht auf Arbeitsteilung zurück — Beide Richtungen sind gleich notwendig — Sie sind auch für einander unentbehrlich — Der Konflikt zwischen den Vertretern des Milieus und der Vererbung — Eine neue Verkörperung des vermeintlichen Konfliktes zwischen Individualismus und Sozialismus — Die Stellung der Eugenik — Die Sozialhygiene ist schliesslich identisch mit der Hygiene der Psyche — Die Bedeutung der Utopien; II. Kapitel: Die Bedeutung der sinkenden Geburtenziffer. Das allgemeine Sinken der Geburtenziffer in Europa — In England — In Deutschland — In den Vereinigten Staaten — In Canada — In Australien — Objektive und subjektive Geburtenhäufigkeit — Der Zusammenhang zwischen hoher Geburtenziffer und hoher Mortalität — Die „natürliche Bevölkerungszunahme“ hat ihr Mass im Überschuss der Geburten über die Todesfälle. Das Mass des nationalen Wohlstandes — Russland, Japan und China als Beispiele — Die Notwendigkeit, die Frage von einem umfassenden Gesichtspunkte aus zu betrachten — Das Herrschen der Neo-Malthusianischen Praktiken — Der Einfluß der katholischen Kirche — Einflüsse, welche die Geburtlichkeit herabsetzen — Der Einfluss des Hinausschiebens der Heirat — Beziehung der Geburtenziffer zur Entwicklung des Handels und der Industrie — Beispiele dafür aus Russland, Ungarn und Österreich — Die Beziehung zwischen Wohlstand und Fruchtbarkeit — Die Theorie der sozialen Kapillarität — Divergenzen zwischen der Geburtenziffer und der Heiratsziffer — Die Heiratsziffer und die Bewegung der Warenpreise — Wohlstand und Zivilisation — Die Fruchtbarkeit der Naturvölker — Die geringere Fruchtbarkeit der Stadtbevölkerung — Wirkung des Städtewachstums auf die physische Entwickelung — Warum der Wohlstand nicht ständig die Fruchtbarkeit steigert — Wohlstand führt zur Regelung der Fruchtbarkeit — Der Fortschritt der Zivilisation führt zum Absinken der Fruchtbarkeit — In dieser Beziehung ist die Kulturentwicklung eine Fortsetzung der zoologischen Entwicklung — Grösse der Kinderzahl als Degenerationszeichen — Die allgemeine Abnahme der Fruchtbarkeit zivilisierter Völker ist eine historische Tatsache — Die heutigen Ideale der Zivilisation — Occident und Orient; III. Kapitel: Die Änderung in der Stellung der Frauen. Mary Wollstoncraft — George Sand — Robert Owen — William Thompson — John Stuart Mill — Die moderne Verdichtung der Zusammenhänge — Die neuere Entwicklung des Individualismus — Die Änderung im Wirkungskreise der Frau — Die Frauenbildung — Die Koedukation — Frauen-Arbeit und Eugenik — Die Bedeutung der wirtschaftlichen Selbständigkeit — Die staatliche Regulierung der Ehen — Die Zukunft der Ehe — Wilhelm v. Humboldt — Die soziale Gleichstellung der Frauen — Die Reproduktion der Rasse als gesellschaftliche Funktion — Die Frauen und die Zukunft der Zivilisation; IV. Kapitel: Der gegenwärtige Stand der Frauenbewegung. In Frankreich während des 18. Jahrhunderts — Mary Wollstoncraft — John Stuart Mill — Das Auftreten der Bewegung für das Frauenstimmrecht — Die Taktik der „Suffragettes" — Was sie der Sache nützen und schaden — Vorzüge des Frauenstimmrechts — Die Frauenfrage in Deutschland — Bebel — Die deutsche Frauenbewegung — Die Entwicklung der Sexualwissenschaft in Deutschland — Die Mutterschutzbewegung — Ellen Key — Die Frage der unehelichen Kinder — Die Eugenik — Die Rechtslage der Ehefrau; V. Kapitel: Die Emanzipation der Frauen von der Romantik der Liebe. Das Fehlen des Romantischen im Liebesleben des Altertums — Die Ehe als Pflicht — Das Auftreten der romantischen Liebe in der römischen Kaiserzeit — Der Einfluss des Christentums — Die Haltung der Ritterschaft — Die Troubadoure — Die Liebeshöfe — Der Einfluss der Renaissance — Die konventionelle Ritterlichkeit und die moderne Kultur — Die Frauenbewegung — Der moderne Anspruch der Frauen auf gleiche Rechte und gleiche Verantwortlichkeit schliesst die Ritterlichkeit aus — Neue Formen romantischer Liebe bleiben noch möglich — Die Liebe als die inspirierende Macht der sozialen Hygiene; VI. Kapitel: Rassenhygiene und Liebe. Die Rassenhygiene und das Sinken der Geburtenziffer. — Quantität und Qualität bei der Kindererzeugung — Rassenhygienische Sexualauslese — Der Wert von Stammbäumen — Ihre wissenschaftliche Bedeutung. — Die systematische Aufzeichnung von Personalnotizen — Der Vorschlag rassenhygienischer Atteste — St. Valentinstag und die geschlechtliche Auslese — Liebe und Überlegung — Die Herrschaft natürlicher Gesetze über die Liebe — Die rassenhygienische Auslese steht in keinem Gegensätze zur Liebe — Die Entbehrlichkeit eines gesetzlichen Zwanges — Die Heilkunde in ihrer Beziehung zur Ehe; VII. Kapitel: Das Problem der Sexualhygiene in der Erziehung. Die neue Forderung der sexuellen Aufklärung der Kinder — Die Notwendigkeit dieser Bewegung — Widersprüche, zu denen die alte Sitte der Verschleierung geführt hat — Irrtümer der neuen Richtung — Die Notwendigkeit einer Vorbereitung der Lehrer — Die wissenschaftliche Aufklärung durch den Arzt — Die Sexualhygiene und die Gesellschaft — Die weit reichenden Wirkungen der Sexualhygiene; VIII. Kapitel: Die Religion und die Erziehung des Kindes. Der Religionsunterricht in seiner Beziehung zur Sozialhygiene und zur Psychologie — Die Psychologie des Kindes — Der Inhalt des kindlichen Geistes — Die Phantasie der Kinder — Inwieweit kann das Kind religiöse Stoffe assimilieren? — Unglückliche Ergebnisse des Religionsunterrichts — Die Pubertät als das Alter der religiösen Erziehung — Religion als Einweihung in ein Mysterium — Die Einweihung bei Naturvölkern — Die christlichen Sakramente — Die moderne Tendenz bezüglich des Religionsunterrichts — Ihre Vorteile — Kinder und Märchen — Die Bibel der Kindheit — Die sittliche Erziehung; IX. Kapitel: Die Hebung der Sittlichkeit durch Sitten-Gesetze. Rassenhygiene und gesetzlicher Zwang — Die bindende Macht der Sitte bei Naturvölkern — Der zersetzende Einfluss der Zivilisation — Die Unterscheidung zwischen Immoralität und Kriminalität — Der Ehebruch als Verbrechen aufgefasst — Die Kriterien der Kriminalität — Die nationalen Unterschiede bei der Abgrenzung zwischen unmoralischen und verbrecherischen Handlungen: Frankreich, Deutschland, England, Vereinigte Staaten — Die Polizei — Das Verfahren der Polizei in Amerika — Der Kleinhandel mit Alkohol in verschiedenen Ländern — Die Prohibition in den Vereinigten Staaten — Woher die Stellungnahme zur Immoralität in den Vereinigten Staaten stammt — Russland — Zur Geschichte der Sittenpolizei — Die Homosexualität — Die Niederlande — Das Zustimmungsalter — Sittengesetzliche Legislatur in England, in den Vereinigten Staaten — Die lex Raines — Amerikanische Massregeln gegen die Prostitution — Ihr Misserfolg — Die Regelung der Prostitution in Deutschland — Die Obzönität — Die richtige Stellungnahme gegenüber der Unsittlichkeit — Die sexual-hygienische Aufklärung — Die Erziehung zur persönlichen und sozialen Verantwortlichkeit; X. Kapitel: Die Wohnung als Milieu- und als Selektions-Faktor. A. Häuslichkeit und Sittlichkeit. Einleitung — Klagen über die Unsittlichkeit der unteren Klassen — Bedeutung der Häuslichkeit für das Familien leben und die persönliche Entwicklung — Die Mindestgrösse einer Familienwohnung; B. Tatsachen und Symptome der Wohnungsnot. I. Der Mangel an hinreichend geräumigen Wohnungen; Wohnungsjammer, Wohnungselend, Wohnungsdürftigkeit. Statistik der verschiedenen Grössenklassen der Wohnungen — Übervölkerte Wohnungen — Aftermieter und Schlafburschen; II. Die Wohnungsnot als eine allgemeine Schädigung der Volksgesundheit. Die Ausbreitung der Wohnungsnot auf alle Klassen wachsender Städte — Allgemein Hygienisches — Wohnungsnot und Sterbeziffer; III. Tatsachen des sittlichen Lebens der Gegenwart. Die sittliche Entwicklung der Kinder in den Mietskasernen — Verbrechen, Prostitution, Trunksucht und Selbstmord in den grossen Städten; C. Ursachen und Entwicklungsweise der Wohnungsnot; IV. Städtewachstum im 19. Jahrhundert. Citybildung in der Altstadt — Der Umkreis der Städte — Die Bauspekulation — Die Quellen der Bevölkerungszunahme — Der Vorteil der Lage und der unverdiente Zuwachs — Das Luftmonopol des Grund- und Hausbesitzes — Arbeitsstelle und Wohnplatz — Die kleinen Wohnungen — Wohnungspreis und Arbeitslohn; D. Behandlung und Heilung der Wohnungsnot; V. Vereinsbildungen. Die gemeinnützigen Baugesellschaften — Bau von Arbeiterwohnungen durch die Arbeitgeber — Der Verein „Reichswohnungsgesetz“ — Die Städte als Städtebauer — Das Privateigentum an Grund und Boden der Städte ein Monopol — Gesundheitspflege, städtische Bodenpolitik, Bebauungspläne — Die Wiederherstellung der Häuslichkeit; XI. Kapitel: Das Problem einer internationalen Sprache. Frühere Versuche, eine internationale Sprache zu schaffen — Das dringende Bedürfnis unserer Zeit nach einer Hilfssprache — Das Volapük — Die Ansprüche des Spanischen — Das Lateinische — Die Ansprüche des Englischen — Seine Nachteile — Die Ansprüche des Französischen — Seine Nachteile — Die Stärkung des Nationalismus in unserer Zeit stehen der Wahl einer lebenden Sprache entgegen — Die Vorteile einer künstlichen Sprache — Die Anforderungen, denen eine solche genügen muss — Das Esperanto — Seine drohende Auflösung — Die Internationale Vereinigung zur Annahme einer internationalen Hilfssprache — Der erste Schritt zu Erreichung dieses Ziels; XII. Kapitel: Der Kampf gegen den Krieg. Warum das Problem des Krieges heute besonders dringlich ist — Die wohltätigen Wirkungen des Krieges in barbarischen Zeiten — Die Zivilisation macht das schliessliche Verschwinden des Krieges unvermeidlich — Das Eingreifen des Rechts in die Streitigkeiten zwischen Individuen involviert das Eingreifen des Rechts in Streitigkeiten zwischen den Nationen — Das Recht muss die Macht hinter sich haben — Der Versuch zur Bildung einer Conföderation der Staaten Europas — Ein internationales Tribunal muss imstande sein, seine Entscheidung zu vollstrecken — Die Faktoren, welche für die Abschaffung der Kriege sprechen. 1. Die Entstehung einer internationalen öffentlichen Meinung; 2. Die Entwicklung der internationalen finanziellen Beziehungen; 3. Die Abnahme des Drucks seitens einer starken Bevölkerungszuahme; 4. Die natürliche Abnahme des kriegerischen Geistes; 5. Die Verbreitung antimilitärischer Anschauungen; 6. Die Last der Rüstung; 7. Das Dominieren der reformatorischen Sozialpolitik. Der Krieg ist mit einer fortgeschrittenen Zivilisation unvereinbar. Die Nation als Treuhändler der Menschheit — Die Unmöglichkeit der Abrüstung — Die Notwendigkeit einer zur Sicherung des Friedens organisierten Macht. Die Staaten-Föderation der Zukunft. Das Verschwinden des Krieges lässt noch genug Spielraum für Entwicklung von Wagemut und Heroismus; Anhang (Anmerkungen zu Kapitel VI, X, XI); Namensregister; Sachregister; Verlagswerbung; - - - Z u s t a n d : 2-, original illustrierte Broschur mit Deckel- + Rückentitel. Nur geringe Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, frisch beschnitten, gering berieben, Papier leicht gebräunt, insgesamt sehr ordentlich.

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Details zum Artikel

Autor: Ellis, Havelock

Titel: Rassenhygiene und Volksgesundheit; Deutsche Originalausgabe veranstaltet unter Mitwirkung von Dr. Hans Kurella;

Verlagsort: Verlag von Curt Kabitzsch / Würzburg; 1912

Seitenanzahl: EA; XVI, 460, (4) S.; Format: 13x19

Anzahl Bände: 1

Sprache: Deutsch

Händler-Kategorie: Rassenkunde

oldthing-Nummer: 49991922
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Mitglied-139713 am 10.03.2024

Danke, alles bestens gelaufen. Leider konnte ich mich noch nicht melden, da ivh zwischenzeitlich eine kleine Augen-OP hatte. Sorry. Schönes Osterfest und liebe Grüße.

Mitglied-163243 am 30.07.2023
giustino030 am 28.02.2023

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Mitglied-155206 am 08.06.2022

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