Herausgeber:
Dr. Max Beer
Titel:
Die europäischen Kriegsverhandlungen
Die maßgeblichen amtlichen Dokumente des deutschen Weißbuches, des österreichisch-ungarischen Rotbuches, des englischen Blaubuches, des russischen Orangebuches, des französischen Gelbbuches, des serbischen Blaubuches und des belgischen Graubuches chronologisch und sinngemäß zusammengestellt
Verlagsname:
Europäische Verlagsgesellschaft für Geschichtliche Politik mbH, München
Jahr:
1924
Freie Beschreibung:
Sonderausgabe für die Vertriebsstelle für nationale Literatur, nicht im Buchhandel zu kaufen gewesen "Der Titel dieses Buches gibt genau seinen Zweck und Inhalt an. Es will mit Hilfe des von den Regierungen der kriegführenden Länder veröffentlichten Aktenmaterials einen klaren Ueberblick über die diplomatischen Verhandlungen geben, die dem Ausbruch des Weltkrieges vorangingen. Es vereinigt daher die massgebenden Dokumente des deutschen Weissbuches, des österreichisch-ungarischen Rotbuches, des englischen Blaubuches, des russischen Orangebuches, des französischen Gelbbuches, des serbischen Blaubuches und des belgischen Graubuches zu einer Art von «Regenbogenbuch». Die Notwendigkeit einer Beschränkung auf die massgebenden Dokumente, d. h. der für den Verlauf der Verhandlungen und den Standpunkt einer jeden Regierung entscheidenden Akten, ergab sich aus dem Zwecke, ein Bild der Kriegsverhandlungen zu bieten und nicht eine formlose Fülle von Telegrammen, in der das Wesentliche im Unwesentlichen verschwunden wäre. Die Sammlung von dreihundert Akten, die hier geboten wird, übergeht kein einziges wichtiges Dokument. Der Verfasser verzichtete nur auf die Akten, deren Bedeutungslosigkeit für die Krisis auf der Hand liegt, wie auf jene, deren Inhalt durch andere Akten gleichwertig wiedergegeben wird, nur eine zwecklose Wiederholung darstellen würde oder in den Anmerkungen erschöpfend herangezogen werden konnte. Diese massgebenden Dokumente wurden chronologisch und sinngemäss zusammengestellt. Das will heissen, sie wurden nicht nach Büchern geordnet, sondern nach dem Datum, das sie tragen, und der logischen Folge der Ereignisse, über die sie berichten. Eine derartige Anordnung, die alle Farbenbücher zu einem neuen Ganzen zusammenschmilzt, begegnete naturgemäss nicht unerheblichen Schwierigkeiten. Das Datum der Absendung eines Schriftstückes — der Leser sei hierauf besonders aufmerksam gemacht — ist nicht immer das Datum der Ereignisse, die es behandelt. Ausserdem sollte tunlichst die ursprüngliche Reihenfolge der Akten eines jeden Buches auch in der neuen Zusammenstellung beibehalten werden, was nicht immer leicht war ..."
Halbleder
ca. 16 x 23,5
392 Seiten
Sprache:
Deutsch