DDR: Eulenspiegel, 11. (19.) Jahrgang 1964, Nr. 1 - 25, 27 - 53 (gebunden - unzählige Einzelhefte auf Anfrage); Wochenzeitung für Satire und Humor; Reihe: Eulenspiegel.

DDR: Eulenspiegel, 11. (19.) Jahrgang 1964, Nr. 1 - 25, 27 - 53 (gebunden - unzählige Einzelhefte auf Anfrage); Wochenzeitung für Satire und Humor; Reihe: Eulenspiegel.
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Eulenspiegel Verlag / Berlin (DDR); 1964, EA; 52 x 16 S.; Format: 26x36.

Die satirische Zeitschrift der DDR, teils auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Mit zahlreichen Zeichnungen + Abbildungen Auffällig die vielen charmanten, leicht frivolen Zeichnungen von Kurt Klamann, die so gar nicht zur üblichen Spießigkeit passen und genauso in Westdeutschland hätten erscheinen können. DDR.-Nachfolgezeitschrift des Simplizissimus. Zeichnungen von M. Bofinger, Hans Ticha u.v.a.m; - - - Der Eulenspiegel ist ein monatlich erscheinendes Humor- und Satiremagazin mit einer Auflage von 110.000 Exemplaren. Es wird von der Eulenspiegel GmbH in Berlin herausgegeben. Die Zeitschrift ging aus dem Satireblatt Frischer Wind hervor, das seit dem 15. April 1946 unter sowjetischer Presselizenz erschien. Chefredakteur des Frischen Wind war zunächst Lex Ende, danach Walter Heynowski. Am 1. Mai 1954 nahm die nun im Vierfarbdruck hergestellte Zeitschrift den Titel Eulenspiegel an, nachdem 1950 die unabhängige, in der Nachkriegszeit sehr erfolgreiche Zeitschrift Ulenspiegel eingestellt worden war. Obwohl sie seit Februar 1957 der Abteilung Presselenkung des ZK der SED unterstellt war, wurden manche Ausgaben aufgrund ihrer politischen Brisanz und satirischer Kritik an Versorgungsmängeln in der DDR vor dem Vertrieb vernichtet. Nach der Veröffentlichung einer Ulbricht-Karikatur 1957 wurde der Chefredakteur Heinz H. Schmidt entlassen. Mit dem Machtantritt Erich Honeckers, so die Einschätzung der langjährigen Eulenspiegel-Autorin und -filmkritikerin Renate Holland-Moritz, verringerten sich die verbliebenen Freiheiten; es kam zu einer „Flucht in die Humoreske“. Einer der langjährigen Hauptautoren des Eulenspiegels war Johannes Conrad. Sein Stil prägte den Eulenspiegel über Jahrzehnte. Er wurde auch der „Woody Allen des DDR-Humors“ genannt. Seine „Funzel“-Kolumnen waren beim breiten Publikum beliebt und auch in Satirekreisen sehr bekannt. Weitere bekannte Autoren waren Otto Häuser, Lothar Kusche, C. U. Wiesner, Jochen Petersdorf, Wolfgang Mocker und Hansgeorg Stengel. Aktuelle Autoren sind unter anderem Ernst Röhl, Utz Bamberg, Matti Friedrich, Matthias Biskupek, Renate Holland-Moritz, Peter Köhler, Frauke Baldrich-Brümmer, Rainer Röske, Carlo Dippold, Guido Pauly, Erik Wenk, Michael Kaiser, Felice von Senkbeil, Robert Niemann, Atze Svoboda, Anke Behrend, Andreas Koristka und Henning Beermann. Zu den bedeutendsten Zeichnern gehörten Heinz Jankofsky, Henry Büttner, Louis Rauwolf, Manfred Bofinger, Erich Schmitt und Heinz Behling. Folgende Zeichner sind aktuell regelmäßig mit Cartoons und Zeichnungen vertreten: BECK, Harm Bengen, Lo Blickensdorf, Peter Butschkow, Arno Funke, Burkhard Fritsche, Gerhard Glück, Barbara Henniger, Frank Hoppmann, Rudi Hurzlmeier, Katz und Goldt, Kriki, Peter Muzeniek, Oliver Ottitsch, Ari Plikat, Bernd Pohlenz, André Poloczek, Andreas Prüstel, Erich Rauschenbach, Horst Schrade, Reiner Schwalme, Guido Sieber, Klaus Stuttmann, Peter Thulke, Freimut Wössner und Martin Zak. (frei nach wikipedia); - - - Z u s t a n d: original farbig illustriert geheftet mit Deckeltitel in privatem Halbleinen mit handschriftlichem Rückentitel, mit unzähligen Karrikaturen. Leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, viele Kreuzworträtsel herausgeschnitten + wieder sauber eingeklebt, sonst + insgesamt sehr ordentlich. Einzelhefte (viele sind auch nicht erfaßt, also bitte anfragen): (21.) Jahrgang 1966, Nr. 35 (Spezialnummer: Hundstage 66) = 12,00 20. (28.) Jahrgang 1973, Nr. 52. 21. (29.) Jahrgang 1974, Nr. 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52. 22. (30.) Jahrgang 1975, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 53. 23. (31.) Jahrgang 1976, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 29. (37.) Jahrgang 1982, Nr. 1, 2, 3, 4, 43, 30. (38.) Jahrgang 1983, fast jedes Heft. 31. (39.) Jahrgang 1984, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 53. 32. (40.) Jahrgang 1985, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52. 34. (42.) Jahrgang 1987: fast jedes Heft. 35. (43.) Jahrgang 1988: fast jedes Heft. ----- aus der Wende-Zeit: 36. (44.) Jahrgang 1989, Nr. fast jedes Heft. (45.) Jahrgang 1990, Nr. 19 + 20 = ab 9,00.

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Details zum Artikel

Autor: DDR

Titel: Eulenspiegel, 11. (19.) Jahrgang 1964, Nr. 1 - 25, 27 - 53 (gebunden - unzählige Einzelhefte auf Anfrage); Wochenzeitung für Satire und Humor; Reihe: Eulenspiegel;

Verlagsort: Eulenspiegel Verlag / Berlin (DDR); 1964

Seitenanzahl: EA; 52 x 16 S.; Format: 26x36

Bemerkung: Die satirische Zeitschrift der DDR, teils auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Mit zahlreichen Zeichnungen + Abbildungen Auffällig die vielen charmanten, leicht frivolen Zeichnungen von Kurt Klamann, die so gar nicht zur üblichen Spießigkeit passen und genauso in Westdeutschland hätten erscheinen können. DDR.-Nachfolgezeitschrift des Simplizissimus. Zeichnungen von M. Bofinger, Hans Ticha u.v.a.m; - - - Der Eulenspiegel ist ein monatlich erscheinendes Humor- und Satiremagazin mit einer Auflage von 110.000 Exemplaren. Es wird von der Eulenspiegel GmbH in Berlin herausgegeben. Die Zeitschrift ging aus dem Satireblatt Frischer Wind hervor, das seit dem 15. April 1946 unter sowjetischer Presselizenz erschien. Chefredakteur des Frischen Wind war zunächst Lex Ende, danach Walter Heynowski. Am 1. Mai 1954 nahm die nun im Vierfarbdruck hergestellte Zeitschrift den Titel Eulenspiegel an, nachdem 1950 die unabhängige, in der Nachkriegszeit sehr erfolgreiche Zeitschrift Ulenspiegel eingestellt worden war. Obwohl sie seit Februar 1957 der Abteilung Presselenkung des ZK der SED unterstellt war, wurden manche Ausgaben aufgrund ihrer politischen Brisanz und satirischer Kritik an Versorgungsmängeln in der DDR vor dem Vertrieb vernichtet. Nach der Veröffentlichung einer Ulbricht-Karikatur 1957 wurde der Chefredakteur Heinz H. Schmidt entlassen. Mit dem Machtantritt Erich Honeckers, so die Einschätzung der langjährigen Eulenspiegel-Autorin und -filmkritikerin Renate Holland-Moritz, verringerten sich die verbliebenen Freiheiten; es kam zu einer „Flucht in die Humoreske“. Einer der langjährigen Hauptautoren des Eulenspiegels war Johannes Conrad. Sein Stil prägte den Eulenspiegel über Jahrzehnte. Er wurde auch der „Woody Allen des DDR-Humors“ genannt. Seine „Funzel“-Kolumnen waren beim breiten Publikum beliebt und auch in Satirekreisen sehr bekannt. Weitere bekannte Autoren waren Otto Häuser, Lothar Kusche, C. U. Wiesner, Jochen Petersdorf, Wolfgang Mocker und Hansgeorg Stengel. Aktuelle Autoren sind unter anderem Ernst Röhl, Utz Bamberg, Matti Friedrich, Matthias Biskupek, Renate Holland-Moritz, Peter Köhler, Frauke Baldrich-Brümmer, Rainer Röske, Carlo Dippold, Guido Pauly, Erik Wenk, Michael Kaiser, Felice von Senkbeil, Robert Niemann, Atze Svoboda, Anke Behrend, Andreas Koristka und Henning Beermann. Zu den bedeutendsten Zeichnern gehörten Heinz Jankofsky, Henry Büttner, Louis Rauwolf, Manfred Bofinger, Erich Schmitt und Heinz Behling. Folgende Zeichner sind aktuell regelmäßig mit Cartoons und Zeichnungen vertreten: BECK, Harm Bengen, Lo Blickensdorf, Peter Butschkow, Arno Funke, Burkhard Fritsche, Gerhard Glück, Barbara Henniger, Frank Hoppmann, Rudi Hurzlmeier, Katz und Goldt, Kriki, Peter Muzeniek, Oliver Ottitsch, Ari Plikat, Bernd Pohlenz, André Poloczek, Andreas Prüstel, Erich Rauschenbach, Horst Schrade, Reiner Schwalme, Guido Sieber, Klaus Stuttmann, Peter Thulke, Freimut Wössner und Martin Zak. (frei nach wikipedia); - - - Z u s t a n d: original farbig illustriert geheftet mit Deckeltitel in privatem Halbleinen mit handschriftlichem Rückentitel, mit unzähligen Karrikaturen. Leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, viele Kreuzworträtsel herausgeschnitten + wieder sauber eingeklebt, sonst + insgesamt sehr ordentlich. Einzelhefte (viele sind auch nicht erfaßt, also bitte anfragen): (21.) Jahrgang 1966, Nr. 35 (Spezialnummer: Hundstage 66) = 12,00 20. (28.) Jahrgang 1973, Nr. 52. 21. (29.) Jahrgang 1974, Nr. 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52. 22. (30.) Jahrgang 1975, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 53. 23. (31.) Jahrgang 1976, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 29. (37.) Jahrgang 1982, Nr. 1, 2, 3, 4, 43, 30. (38.) Jahrgang 1983, fast jedes Heft. 31. (39.) Jahrgang 1984, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 53. 32. (40.) Jahrgang 1985, Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52. 34. (42.) Jahrgang 1987: fast jedes Heft. 35. (43.) Jahrgang 1988: fast jedes Heft. ----- aus der Wende-Zeit: 36. (44.) Jahrgang 1989, Nr. fast jedes Heft. (45.) Jahrgang 1990, Nr. 19 + 20 = ab 9,00

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