C. A. Loosli: Die trunkenen Demiurgen Kosmische Satire.

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Selbstverlag, 1922, 127 Seiten. Gebunden Halbpergament.

nummerierter Privatdruck (77 von 350) auf holländisch Büttenpapier, hergestellt in der Buchdruckerei R. Suter & Cie. in Bern / Schweiz "Carl Albert Loosli (* 4. April 1877 in Schüpfen, Kanton Bern; † 22. Mai 1959 in Bern-Bümpliz) war ein Schweizer Schriftsteller und Journalist. Unehelich geboren, verbrachte Loosli mehrere Jahre in Jugendanstalten, unter anderem im Schloss Trachselwald. Zeitlebens blieb er unangepasst und, aus der Sicht der damaligen Gesellschaft, widerständig. In seinem Werk finden sich daher immer wieder Anklagen gegen Ausgrenzungen und Disziplinierungen von gesellschaftlichen Aussenseitern; so prangerte er in verschiedenen Werken die Untersuchungshaft und das Anstaltswesen an und setzte sich für die Schaffung eines Jugendstrafrechts ein. Loosli war sowohl als Schriftsteller wie auch als Publizist und Journalist tätig. Seine ersten Publikationen erschienen noch unter dem Pseudonym Carl Trebla. Selber mit dem Berner Mundart-Dichter Emanuel Friedli befreundet, schrieb er auch ein paar Werke im Emmentaler Dialekt. Mit den Mundartwerken vertrat er ein eigenes Verständnis von Heimatliteratur, das Sentimentalität bewusst mied. Der zweisprachig Aufgewachsene nahm schon vor 1914 den drohenden Graben zwischen Deutschschweiz und Westschweiz, der durch die Abfärbung der Gegnerschaft von Frankreich und Deutschland auf die schweizerische Gesellschaft entstand, wahr und versuchte – ähnlich wie Carl Spitteler – mit einer Streitschrift (Ist die Schweiz regenerationsbedürftig?) dagegen anzugehen. Dies trug ihm teils erbitterte Feindseligkeit in der Deutschschweiz ein, während er in der Westschweiz in hohem Ansehen blieb. Eine Sammlung von Zeitungsartikeln (Bümpliz und die Welt, 1906) verschaffte Loosli das Etikett des «Philosophen von Bümpliz». 1912 folgte die erwähnte Streitschrift zum Selbstverständnis der Schweiz, die eine lange Reihe von anklagenden literarischen Werken und Reformen anmahnenden Schriften einleitete. Immer wieder kreisten letztere um die Arbeitserziehungsanstalten, die Looslis Jugend stark geprägt hatten, und um ein zeitgemässes Jugendrecht. Daneben befasste sich Loosli auch mit Fragen der Tages- und der Sprachpolitik. Bis in seine letzten Lebensjahre war er noch publizistisch tätig, zuletzt oft in Form von offenen Briefen. Viele seiner Werke sind programmatische Anklagen gegen die Gesellschaft, weshalb sich Loosli selbst als «der unliterarischste aller schweizerischen Schriftsteller» sah." (Wikipedia).

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren

Details zum Artikel

Autor: C. A. Loosli

Titel: Die trunkenen Demiurgen
Kosmische Satire

Verlagsname: Selbstverlag

Jahr: 1922

Seitenanzahl: 127 Seiten

Einband: Gebunden Halbpergament

Bibliophilie: nummerierte/limitierte Ausgabe

Bemerkung: nummerierter Privatdruck (77 von 350) auf holländisch Büttenpapier, hergestellt in der Buchdruckerei R. Suter & Cie. in Bern / Schweiz "Carl Albert Loosli (* 4. April 1877 in Schüpfen, Kanton Bern; † 22. Mai 1959 in Bern-Bümpliz) war ein Schweizer Schriftsteller und Journalist. Unehelich geboren, verbrachte Loosli mehrere Jahre in Jugendanstalten, unter anderem im Schloss Trachselwald. Zeitlebens blieb er unangepasst und, aus der Sicht der damaligen Gesellschaft, widerständig. In seinem Werk finden sich daher immer wieder Anklagen gegen Ausgrenzungen und Disziplinierungen von gesellschaftlichen Aussenseitern; so prangerte er in verschiedenen Werken die Untersuchungshaft und das Anstaltswesen an und setzte sich für die Schaffung eines Jugendstrafrechts ein. Loosli war sowohl als Schriftsteller wie auch als Publizist und Journalist tätig. Seine ersten Publikationen erschienen noch unter dem Pseudonym Carl Trebla. Selber mit dem Berner Mundart-Dichter Emanuel Friedli befreundet, schrieb er auch ein paar Werke im Emmentaler Dialekt. Mit den Mundartwerken vertrat er ein eigenes Verständnis von Heimatliteratur, das Sentimentalität bewusst mied. Der zweisprachig Aufgewachsene nahm schon vor 1914 den drohenden Graben zwischen Deutschschweiz und Westschweiz, der durch die Abfärbung der Gegnerschaft von Frankreich und Deutschland auf die schweizerische Gesellschaft entstand, wahr und versuchte – ähnlich wie Carl Spitteler – mit einer Streitschrift (Ist die Schweiz regenerationsbedürftig?) dagegen anzugehen. Dies trug ihm teils erbitterte Feindseligkeit in der Deutschschweiz ein, während er in der Westschweiz in hohem Ansehen blieb. Eine Sammlung von Zeitungsartikeln (Bümpliz und die Welt, 1906) verschaffte Loosli das Etikett des «Philosophen von Bümpliz». 1912 folgte die erwähnte Streitschrift zum Selbstverständnis der Schweiz, die eine lange Reihe von anklagenden literarischen Werken und Reformen anmahnenden Schriften einleitete. Immer wieder kreisten letztere um die Arbeitserziehungsanstalten, die Looslis Jugend stark geprägt hatten, und um ein zeitgemässes Jugendrecht. Daneben befasste sich Loosli auch mit Fragen der Tages- und der Sprachpolitik. Bis in seine letzten Lebensjahre war er noch publizistisch tätig, zuletzt oft in Form von offenen Briefen. Viele seiner Werke sind programmatische Anklagen gegen die Gesellschaft, weshalb sich Loosli selbst als «der unliterarischste aller schweizerischen Schriftsteller» sah." (Wikipedia)

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 21 cm x 16.5 cm

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