Busch, Christopher: Unger-Fraktur und literarische Form - Studien zur buchmedialen Visualität der deutschen Literatur vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert.

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Busch, Christopher: Unger-Fraktur und literarische Form - Studien zur buchmedialen Visualität der deutschen Literatur vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert.
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Beschreibung

Göttingen, Wallstein, 2019, 402.

Unger-Fraktur ; Rezeption ; Deutsch ; Literatur ; Geschichte 1780-2012 ; 670 Industrielle und handwerkliche Fertigung ; 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft - 402 Seiten : Illustrationen ; 23 cm ; - Eine Studie, die Typographie historisiert und als streitbares, visuelles Formreservoir der Literatur- und Ideengeschichte verstehbar macht. - In Fallstudien vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert geht Christopher Busch der Erfindung und Verwendung einer Schrift, der sogenannten Unger-Fraktur, nach. Dabei interessiert, in welchen kultur-, institutions- und sozialgeschichtlichen Kontexten sich die Erfindung und Etablierung dieser Fraktur durch den Verleger und Drucker Johann Friedrich Unger um 1800 vollzog, wie sie von den zeitgenössischen Autoren (Karl Philipp Moritz, Johann Wolfgang von Goethe, Novalis, Friedrich Schlegel, Ludwig Tieck u. a.) aufgenommen, wie sie dann um 1900 wiederentdeckt und für die Werkausgaben von Literaturnobelpreisträgern (Thomas Mann, Hermann Hesse) verwendet wurde und wie sie schließlich in der Gegenwartsliteratur erneut Anklang findet (Max Goldt). Es zeigt sich, dass die Unger-Fraktur eine Schlüsselrolle bei der Erzeugung und Historisierung literarischer Bedeutsamkeit inne hatte: Konnte sie um 1800 dabei helfen, die Literatur überhaupt als kulturell signifikante Institution zu etablieren, wirkte sie um 1900 bei der Kanonisierung literarischer Modernisten mit und markiert heute Poetizität per se. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erforschung der buchmedialen und visuellen Dimension der Literatur und damit der visuellen Kultur insgesamt. - leicht berieben und bestoßen, - Inhaltsverzeichnis unter http://d-nb.info/1172595356/04 - - intern615-150.

Zustand

siehe Beschreibung

Details zum Artikel

Autor: Busch, Christopher

Titel: Unger-Fraktur und literarische Form - Studien zur buchmedialen Visualität der deutschen Literatur vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert

Verlagsort: Göttingen

Verlagsname: Wallstein

Jahr: 2019

Seitenanzahl: 402

Zustand: leichte Gebrauchsspuren

Freie Beschreibung: Unger-Fraktur ; Rezeption ; Deutsch ; Literatur ; Geschichte 1780-2012 ; 670 Industrielle und handwerkliche Fertigung ; 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft - 402 Seiten : Illustrationen ; 23 cm ; - Eine Studie, die Typographie historisiert und als streitbares, visuelles Formreservoir der Literatur- und Ideengeschichte verstehbar macht. - In Fallstudien vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert geht Christopher Busch der Erfindung und Verwendung einer Schrift, der sogenannten Unger-Fraktur, nach. Dabei interessiert, in welchen kultur-, institutions- und sozialgeschichtlichen Kontexten sich die Erfindung und Etablierung dieser Fraktur durch den Verleger und Drucker Johann Friedrich Unger um 1800 vollzog, wie sie von den zeitgenössischen Autoren (Karl Philipp Moritz, Johann Wolfgang von Goethe, Novalis, Friedrich Schlegel, Ludwig Tieck u. a.) aufgenommen, wie sie dann um 1900 wiederentdeckt und für die Werkausgaben von Literaturnobelpreisträgern (Thomas Mann, Hermann Hesse) verwendet wurde und wie sie schließlich in der Gegenwartsliteratur erneut Anklang findet (Max Goldt). Es zeigt sich, dass die Unger-Fraktur eine Schlüsselrolle bei der Erzeugung und Historisierung literarischer Bedeutsamkeit inne hatte: Konnte sie um 1800 dabei helfen, die Literatur überhaupt als kulturell signifikante Institution zu etablieren, wirkte sie um 1900 bei der Kanonisierung literarischer Modernisten mit und markiert heute Poetizität per se. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erforschung der buchmedialen und visuellen Dimension der Literatur und damit der visuellen Kultur insgesamt. - leicht berieben und bestoßen, - Inhaltsverzeichnis unter http://d-nb.info/1172595356/04 - - intern615-150

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 23 cm x 15 cm

ISBN: 9783835334045

Händler-Kategorie: Buch- und Bibliothekswesen - Bibliographien

oldthing-Nummer: 49654387
| Lagernummer: 23102

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Mitglied-165697 am 25.02.2024
Mitglied-160964 am 21.03.2023
Mitglied-157226 am 05.09.2022
Mitglied-155484 am 19.06.2022
Mitglied-152776 am 09.02.2022

Sehr rasche Lieferung, sehr gute Ware, alles bestens.

postcardstar am 25.01.2022

Perfekt

Mitglied-146982 am 03.05.2021

Mir war einmal nicht so ganz klar, an wen ich die Gebühr überweisen sollte. Aber auch das hat sich ja geklärt. Ansonsten: angenehm freundlicher Umgangston. Ich melde mich wieder, wenn ich noch einmal etwas Ausgefallenes suche.

Mitglied-145082 am 30.01.2021

Vielen Dank für den tollen Service.

Mitglied-144564 am 11.01.2021

Ich habe ein neuwertiges Buch erhalten. Besser hätte ich es nicht treffen können. Was soll ich mehr dazu sagen? Perfekt!

Mitglied-141462 am 01.09.2020
Mitglied-141305 am 25.08.2020

Alles sehr gut.

postcardstar am 27.02.2017