Bronnen, Arnolt (eigentlich: Arnolt Hans Bronner, 1895 - 1959): Roßbach.

Bronnen, Arnolt (eigentlich: Arnolt Hans Bronner, 1895 - 1959): Roßbach.
oldthing-Nummer: 40768074
| Lagernummer: 21847

Ernst Rowohlt Verlag / Berlin; 1930, EA, 1. - 10. T.; 175, (1) S.; Format: 13x19.

Bronnen, ehemaliger Mitarbeiter Brechts, wandte sich seit 1929 (Roman O.S.) dem Nationalsozialismus zu, um dann später wiederum in der DDR Karriere zu machen. Trotzdem war er kein typischer Opportunist: Er war ein Mitläufer, aber von ganz eigener Art; er lief immer mit denen mit, die dagegen waren (Rühle); - - - Arnolt Bronnen, legalisierter Sohn des Dramatikers Ferdinand Bronner (1867 - 1948), studierte Jura und Philosophie und ließ sich nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Berlin nieder, wo er mit Bertolt Brecht (1898 - 1956) zu den Bühnenavantgardisten (`Vatermord`, 1920) gehörte. In den dreißiger Jahren zunächst Anhänger der Nationalsozialisten, war er Dramaturg der Reichsfunkgesellschaft, geriet in Konflikt mit Joseph Goebbels und erhielt 1937 Berufsverbot. 1943 schloß sich Bronnen der österreichischen Widerstandsbewegung an, wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und war 1945 - 50 Kulturredakteur der kommunistischen Zeitung `Neue Zeit` in Linz sowie seit 1951 Direktor des `Neuen Theaters in der Scala` in Wien. 1955 folgte er einer Einladung Johannes R. Bechers (1891 - 1958) nach Ostberlin, wo er als Theaterkritiker für die `Berliner Zeitung` tätig war. Vgl. Kosch I, 231 und DBE, Saur; - - - I n h a l t : Inhaltsverzeichnis; Gerhard Roßbach: Politische Rechenschaft; 1: Roßbach entrollt die Fahne; 2: Die Wandlung; 3: Roßbach erzählt; 4: Der Marsch nach Tauroggen; 5: Die Jahre des Unheils; 6: Und noch ein neunter November; 7: Totale Mobilmachung; - - - EA, Kosch II, 112f.; W/G² 15; LaLit 56; - - - Z u s t a n d: 2, original illustrierter heller Umschlag mit Deckel- + Rückentitel illustriertes graues Leinen mit Deckel- + Rückentitel, Kopffarbschnitt. Nur leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Umschlag leicht eingerissen, Einband mit leichter Feuchtigkeitsspur, Papier leicht gebräunt, zeitgenössischer Besitzvermerk auf Vorsatz, Bibbliotheksstempel auf Titel, insgesamt sehr ordentlich.

Zustand

siehe Beschreibung

Details zum Artikel

Autor: Bronnen, Arnolt (eigentlich: Arnolt Hans Bronner, 1895 - 1959)

Titel: Roßbach;

Verlagsort: Ernst Rowohlt Verlag / Berlin; 1930

Seitenanzahl: EA, 1. - 10. T.; 175, (1) S.; Format: 13x19

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Bronnen, ehemaliger Mitarbeiter Brechts, wandte sich seit 1929 (Roman O.S.) dem Nationalsozialismus zu, um dann später wiederum in der DDR Karriere zu machen. Trotzdem war er kein typischer Opportunist: Er war ein Mitläufer, aber von ganz eigener Art; er lief immer mit denen mit, die dagegen waren (Rühle); - - - Arnolt Bronnen, legalisierter Sohn des Dramatikers Ferdinand Bronner (1867 - 1948), studierte Jura und Philosophie und ließ sich nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Berlin nieder, wo er mit Bertolt Brecht (1898 - 1956) zu den Bühnenavantgardisten (`Vatermord`, 1920) gehörte. In den dreißiger Jahren zunächst Anhänger der Nationalsozialisten, war er Dramaturg der Reichsfunkgesellschaft, geriet in Konflikt mit Joseph Goebbels und erhielt 1937 Berufsverbot. 1943 schloß sich Bronnen der österreichischen Widerstandsbewegung an, wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und war 1945 - 50 Kulturredakteur der kommunistischen Zeitung `Neue Zeit` in Linz sowie seit 1951 Direktor des `Neuen Theaters in der Scala` in Wien. 1955 folgte er einer Einladung Johannes R. Bechers (1891 - 1958) nach Ostberlin, wo er als Theaterkritiker für die `Berliner Zeitung` tätig war. Vgl. Kosch I, 231 und DBE, Saur; - - - I n h a l t : Inhaltsverzeichnis; Gerhard Roßbach: Politische Rechenschaft; 1: Roßbach entrollt die Fahne; 2: Die Wandlung; 3: Roßbach erzählt; 4: Der Marsch nach Tauroggen; 5: Die Jahre des Unheils; 6: Und noch ein neunter November; 7: Totale Mobilmachung; - - - EA, Kosch II, 112f.; W/G² 15; LaLit 56; - - - Z u s t a n d: 2, original illustrierter heller Umschlag mit Deckel- + Rückentitel illustriertes graues Leinen mit Deckel- + Rückentitel, Kopffarbschnitt. Nur leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Umschlag leicht eingerissen, Einband mit leichter Feuchtigkeitsspur, Papier leicht gebräunt, zeitgenössischer Besitzvermerk auf Vorsatz, Bibbliotheksstempel auf Titel, insgesamt sehr ordentlich

Anzahl Bände: 1

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