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Lettland

Nach dem Ersten Weltkrieg begann Lettland (lettisch Latvija) mit der Ausgabe offizieller Landesbriefmarken. Bis dahin wurde die lettische Post mit russischen Reichsbriefmarken frankiert, denn das Land war Teil des russischen Reichs. Während der deutschen Besatzungszeit wurden die Briefmarken aus Lettland mit "Postgebiet Ob Ost", für Postgebiet Oberbefehlshaber Ost, überdruckt.

Nach dem Ersten Weltkrieg war der Weg frei für die Gründung der Republik Lettland. Bereits vier Wochen später kamen am 18. Dezember 1918 die ersten gedruckten Briefmarken aus Lettland in den Umlauf.

Mit dem Zweiten Weltkrieg wurde das Land zur Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Heute ist Lettland als der mittlere Staat im Baltikum ein Teil der Europäischen Gemeinschaft. Seine Landfläche ist etwas kleiner als Bayern, Seegrenzen hat Lettland mit Estland und Litauen. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Riga.

Im Dezember 1918 herrschte ein schwerer Papiermangel im Land. Fast machten die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs den Druck der ersten Briefmarken aus Lettland unmöglich. Doch schließlich wurden die Briefmarken auf die Rückseite deutscher Militärkarten gedruckt. Ab 1919 kam teilweise liniertes Papier zum Einsatz. In der Folgezeit wurden sogar zwei Briefmarkenausgaben auf die Rückseite unvollständig bedruckter deutscher Besatzungsbanknoten gedruckt.