Autorenkollektiv: Kalligrafische Expressionen Über die Kalligrafie in der Deutschen Demokratischen Republik.

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| Lagernummer: 330633

Fachbuchverlag, Leipzig, 1988, 155 Seiten mit zahlreichen Bildern. Gebunden Leinen.

mit kleiner Widmung von Albert Kapr vom Februar 1989 "Der Begriff „Kalligrafie" wird im allgemeinen mit Schönschreibkunst übersetzt. Das vorliegende Buch will jedoch beweisen, daß diese Übertragung in die deutsche Sprache viel zu eng ist und nur einen Teil dessen ausdrückt, was zum weiten Feld der Kalligrafie gehört. Natürlich wird beim Erlernen des Schreibens in der Schule Wert darauf gelegt, daß die Kinder nach vorgegebenen Formen die Buchstaben sauber zu Papier bringen. Zunächst dient die Schrift als Träger der Information und kann bereits im Bereich der Gebrauchsgrafik unterschiedliche Ausdrucksvariationen annehmen. Wenn zusätzlich zur semantischen Aussage die künstlerische Zielsetzung tritt, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten der expressiven Gestaltung, die zum Schriftähnlichen, zum Schrifthaften, zur skripturalen Grafik und zum Schreibdenken führen. Weltweit erwacht gegenwärtig ein neues Interesse an der Kalligrafie. In China, Japan und in den islamischen Ländern gilt die Kalligrafie als die vornehmste der Künste. Auch die Kalligrafieder lateinischen Schrift blickt auf eine reiche Tradition, die irisch-angelsächsische und karolingische Handschriften, die Kodizes der Gotik, die herrlichen handgeschriebenen Bücher der italienischen Renaissance und die Schreibmeisterbücher des Barocks einschließt. Noch bei Goethe oder bei Puschkin gehörte eine gute Handschrift zur Allgemeinbildung. Die durch Kugelschreiber und Schreibmaschine bedingte Mißachtung handschriftlichen Schreibens führte in den letzten Jahrzehnten zu einem Nachdenken darüber, daß wir einen Bestandteil der menschlichen Kultur preisgeben und — von England ausgehend — zu einer neuen Renaissance der Kalligrafie. In vielen Ländern erscheinen jährlich neue Bücher zu diesem Thema. Wenn mit dieser Ausgabe zum ersten Mal ein Dutzend namhafter Kalligrafen der DDR vorgestellt werden, verbindet sich dies mit der Erwartung, daß ein bislang im Schatten liegender Kunstzweig mehr öffentliches Interesse finden möge. Die Freude am Kreativen, an den unterschiedlichen Motivationen, den vielfältigen grafischen Möglichkeiten könnte auch die Lust wecken am Selbermachen, am spielerischen und auf ästhetische Qualität orientierten Schreiben für sich und für andere. Ein ausführliches Vorwort beschäftigt sich mit vielen Aspekten des Schreibens und der Kalligrafie." - Einleitung - Vorbemerkung - Wesen und Funktion der Kalligrafie - Die Grundlage - das Schreiben - Motivationen zum schönen Schreiben - Kurzer historischer Rückblick auf die lateinische Kalligrafie - Anfänge der modernen Schreibbewegung - Zur Kalligrafie in einigen anderen Ländern - Kalligrafie in der DDR - Schreibwerkzeuge für die Kalligrafie - Lesbarkeit, Schönheit und Ausdruckskraft - Gibt es eine Zukunft der Kalligrafie? - Kalligrafen der DDR - Axel Bertram - Carlfriedrich Claus - Günter Gnauck - Heinz Hellmis - Irmgard Horlbeck-Kappler - Günther Junge - Albert Kapr - Hildegard Korger - Andreas Radon - Heinz Schumann - Renate Tost - Paul Zimmermann - Anmerkungen - Literaturverzeichnis.

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Schmutztitel mit Widmung - Schutzumschlag gering defekt

Details zum Artikel

Autor: Autorenkollektiv

Herausgeber: Albert Kapr

Titel: Kalligrafische Expressionen
Über die Kalligrafie in der Deutschen Demokratischen Republik

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Fachbuchverlag, Leipzig

Jahr: 1988

Seitenanzahl: 155 Seiten mit zahlreichen Bildern

Einband: Gebunden Leinen

Schutzumschlag: ja

Bibliophilie: signierte Ausgabe

Bemerkung: mit kleiner Widmung von Albert Kapr vom Februar 1989 "Der Begriff „Kalligrafie" wird im allgemeinen mit Schönschreibkunst übersetzt. Das vorliegende Buch will jedoch beweisen, daß diese Übertragung in die deutsche Sprache viel zu eng ist und nur einen Teil dessen ausdrückt, was zum weiten Feld der Kalligrafie gehört. Natürlich wird beim Erlernen des Schreibens in der Schule Wert darauf gelegt, daß die Kinder nach vorgegebenen Formen die Buchstaben sauber zu Papier bringen. Zunächst dient die Schrift als Träger der Information und kann bereits im Bereich der Gebrauchsgrafik unterschiedliche Ausdrucksvariationen annehmen. Wenn zusätzlich zur semantischen Aussage die künstlerische Zielsetzung tritt, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten der expressiven Gestaltung, die zum Schriftähnlichen, zum Schrifthaften, zur skripturalen Grafik und zum Schreibdenken führen. Weltweit erwacht gegenwärtig ein neues Interesse an der Kalligrafie. In China, Japan und in den islamischen Ländern gilt die Kalligrafie als die vornehmste der Künste. Auch die Kalligrafieder lateinischen Schrift blickt auf eine reiche Tradition, die irisch-angelsächsische und karolingische Handschriften, die Kodizes der Gotik, die herrlichen handgeschriebenen Bücher der italienischen Renaissance und die Schreibmeisterbücher des Barocks einschließt. Noch bei Goethe oder bei Puschkin gehörte eine gute Handschrift zur Allgemeinbildung. Die durch Kugelschreiber und Schreibmaschine bedingte Mißachtung handschriftlichen Schreibens führte in den letzten Jahrzehnten zu einem Nachdenken darüber, daß wir einen Bestandteil der menschlichen Kultur preisgeben und — von England ausgehend — zu einer neuen Renaissance der Kalligrafie. In vielen Ländern erscheinen jährlich neue Bücher zu diesem Thema. Wenn mit dieser Ausgabe zum ersten Mal ein Dutzend namhafter Kalligrafen der DDR vorgestellt werden, verbindet sich dies mit der Erwartung, daß ein bislang im Schatten liegender Kunstzweig mehr öffentliches Interesse finden möge. Die Freude am Kreativen, an den unterschiedlichen Motivationen, den vielfältigen grafischen Möglichkeiten könnte auch die Lust wecken am Selbermachen, am spielerischen und auf ästhetische Qualität orientierten Schreiben für sich und für andere. Ein ausführliches Vorwort beschäftigt sich mit vielen Aspekten des Schreibens und der Kalligrafie." - Einleitung - Vorbemerkung - Wesen und Funktion der Kalligrafie - Die Grundlage - das Schreiben - Motivationen zum schönen Schreiben - Kurzer historischer Rückblick auf die lateinische Kalligrafie - Anfänge der modernen Schreibbewegung - Zur Kalligrafie in einigen anderen Ländern - Kalligrafie in der DDR - Schreibwerkzeuge für die Kalligrafie - Lesbarkeit, Schönheit und Ausdruckskraft - Gibt es eine Zukunft der Kalligrafie? - Kalligrafen der DDR - Axel Bertram - Carlfriedrich Claus - Günter Gnauck - Heinz Hellmis - Irmgard Horlbeck-Kappler - Günther Junge - Albert Kapr - Hildegard Korger - Andreas Radon - Heinz Schumann - Renate Tost - Paul Zimmermann - Anmerkungen - Literaturverzeichnis

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 30 cm x 21.5 cm

ISBN: 3343004618

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