Originale Feldpost Karte stammt von Richard Betz, einem Angehörigen des Württembergische Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 122 innerhalb einer Fernsprechtruppe im Ersten Weltkrieg.
Soldat Richard Betz diente in einer technischen Einheit die für den Aufbau und die Sicherung der militärischen Telefon- und Nachrichtenverbindungen verantwortlich war.
Das Württembergische Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 122 war ein Infanterieverband der Königlich Württembergischen Armee im Deutschen Heer während des Ersten Weltkriegs. Es wurde am 2. August 1914 als Kriegsformation aufgestellt und am 11. Dezember 1918 wieder aufgelöst. Der Standort der Aufstellung war Ulm, ein bedeutender württembergischer Garnisonsplatz, wo Regimentsstab und Bataillone formiert wurden.
Struktur und FührungDas Regiment bestand aus mehreren Bataillonen mit jeweils vier Kompanien. Bild- und Aktenmaterial weist unter anderem die 12. Kompanie als dokumentiert aus. Zu den frühen Kommandeuren gehörte Oberstleutnant (später Oberst) Eugen Glück, der das Regiment zu Beginn des Krieges führte.
Höhere VerbändeDas Regiment war verschiedenen Großverbänden unterstellt, unter anderem der 54. (Württembergischen) Landwehr-Infanterie-Brigade innerhalb der 2. Landwehr-Division. Zeitweise wurde es auch der 1. Bayerischen Landwehr-Division zugeteilt. Die 2. Landwehr-Division kam mehrheitlich an der Westfront zum Einsatz.
Einsatzräume und GefechteWichtige Einsatzgebiete des Regiments waren:
Verdun und Avocourt-Wald (1916–1917)
Hier erlitt das Regiment harte Stellungskämpfe. 1917 errichteten die Soldaten im Avocourt-Wald ein Steindenkmal zu Ehren der Gefallenen des Regiments.
Argonnen und Maas-Aire-Gebiet (1917–1918)
Das Regiment lag später im Argonnen-Abschnitt und war in der Maas-Argonnen-Offensive im Herbst 1918 schweren Angriffen ausgesetzt. Die Kämpfe dort führten zu hohen Verlusten und gehörten zu den heftigsten des gesamten Krieges.
In zeitgenössischen Aufstellungen sind über 25 gefallene Offiziere und mehr als 700 gefallene, verwundete oder vermisste Unteroffiziere und Mannschaften verzeichnet – ein Hinweis auf die intensive Beanspruchung des Verbandes.
Uniformen und AusrüstungZu Kriegsbeginn trugen die Soldaten feldgraue Uniform mit Pickelhaube und Stoffüberzug, auf dem vorne die Regimentsnummer 122 angebracht war. Die Bewaffnung bestand überwiegend aus Mauser-Gewehren mit Bajonett. Ab 1916 setzte sich der Stahlhelm als Standard durch. Fotografien zeigen das Regiment sowohl in befestigten Stellungen als auch in zerstörten Ortschaften der Westfront.
Charakter des RegimentsAls Landwehrverband war das Regiment eigentlich für Sicherungs- und ruhigere Frontabschnitte vorgesehen. Aufgrund der negativen Kriegsentwicklung wurden jedoch auch Landwehrregimenter – darunter das Nr. 122 – in schwerste Frontkämpfe geworfen, besonders bei Verdun und in den Argonnen. Zeitgenössische Beschreibungen betonen die Standfestigkeit der meist älteren Reservisten.
NachwirkungNach 1918 entstanden Regimentsgeschichten, Ehrentafeln und Erinnerungswerke, die die Einsätze dokumentieren. In Württemberg blieb das Regiment durch überlieferte Fotografien, Denkmäler und Publikationen dauerhaft im historischen Gedächtnis verankert.
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