alter Ausweis, Lehrgang für Gruppenführer 1936 in Grafenwöhr , mit Autograph Ludwig Hörl !!!

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Beschreibung

alter Ausweis, Lehrgang für Gruppenführer 1936 in Grafenwöhr , mit Autograph / Unterschrift Hörl !!! B12





Das Königreich Bayern ließ in dem dünn besiedelten waldreichen Gebiet in der nördlichen Oberpfalz von 1907 bis 1910 einen Schießplatz für das III. Korps der Armee einrichten. Dazu mussten rund 230 Menschen ihre Heimat verlassen. Folgende Ortschaften wurden aufgelöst und abgesiedelt: Annahütte, Erzhäusl, Flügelsburg, Grünhund, Grünhunder Schmierhütte, Hirschmühle, Schwarzenhäusl, Wolfslegel und Ziegelhütte.

Von 1914 bis 1918 bestand auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes das Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr.

Nachdem das NSDAP-Regime ab 1935 die Aufrüstung der Wehrmacht vorangetrieben hatte, wurde das Gebiet 1936 bis 1938 stark erweitert und die „Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES“ gegründet. Es gibt einen Amateurfilm über die Umsiedlung: „Das vergessene Land“ von Peter Ponnath (Telefilm, Fürth). Für die Menschen war die Aufgabe ihrer angestammten Heimat sehr schwer. Viele wurden in Wolfskofen/Mintraching bei Regensburg in einer bäuerlichen Mustersiedlung untergebracht. Dort entstand, um die Menschen zu beruhigen, der wohl einzige katholische Kirchenbau, den die Nationalsozialisten bezahlten. In dieser Kirche befinden sich die Altäre und das Marien-Gnadenbild (das Original kam im Dreißigjährigen Krieg in das Strahov-Kloster nach Prag) der Kirche von Pappenberg. Die nachfolgenden Orte sind durch die Erweiterung des Geländes durch die Nationalsozialisten erloschen:

Altenweiher, Altneuhaus, Baumühle, Beilenstein, Bergfried, Bernhof, Bernreuth, Betzlhof, Boden im Thal, Braunershof, Dorfgänlas, Dörnlasmühle, Dornbach, Ebersberg, Eibenstock, Erlbach, Fenkenhof, Fronhof, Grünwald, Haag, Hammergänlas, Hebersreuth, Hellziechen, Hermannshof, Hirschmühle, Höhenberg, Hopfenohe, Kaundorf, Kittenberg, Kotzmanns, Kühberg, Kumpf, Langenbruck, Leuzenhof, Luisenhof/Hub, Meilendorf, Netzaberg, Netzart im Thal, Nunkas, Oberfrankenohe, Pappenberg, Pinzig, Pommershof, Portenreuth, Römersbühl, Sommerhau, Schindlhof, Schloßfrankenohe, Schwarzenhäusl, Stegenthumbach, Unterfrankenohe, Walpershof, Weihern, Wirlhof, Wolframs, Zeltenreuth, Zissenhof.

Insgesamt wurden 780 Familien (mehr als 3500 Personen) umgesiedelt. Die Ortschaften wurden zerstört und abgetragen, einige wenige Reste stehen heute noch als Geisterstädte, zum Beispiel die Ruinen der Kirchen Hopfenoheund Pappenberg. Für militärische Übungen im Häuserkampf wurden spezielle neue Ortschaften aufgebaut.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden etwa 300 sowjetische Kriegsgefangene in Arbeitskommandos zur Zwangsarbeit eingesetzt. Dabei wurden durch die Gestapo bei sogenannten „Überprüfungen“ Juden, Kommissare und „Hetzer“ ausgesondert und zur „Sonderbehandlung“ dem KZ Flossenbürg überstellt, wo sie erschossen wurden. Das geschah beispielsweise am 25. August 1941 mit 41 dieser Kriegsgefangenen. Viele weitere Sowjetbürger kamen durch Krankheit und Hunger ums Leben. Ein Offizier wurde wegen Befehlsverweigerung erschossen. 32 von ihnen sind seit 1987 auf dem Friedhof von Auerbach in der Oberpfalz begraben.[5]


Britischer Challenger-2-Panzer beim Feuern auf dem Truppenübungsplatz
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die US Army den Truppenübungsplatz und nutzte ihn in seiner ursprünglichen Bestimmung weiter. Am 2. September 1960 schlug eine zu weit geschossene 203-mm-Granate in ein Zeltlager von Angehörigen der 3. US-Panzerdivision ein, wobei 17 Soldaten starben und 25 verletzt wurden; das Unglück war das opferreichste, das sich bisher bei den US-Truppen in Deutschland ereignet hat.




Mit Kosten von rund 210 Millionen D-Mark wurden von 1979 bis 1984 computergesteuerte Schießbahnen errichtet. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr galt damals als modernste Schießeinrichtung der NATO.

Seit der Absiedlung und Auflösung der Gemeinden Haag, Höhenberg, Hopfenohe, Kaundorf, Leuzenhof, Nunkas, Oberfrankenohe und Pappenberg 1938/39 waren diese gemeindefrei[6](nachträglich durch Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 22. August 1951 verfügt) und bildeten das Kerngebiet des gemeindefreien Gebietes Truppenübungsplatz Grafenwöhr, das am 1. Juli 1978 in die Stadt Grafenwöhr eingegliedert wurde, das gemeindefreie Gebiet war damit aufgelöst.

Zur Geschichte des Truppenübungsplatzes gehört auch ein sechswöchiger Manöveraufenthalt von Elvis Presley, der im Museum dokumentiert ist. 1958 wurde der Film Zeit zu leben und Zeit zu sterben in den Ruinen der Orte Hopfenohe, Bernreuth und Altenweiher gedreht.

Statut

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Mitglied-175810 am 16.07.2025
Mitglied-174753 am 30.05.2025

Sehr schönes Exemplar. Schnelle Lieferung.

Mitglied-133505 am 22.05.2025
Mitglied-174061 am 04.05.2025

Super, danke! Jetzt habe ich sogar noch das passende Patent zu meiner Schneiderpuppe!

Mitglied-173889 am 27.04.2025

Alles bestens. Das Dokument ist von meinem Urgroßvater

Mitglied-173850 am 25.04.2025

fast shipping to USA, easy transaction

Mitglied-173347 am 04.04.2025

Guten Abend, vielen Dank für die rasche und verlässliche Lieferung! Ich freue mich über die Patentschriften. Die Geschichte Schindlers hat mich schon jeher fasziniert und nun zwei Patente in den Händen zu halten ist sehr schön. mfG Thomas Stefani

Mitglied-173252 am 31.03.2025
Mitglied-125487 am 27.03.2025
Mitglied-168034 am 23.03.2025
Mitglied-172480 am 03.03.2025

alles bestens, gerne wieder!

Mitglied-172136 am 18.02.2025