Plan der kulturellen Entwicklung des Bezirkes Dresden bis 1980 Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung Dresden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands.

Selbstverlag, 1977, 28 Seiten. Broschur, Heft.

Mit dem vorliegenden Plan der kulturellen Entwicklung bis 1980 setzen das Sekretariat der Bezirksleitung Dresden der SED und der Rat des Bezirkes eine erprobte und bewährte Methode der langfristigen und komplexen Führung kultureller und künstlerischer Prozesse fort. Sie stützt sich dabei auf das mit der Verwirklichung der Politik des VIII. Parteitages im Einklang mit der Erfüllung der Hauptaufgabe erreichte Niveau kontinuierlicher sozialistischer Kulturpolitik. Die vom IX. Parteitag gestellte historische Aufgabe, weiterhin die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu schaffen, stellt an die Entfaltung des sozialistischen Kulturlebens auch in unserem Bezirk bedeutend höhere Ansprüche. Die wachsende politische Reife und die reicher werdenden geistig-kulturellen Interessen und Bedürfnisse der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, die weitere Ausprägung ihrer schöpferischen Aktivitäten stellt immer höhere Anforderungen an die komplexe Führungs- und Leitungstätigkeit und an die Kulturschaffenden, Künstler und Schriftsteller ... Die Aufgaben der Kunst und Kultur werden vor allem bestimmt von ihrem Beitrag zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR im engen Bruderbündnis mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft und zur sich verschärfenden ideologischen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. Die Pflege und Aneignung aller humanistischen und progressiven Kulturleistungen, die in der gesamten Geschichte des deutschen Volkes und in der Menschheitsgeschichte geschaffen wurden, in lebendige Beziehungen zu den Aufgaben der Gegenwart gesetzt, gehört unverzichtbar zur Kultur der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Wir erschließen das Erbe als eine Quelle für den geistigen und emotionalen, sittlichen und ästhetischen Reichtum sozialistischer Persönlichkeiten, für die Weite und Vielfalt des geistig-kulturellen Lebens im Sozialismus. Unsere Kulturpolitik leistet einen aktiven Beitrag zur Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen und im prinzipienfesten Kampf gegen alle Spielarten reaktionärer imperialistischer Ideologien. Sie ist offen für alle humanistischen, revolutionären und demokratischen Errungenschaften, Traditionen und Ideen, die sich dem Menschheitsfortschritt verpflichtet fühlen. Die Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages macht eine für alle gesellschaftlichen Bereiche verbindliche kulturpolitische Konzeption, die auf das einheitliche Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte und Leitungen orientiert, erforderlich.